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11 - Ectemnius-Grabwespe (E. lapidarius), Weibchen, etwa 16 mm lang.

11 - Ectemnius-Grabwespe (E. lapidarius), Weibchen, etwa 16 mm lang.

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

11 - Ectemnius-Grabwespe (E. lapidarius), Weibchen, etwa 16 mm lang.

Auch vier bis fünf Zentimeter unterhalb des Nesteingangs werden die Späne, die beim Ausfräsen des Ganges entstehen, vom Weibchen noch weggeräumt. Wohl, damit der Eingang nicht allzu sehr auffällt, denn stören tun sie eigentlich nicht. Zum Wegschieben benutzt es die Vorder- und Mittelbeine und die kräftigen Kiefer.

Übrigens war h e u t e, am 15.7., das Weibchen überhaupt nicht zu sehen - weder am Nesteingang, noch draußen. Dafür kämpften zwei Männchen um diie Bewachung des Eingangs. Sehr oft flogen sie an, drehten meist etwa 5 cm davor nach oben ab (Anflug immer von unten oder manchmal seitlich) und setzten sich nur ganz kurz für Sekunden vor den Gang. Zweimal habe ich heute eine ebensokurze Rast eines Männchens auf dem darunterliegenden Blatt einer Hibiscuspflanze gesehen.
Wenn beide Freier gleichzeitig anflogen, gab es schonmal Rempeleien. Einmal stupste der anfliegende das sitzende Männchen an, daß es wegflog. Ähnliches habe ich ja bei den Wildbienen auf den Blättern beobachtet, auf denen sie sich sonnten. Konkurrenz eben . . .
Mir unerklärlich sind die vielen (-zig) Anflüge auf das Nest, wobei ich die Wespe eigentlich erst entdeckt habe. Wahrscheinlich handelt es sich nur um eine Krafterprobung, denn weder wird der Gang betreten, noch findet eine Paarung statt.
Die Zweitmieter der Familie Assel scheinen auch he u t e (15.7.) allesamt ausgezogen zu sein; vielleicht ist es ihnen inzwischen zu unruhig geworden?

Düsseldorf, 14.7.2013

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Ordner Bien/Wesp/Hum/Ameis.
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Exif

Kamera Canon EOS 550D
Objektiv Sigma APO Macro 150mm f/2.8 EX DG HSM
Blende 13
Belichtungszeit 1/200
Brennweite 150.0 mm
ISO 200