Heide G.


Premium (World), Berlin

Hier können Familien Kaffee kochen

Ab 1779 siedelte König Friedrich II. im Rahmen der Binnenkolonisation sächsische Kolonisten in Berlin-Treptow an. Diese begannen um 1800 , die Ausflügler zu bewirten, weigerten sich aber, die Getränkekonzessionen zu zahlen. Als ihnen daraufhin der Ausschank verboten wurde, kam eine Kolonistin auf die Idee, nur Geschirr und heißes Wasser zu verkaufen. Die Gäste brachten das Kaffeepulver und Speisen selbst mit. Die Geschäftsidee und der Slogan „Hier können Familien Kaffee kochen“ verbreitete sich daraufhin im gesamten Berliner Umland.
(Auszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Hier_k%C3%B6nnen_Familien_Kaffee_kochen)

Kaffeekochen
Kaffeekochen
Heide G.

Hans Baluschek:
Hier können Familien Kaffee kochen,
Öl auf Leinwand, 1895

Das Foto ist von 1931 und zeigt meine Mutter mit ihren Eltern. Aufgenommen hat es der Bruder meiner Mutter, der damals 13 Jahre alt war. 1944 ist er im Alter von 26 Jahren gefallen.

Kommentare 38

  • Mona Lisa 17. August 2019, 16:45

    Unglaublich, was es an Geschäftsmodellen so alles gibt/gab.
    Schön, zumindest die alten Bilder noch zu haben. Von meinen Großeltern und Mutters Geschwistern gibt es ein paar, aber sie hatten nicht mal einen Fotoapparat.
    :-)
  • Andreas E.S. 3. Juli 2017, 19:24

    Schützenliesel, Bierkrug meiner Urgroßmutter
    Schützenliesel, Bierkrug meiner Urgroßmutter
    Andreas E.S.
    Das ist ja schön, dass du uns zeigst, dass dieser Spruch einen echten historischen Hintergrund hatte. Ein schönes historisches Foto mit einem tragischen Hintergrund, der dieses Foto sicher für dich kostbar macht.
    VG Andreas
  • UliF 3. Juli 2017, 18:27

    oh ja das ist eine Kanne

    LG Uli

    und hier mein Beitrag
    Im Leitstand eines Förderturmes im Ruhrpott
    Im Leitstand eines Förderturmes im Ruhrpott
    UliF
  • WEM 27. April 2015, 18:41

    War doch ne tolle Sache! Auf diese Art wurde man nie von schlechtem Kaffee enttäuscht :-)
    Sehr schön!
    LG
    Wolfgang
  • Klacky von Auerbach 21. April 2015, 20:56

    Uns olle Heide ist kreativ durch und durch.
    Manchmal sogar noch durcherer.
  • eva09vienna 21. April 2015, 20:51

    Ideen muss Frau haben! ... das ist ein Beispiel für eine "kreativ" denkende Frau ...
    :)
    Eine schöne Erinnerung! ... Eva & Smile
  • horst-17 1. April 2015, 4:00

    Zwei kleine Kaffee Latte bitte.
    Nix da, bei uns gibt's nur Kännchen ohne Latte !!!
    Gruss: H o r s t
  • Trautel R. 31. März 2015, 11:43

    an solche großen kaffeekannen kann ich mich auch nach dem krieg (allerdings mit muckefuckI) noch erinnern. ich staune auch hier über die gut erhaltene bildqualität.

    lg trautel
  • Anoli 30. März 2015, 22:39

    Das war eine pfiffige Idee und für alle von Vorteil! ;-))
    Eine wunderbare Erinnerung...
    LG Ilona
  • Klaus-Günter Albrecht 30. März 2015, 19:59

    Hille war Mitglied im Friedrichshagener Dichterkreis, einer Vereinigung von Schriftstellern des Naturalismus, und der Neuen Gemeinschaft, einer anarchistisch-kommunistischen Kommune im Berliner Ortsteil Schlachtensee.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrichshagener_Dichterkreis

    Friedrichshagener Dichterkreis / (Gewerkschaften) / Türk, Julius:
    Hervorbringung und Vertheilung der Werthe in der sozialistischen Gesellschaft.
    [nach diesem Titel suchen]
    Fr. Meyer, Hamburg. 1892.
    106 S. 8°, HLn. Erste Ausgabe. Türk war Mitglied des Friedrichshagener Dichterkreises und gehörte 1890 mit Bruno Wille, Wilhelm Bölsche u.a zu den Begründern der Freien Volksbühne Berlin. Seine Vorschläge in der vorliegenden Schrift zielen auf die Bildung von Genossenschaften. Mit eigenen Berechnungen, Tabellen, usw. Aus der Bibliothek der Filiale Hamburg des Verbandes der Tapezierer, mit Signaturschild, eingeklebter Bibliotheksordnung und berschiedenen Stempeln.

    http://www.brandel-antiquariat.de/Museum.html

    http://www.richard-dehmel.de/rdehmel/schwarzes%20ferkel/friedrichshagen.html

    Vor allem der letzte Beitrag ist interessant.

    Freundliche Grüße
    Klaus
  • Waldi W. 30. März 2015, 19:34

    tolles Bild - interessante Info
    und edles Geschirr
  • Ruth U. 30. März 2015, 17:41

    Das ist echt klasse, Heide, ein schönes Bild und die Idee mit dem Kaffee kochen ist super, das war pfiffig.
  • Frau Luna. 30. März 2015, 17:22

    ...und in dem Köfferchen haben sie den Kuchen transportiert? Die Kanne ist ja riesig, die reicht für zwei Familien :-)
  • MacMaus 30. März 2015, 16:44

    deine Mutters Tochter ;-)) liebt Caro!!

    so eine Gaststätte gab es hier auch... bis in die 70er und wir haben Fahrradausflüge dahin gemacht. Erfinderisch muß man sein und so werden Verkaufsideen geboren.
  • Gunter Linke 30. März 2015, 16:32

    Klasse, da hat es in den Cafè's wenigstens noch nach Kaffe gerochen.
    Heute gibt es viele, die können nicht mal Wasser für den Kaffee kochen, das lassen sie auch noch anbrennen.
    GG

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