Abgeschieden...(4)

Abgeschieden...(4)

Der Marienbrunnen in Mainz-Marienborn

Steht man vor der Wallfahrtskirche St. Stephan in Marienborn und folgt dem Schild „Zum Marienbrunnen“ kommen man zu dem Brunnen in dem nach der Überlieferung der Ursprung der Marienborner Wallfahrt begründet ist.
Das zur Kirche gehörende alte Wallfahrtsbüchlein aus dem Jahre 1753 berichtet, dass das Gnadenbild in einem Brunnen unterhalb der Kirche gefunden wurde, wo man es aus uns nicht bekannten Gründen versteckte. Nach der Überlieferung soll eine Stimme aus dem Brunnen gerufen haben "Maria im Born", woraus der ursprüngliche Ortsname Born in Marienborn umgewandelt wurde.
Das Gnadenbild in der Kirche zeigt die "Trösterin der Betrübten" aus Lindenholz, 1,32 m hoch, geschaffen um 1425; Maria steht mit ihren Füßen auf einem Gesicht und darunter die Mondsichel. Über dem Gnadenbild in der Wolke die Abkürzung für Maria und ein Herz das ein Schwert durchdringt. Dieses Herz mit Schwert soll die Worte von Simeon bei der Darbringung Jesu im Tempel darstellen der zu Maria u.a. sagte: Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.
Auszüge aus der Internetseite der St. Stephankirche Marienborn: http://www.bistummainz.de/bm/dcms/sites/pfarreien/dekanat-mainz-stadt/marienborn/index.html

Ein Bild mit der Vorderansicht zu zeigen ist so gut wie unmöglich (Ausnahme: Fisheye), weil das Gäßchen nur unwesentlich breiter ist als ich.

Bilddaten: Sony Alpha 700, ISO 200, Bw 16mm (KB 24mm), Blende 8, Zeit 1/50sek.