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Baden-Baden, vor dem Kurhaus, 20.04.2008

(Canon EOS 500, 70-300 mm, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Kunstfilter: Farbpapiercollage, Rahmen)

Kommentare 61

  • Hanne L. 23. November 2012, 19:35

    Das Mädel schaut schon etwas skeptisch ... Deine Bearbeitung des Fotos finde ich großartig!
    Liebe Grüße, Hanne
  • Arnd U. B. 21. Juni 2008, 12:01

    Das Bild spricht wohl jeden ganz unmittelbar an und weckt unterschiedliche Assoziationen. Ich denke gleich an meine Frau und deren Schwester, weil es von Beiden sehr ähnliche Aufnahmen gibt. LG Arnd
  • Kerstin Stolzenburg 13. Mai 2008, 9:53

    Lieber Adrian,
    das Objektiv, das ich an der EOS 500 nutze, ist ein Exakta Macro 4.5-5.8/70-300 MC. Ich muss es wohl bereits ca. 25 Jahre haben, da ich es damals als Zubehör für die EXA kaufte (erstaunlicherweise kann man es heute immer noch kaufen).
    Angeblich soll es auch an die EOS 400 D passen, verursachte bei meinem ersten Versuch jedoch eine Fehlermeldung Err 99.
    Ich muss mich diesbezüglich einmal im Fachgeschäft beraten lassen; ich denke, da gibt es eine Lösung.
    Wenn nicht, muss ich demnächst vielleicht doch einmal auf das Objektiv zurückkommen, das Du beschrieben hast ;-)

    Gruß. Kerstin
  • Adrian K 12. Mai 2008, 23:26

    Sind das die Daten des Objektives:
    Canon EF 70-300 1/4 -5.6 IS USM
    Zoomobjektiv, Optischer Aufbau: 15 Elemente , 10 Gruppen, 45 cm Naheinstellgrenze, 8 Blendenlamellen,
    58 mm Filtergewinde, 76,50 mm Durchmesser, 143 mm lang, 630 g Gewicht

    Das leistungsstarke und preisgünstige EF 70-300mm 1:4-5,6 IS USM spricht insbesondere Natur- und Sportfotografen an, denen an scharfen Freihandaufnahmen gelegen ist. An Digitalkameras mit APS-C Bildsensor ergeben sich KB-Äquivalentbrennweiten von ca. 112-480 mm.

    Bildstabilisator
    Das EF 70-300mm 1:4-5,6 IS USM ist mit einem Canon Dreistufen-Bildstabilisator (IS) ausgerüstet. Ideal für Aufnahmen aus der Hand, erlaubt dieser den Einsatz von bis zu drei Stufen längeren Verschlusszeiten als üblich ohne merklichen Schärfenverlust. Bei Schwenks wird in der Betriebsart IS2 nur die vertikale Auswanderung des Zielstrahls korrigiert. Der Bildstabilisator ist ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht, für schnellbewegte Szenen oder Aufnahmen aus Fahrzeugen. Bei Stativaufnahmen schaltet der Stabilisator automatisch ab.

    UD-Glas-Linse
    Eine UD-Glas-Linse mit anomaler Teildispersion sorgt durch Korrektion der Farbfehler für hervorragende Auflösung und hohen Kontrast über den gesamten Brennweitenbereich, ohne störende Farbsäume. Das optische System besteht ausschließlich aus bleifreiem Glas.

    Super-Spectra-Vergütung
    Optimierte Super-Spectra-Vergütung und geeignete Linsenformen unterdrücken Streulicht und Blendenreflexe, die sich bei Digitalkameras durch Reflexion vom Bildsensor stärker bemerkbar machen. Darüber hinaus verbessert die Vergütung sowohl das Farbgleichgewicht als auch den Bildkontrast.

    Ansprechende Wiedergabe im Unschärfenbereich
    Eine kreisrunde Tubusblende trägt beim Arbeiten mit selektiver Schärfe zur ästhetisch ansprechenden Wiedergabe im Unschärfenbereich bei.

    Schnelle automatische Scharfeinstellung
    Der Mikro-USM des Objektivs sorgt fast lautlos für eine superschnelle Einstellbewegung. Eine schnelle CPU und ein optimierter AF-Algorithmus tragen dazu bei, dass die Scharfeinstellung schneller erfolgt als sie das menschliche Auge wahrnehmen kann.

    Zubehör
    Als optionales Zubehör stehen eine Gegenlichtblende (ET-65B) und ein Etui (LP1222) zur Verfügung.


    Gruß Adrian

  • Kerstin Stolzenburg 9. Mai 2008, 7:00

    Lieber Adrian, lieber Eckhard, die Fotos, die man mit einer Lochkamera machen kann, haben etwas Experimentelles, Nostalgisches. Ich habe auf der
    "art Karlsruhe" in diesem Jahr einige solcher Bilder gesehen und muss gestehen, dass diese Art der Fotografie durchaus sehr reizvoll ist. Gerade für den künstlerischen Bereich erscheint mir das recht interessant. Ob ich mich selbst je damit befassen kann bzw. werde, weiß ich nicht; Bauanleitungen für solche Kameras gibt es im Internet jedenfalls in großer Zahl und Vielfalt (auch für Kameras, die mit Filmen bestückt werden können).
    Die Mädchen an den Fahnenstangen hätte man auf einem solchen Bild allerdings wahrscheinlich kaum gesehen; immerhin hatte ich die Möglichkeiten des Teleobjektives voll ausgeschöpft ;-)
    Kerstin
  • E. W. R. 9. Mai 2008, 0:50

    Lieber Adrian, als ich letztens in München im Shop des Deutschen Museums war, wurde dort genau so eine Kamera angeboten. Wenn ich nicht irre, konnte sie sogar mit Film bestückt werden. Ich habe auch bereits Aufnahmen gesehen, die mit solchen Geräten gemacht wurden. Allerdings sind sie für das Motiv, unter dem unsere Anmerkungen stehen, nicht geeignet.
  • Adrian K 8. Mai 2008, 23:12

    apropos Steinzeitmethoden:
    Eine Lochkamera ist das einfachste Gerät, mit dem sich optische Abbildungen erzeugen und ablichten lassen. Sie benötigt dafür keine optische Linse, sondern nur eine dunkle Zelle (eine camera obscura), eine kleine, verschliessbare Öffnung in der Frontwand dieser Zelle und lichtempfindliches Material (Fotopapier oder Film) auf der gegenüberliegenden Innenseite, um das entstandene reelle Bild aufzunehmen.Ein kleines Loch auf einer Projektionsfläche erzeugt eine Abbildung von Gegenständen, die Licht reflektieren oder selbst leuchten. Die Zeichnung rechts zeigt zwei Strahlenbündel, die von zwei Punkten eines Gegenstands in das Loch eintreten. Der kleine Durchmesser der Blende beschränkt die Bündel auf eine kleine Öffnung und verhindert die vollständige Überlappung der Lichtstrahlen. Strahlen vom oberen Bereich eines Gegenstands fallen auf den unteren Rand der Projektionsfläche, Strahlen vom unteren Bereich erreichen den oberen Rand. Jeder Punkt des Gegenstands wird als Scheibchen auf der Projektionsfläche abgebildet. Die Überlagerung der Scheibchenbilder erzeugt ein verzeichnungsfreies Bild. Mathematisch ausgedrückt ist das Bild das Ergebnis einer Faltung aus idealer Abbildung des Gegenstands mit der Blendefläche. In der rein theoretischen Betrachtung ist die Lochkamera das Ideal einer Kamera.
    Gruß Adrian


  • E. W. R. 8. Mai 2008, 20:11

    Soweit ich weiß, hat sich mein B. auch nur einmal daran versucht und sonst immer schwarzweiß gearbeitet.
  • Kerstin Stolzenburg 8. Mai 2008, 18:35

    Na ja, mit Steinzeitmethoden muss man ja vielleicht wirklich nicht arbeiten, wenn man andere Möglichkeiten hat. Ich werde die EXA auch einfach nur einmal ausprobieren. Wahrscheinlich wird es das dann auch schon gewesen sein.
    Dunkelkammer: Ich konnte in der Jugend mit einer Freundin in der Dunkelkammer ihres Vaters arbeiten. Es gibt aus der Zeit sogar noch Fotos, die auch aus heutiger Sicht recht kreativ sind. Wir befassten uns allerdings ausschließlich mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Da würde ich gern anknüpfen; die Entwicklung von Farbfilmen reizt mich eigentlich gar nicht.
    Kerstin
  • E. W. R. 8. Mai 2008, 14:48

    Liebe Kerstin, irgendwo liegt die Praktica mit meinen ersten drei Objektiven auch noch herum. Aber die ist mir nun wirklich zu unkomfortabel; Autofocus und ausgefuchste Belichtungsprogramme sowie fünf Kreuzsensoren (mehr braucht man nun wirklich nicht) sind schon etwas wert. Die Entwicklung von Farbfilmen gebe ich an das Labor des Fotogeschäfts meines Vertrauens; die eigene Dunkelkammer ist zu aufwändig.
  • Kerstin Stolzenburg 8. Mai 2008, 12:45

    Lieber Eckhard, ich hatte vor einer Weile einmal daran gedacht, das Gehäuse der analogen Canon bei ebay zu verkaufen. Nach den letzten Aufnahmen damit bin ich eigentlich froh, dies nicht getan zu haben. Adrian hatte ich auch geschrieben, dass ich meine EXA noch habe, eine sehr robuste Spiegelreflexkamera aus DDR-Zeiten, die es auch wieder auszuprobieren gilt. Ich glaube sogar, dass es viel Freude machen wird, mit beiden Systemen zu fotografieren. Wenn ich an die Möglichkeiten der Dunkelkammer denke, wäre auch das eine Überlegung für die nähere Zukunft wert.
    Kerstin
  • Kerstin Stolzenburg 8. Mai 2008, 12:04

    Lieber Adrian, ich kann leider nicht abschätzen, ob es eine Krise diesbezüglich gibt oder ob eine solche zu erwarten ist. Vielleicht müsste ich mich diesbezüglich einmal mehr mit der Fachliteratur in diesem Bereich befassen. Was mich betrifft, tangieren mich Modeerscheinungen in diesem Bereich nicht. Wenn man ernsthaft fotografieren möchte, die Zeit investieren kann und versucht, sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln, wird man wohl bei Bedarf auch auf bekannte Techniken, Verfahren und Papiere zurückgreifen. Erfahrungen, die man vielleicht bezüglich der Filmentwicklung (auch im Badezimmer ;-)) und in der Dunkelkammer früher einmal gemacht hat, könnten hilfreich sein bei der Vorstellung des Möglichen.
    Man muss vielleicht auch nicht so sehr den Blick auf die Menge der verkauften Digitalkameras haben, sie sagt nichts über den künstlerischen Wert der mit ihnen gemachten Bilder aus. Die digitale Fotografie und die modernen Bildbearbeitungsprogramme haben einfach den Vorteil, dass die Leute bequem, schnell und mit Spaß an ihre Fotos kommen, wobei ich denke, dass man im kreativen Bereich auch hier an Grenzen stoßen wird.
    Jedenfalls sind auf Kunstmessen gerade auch wundervolle Fotos aus dem Bereich der analogen Fotografie vertreten.
    Gruß. Kerstin
  • E. W. R. 8. Mai 2008, 11:32

    Faktum ist, dass die Kleinbildfotografie ihren höchsten Ausreifungsstand hatte, als die Digitalfotografie für den Massenmarkt preiswert genug wurde. Es gibt ja den Weg, den auch ich nach wie vor (zum Teil) gehe, dass man mit Kleinbild fotografiert und dann die Filme mit einem guten Scanner verarbeitet. Aber das kostet natürlich Zeit. Man sieht unmittelbar nach der Aufnahme nicht das Ergebnis, und über den Aufwand, den der Scan eines Films durch einen selbst nun einmal macht, darf man sich auch nicht hinwegtäuschen. Auch ist die Bearbeitung der Bilder etwas aufwändiger als der digitalen. Und die digitale Spiegelreflex hat neben der unkomplizierten Bilddatengewinnung auch noch den nicht wegzudiskutierenden Vorteil der hohen möglichen Empfindlichkeit. Auf der Haben-Seite der Kleinbild-Spiegelreflex steht das physikalische Negativ oder Diapositiv, angesichts der Unsicherheit digitaler Daten nach wie vor ein großer Vorteil für den, der über den Tag hinaus denkt. Nun, was mich betrifft - eine F4 verschleudert man nicht. Ich mag diese Kamera einfach. Die meisten Fotos benötigt man nicht gleich, und einstellen kann man auch nur eine begrenzte Menge von Aufnahmen. Letztlich erfreue ich mich sehr an den Vorteilen beider Systeme, die ich jeweils nach dem Zweck nutze.
  • Adrian K 8. Mai 2008, 8:26

    Krise bei Leica, Agfa, Kodak. Droht das Ende der klassischen Fotografie? Was passiert, dass einst so bedeutende Kameramarken in der Welt der Fotografie nur noch eine Nebenrolle spielen, obwohl sie bei den Fotografen nach wie vor einen guten Klang haben?
    Wie meist bei Katastrophen und Unfällen ist nicht nur eine Ursache der Auslöser, sondern das unglückliche Zusammmentreffen mehrerer Faktoren.
    Man sprach von "süßem Gift der analogen Bilder" , "Schönheit feinster Halbtöne, dem Charakter anspruchsvoller Papiere und Verfahren,
    Bromsilbergelatine, Platindruck, Heliogravüre.
    Gruß Adrian
  • Kerstin Stolzenburg 8. Mai 2008, 7:25

    Lieber Eckhard, ich danke Dir für diese Informationen. Ich sehe, dass das auf Dauer keine ernstzunehmende Lösung ist.
    Kerstin