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Silke Haaf


Premium (Basic), Berlin

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Anleitung zum Betrachten von Kreuzblick-3D-Bildern
Anleitung zum Betrachten von Kreuzblick-3D-Bildern
Ro Land

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Während der langen Nacht der Wissenschaften am 13. Juni diesen Jahres
konnte man den Fraunhofer 3D-Kiosk ansehen. Es ist ein autostereoskopischer
Bildschirm für eine Person. Die Augen werden per Eyetracking "eingefangen"
und die Linsenrasterplatte passend verschoben, so dass der richtige räumliche Eindruck gewährleistet ist.

Die stereoskopischen Bilder sind darunter in Streifen ineinander verschachtelt angeordnet.

Dieses autostereoskopische Display wird schon seit Jahren entwickelt.

http://www.hhi.fraunhofer.de/de/departments/interactive-media-human-factors/overview/3d-kiosk-light/

Neu ist die Möglichkeit mit Gestik der Hände die auf dem Bildschirm
gezeigten Objekte zu bewegen.

Kameras verfolgen die Hände von unten und setzen die Gestik
passend um.

Leider konnten die beiden Kameras für die Augen die Linsen meiner
zwei IXUS 860 nicht einfangen, sie unterscheiden sich wohl doch zu stark
im Aussehen von wirklichen Augen...;-)

Also habe ich meine Augen tracken lassen und mein Gespann direkt unter
mein Kinn gehalten, also auf der gleichen Entfernungsebene.
Wie man sieht hat der Trick funktioniert und die Aufnahme ist richtig herum
räumlich geworden.
Wenn man genau hinschaut, ist mein Gespann unten spiegelnd auf dem
Display zu sehen und mein Kopf als Schatten darüber.

Die Bilder sind natürlich stark verrauscht, da ich mit ISO 1600
fotografieren musste.
Ich habe schon etwas entrauscht, wollte aber nicht noch mehr "kaputtmachen".

Ich hoffe, der Eindruck ist trotzdem sehenswert.

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Kommentare 7

  • Silke Haaf 1. Juli 2009, 14:31

    Siegbert, Deine Aufnahmen der Dia-Projektion haben mir auch sehr gefallen.
    Mich interessieren Stereo-Aufnahmen von Stereo-Wiedergaben ebenfalls.
    Auf der langen Nacht der Wissenschaften konnte ich noch bei einer Polfilterprojektion die Polfilterbrille vor meine Kameralinsen halten und so auch die Räumlichkeit des gezeigten Modells aufnehmen. Hat funktioniert!

    Außerdem habe ich auch kurze Videos von Filmen gemacht, welche auf autostereoskopischen Displays für mehrere Personen gezeigt wurden.

    Werner, ja ich finde auch hier kann man sich so einen Fraunhofer Kiosk gut vorstellen ohne ihn selbst gesehen zu haben.

    Die Handbewegung allein reicht.

    Bruno, eine Demo sollte es auch sein.
    Ich habe zwar schon reichlich geneatet und entrauscht, aber ein Verlauf wäre noch eine weitere Möglichkeit. Danke für den Tipp!

    Albrecht, es mag zwar erstmal zuviel Aufwand für nur einen Betrachter sein, aber es ist auch schwierig ein zufrieden stellendes Ergebnis für mehrere Betrachter hinzubekommen.
    Jedenfalls mit dieser Linsenrastertechnik.
    Da wurde sich auf gute Sehqualität konzentriert, zumal meist sowieso allein vor dem Bildschirm gearbeitet wird.
    Also ist dieses Display für einen Arbeitsplatz konzipiert.

    Deine Phrasen werden einige Erfinder aber sicher auch heute noch zu hören bekommen und wenn sich nicht viele darüber hinweg gesetzt hätten, wäre die Welt heute um einiges ärmer.

    Jan, an Dein Display habe ich dabei auch gedacht...;-)

    Danke für Eure Anmerkungen!!

    Gruß von Silke
  • Siegbert Müller 27. Juni 2009, 20:53

    Die Idee mit der Überlistung der Abtastkameras durch deine tiefergelegte Kamera finde ich toll. Mich selbst interessiert das Thema der Stereo-Aufnahme von Stereo-Wiedergaben; hatte vor einiger Zeit mal die Aufnahme einer Dia-Stereo-Projektion hier eingestellt.
    Grüsse von Siegbert
  • Tiefenrausch 26. Juni 2009, 14:12

    Hallo Silke
    Dank Deiner perfekten Dokumentation kann ich jetzt so was endlich auch mal selbst sehen.
    Das hast Du richtig gut gemacht !

    Brauchts zu den Handbewegungen noch einen markiergegenstand oder reicht die bloße Hand ?

    Servus vom Werner
  • Bruno Braun 26. Juni 2009, 10:24

    Gute Demonstration der Sache.
    Es rauscht unten mehr als oben, das könnte man noch geringfügig mit einem Neat-Verlauf ändern.
    MG Bruno
  • Albrecht Klöckner 25. Juni 2009, 23:33

    Jan,
    wenn Du (auch?) FhG-Erfahrungen hast, dann können wir uns gelegentlich - Herbst Berlin? - gerne persönlich austauschen, könnte aber leicht aberwitzig werden in Richtung Innovationsrealsatire!
    "Als rohstoffarmes Land brauchen wir vor allem Anderen INNOVATION" hören wir ja wieder aller Orten, aber wenn´s dann zur Sache geht, kommen die uralten Killing Phrases:
    "Wenn das so gut wäre, dann gäb´s das schon lange"
    "Ja, wer sind SIE denn, von Ihnen haben wir ja noch nie gehört"
    "Gib her, hau ab"
    "Not invented here"
    "Viel zu einfach, da kann man mehr draus machen"
    "Wenn das auf den Markt kommt, ist die ganze .....-Industrie kaputt!"
    alles ureigene Erfahrungen
    Deutschland:
    "Nimm Di nix vör, denn sleit Di nix fehl"
    Pardon, Spätzünder - wir machen hier ja 3D!
    Gruß
    Albrecht

  • Jan-Dierk Borgmann 25. Juni 2009, 22:18

    Ein echtes autostereoskopisches Display - und kein Fake, wie ich es gezeigt habe:
    Autostereoskopisches Display [3D]
    Autostereoskopisches Display [3D]
    Jan-Dierk Borgmann

    Albrecht, was "die" Dir in den Sand gesetzt haben, würde mich auch interessieren. ;-)
    Gruß von Jan
  • Albrecht Klöckner 25. Juni 2009, 20:51

    Sehr interessant und gekonnt dokumentiert!
    Aber so viel Aufwand für nur einen Betrachter?
    Nach meiner direkten persönlichen Erfahrung durchaus typisch für FhG
    "Warum einfach, wenn´s auch aufwendig geht"
    Was die mir (und Anderen) in den Sand gesetzt haben, kann ich Dir mal bei einem Gläschen Roten andeuten.
    Gruß
    Albrecht