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Reading - Mario de Biasi

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Gerhard Körsgen

Premium (World), Köln

Reading - Mario de Biasi

BEACHTET UNBEDINGT DIESES: http://kunstbuch-freunde.de/2014/03/31/the-photobook-museum-fordert-das-fotobuch-als-zentrale-ausdrucksform-der-fotografie/

Wochenserie in Bezug auf den nächste Woche startenden Event...http://vimeo.com/101574890

Das ist mal so ein Buch welches mich (zusammen mit André Kertesz "on reading") nachhaltig beeinflusst hat.
Die ganze Menschheit liest, überall, wo sie sich gerade befindet...und bildet darin jeweils universelle Abbilder des Menschseins...wo immer das jeweils auch war...was dann aber die visuelle fotografische Freude darstellt...;-)
Und auch eine Reflektion über "Zeitlosigkeit" - als diese Bilder entstanden hätte man sich auch nicht träumen lassen daß eines Tages kaum mehr gelesen sondern stattdessen "getippt" wird, Smartphonemanie...
Ein kleines, feines, nicht teures Buch.

Aus meinen eigenen "on reading" Serien..:

Mein beliebtestes LeserInnenfoto:

Kommentare 11

dasdritteauge 12. August 2014, 0:31

abgesehen von der interessanten diskussion
finde ich die von dir ausgewählten buchseiten
auch sehr sehenswert :-)

liebe grüße vom 3auge

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Gerhard Körsgen 11. August 2014, 23:45
Hehe, im Original Café Lehmitz gab s doch sicher eher das "klassische Gedeck", sprich ein Korn, ein Pils...;-)
Oder auf kölsche Verhältnisse umgemünzt: Ein kurzer, ein langer (Korn&Kölsch) ;-)
Na egal, mal sehen was geht :-))
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Tassos Kitsakis 11. August 2014, 23:13
@ Gerry und Thomas, ich finde es herrlich, wenn ein Kratzer an der Oberfläche, nicht einen Schaden verursacht, sondern einen Schatz zum Vorschein bringt.
Das Thema birgt genug Stoff für einen langen Abend bei einem guten Wein, kann aber auch Bier sein.

Lieben Gruss
Tassos

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Gerhard Körsgen 11. August 2014, 22:54
@Thomas: wow, virtuos - da hat sich jemand wirklich Gedanken um die Präsentationsmöglichkeiten des Mediums gemacht, Respekt.
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Gerhard Körsgen 11. August 2014, 21:58
@Thomas: Sorry, das mit der Non-Profit ...habe ich nicht gewußt,da hast Du sicherlich als der Sache nahestehender die besseren Hintergrundinformationen, schön das zu erfahren.
Der Aspekt daß das Fotobuch eine eigene Form und Geschichte hat (die dann positiv addierend das Einzelfoto darin noch "erhöhen" kann UND etwas eigenes erzeugt) ist auch ein Wichtiger, das ist eine gute Ergänzung.

@Tassos: Sicherlich ist es eine bereichernde Erfahrung eine Fotoausstellung an verschiedenen Orten neu zusammengestellt etc. zu erleben - aber mal ehrlich - wie viele Leute (vielleicht abgesehen vom Fotografen/Kuratoren (-Team) machen das ?
Die allerallermeisten sind ja schon froh die jeweilige Ausstellung an dem Ort an dem sie sie sehen konnten nicht verpasst zu haben...;-)
Möglicherweise spricht da aus dir das Herz des Ausstellenden, dem solcher "Luxus" schon widerfahren ist - da kann ich allerdings nicht mithalten ;-)

Eine Ausstellung lässt mein Herz auch höher schlagen weil halt eben die "Vergänglichkeitskomponente" dazu kommt, je nachdem die Großformatigkeit der gezeigten Arbeiten (welche mich i.d.R. nicht beeindruckt, aber viele andere schon), die fremde Stadt, die interessante Location, die Leute mit denen man sich austauschte, die man traf, ja, das alles elektrisiert mich auch.

Dennoch kann ich mich für Fotobücher genauso begeistern - sie haben eine andere Art der Romantik.

Davon abgesehen - Danke für deine Einlassungen hier, das ist guter, profunder, sympathischer Austausch unter Gleichgesinnten.

@Briba: Ich weiss die Öffnungszeit auch nur vom ersten Tag, dem 19.8., da ist ab 15 Uhr "auf", vielleicht weiß der Thomas da mehr..?!

Die Collage entstand auf meinem Balkon bei starkem Sonnenlicht, ich nahm dafür die alte Fuji Bridge weil die schön scharf ist bei kleinen Dateigrößen/wenig Pixel, das ist für Collagen wo alles zusammengerechnet wird von Vorteil.

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Briba 11. August 2014, 21:13
Nachtrag: Hast Du hier echt eine Collage gebastelt oder ist das ein Plakat. Sieht jedenfalls gut aus.
LG Briba
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Briba 11. August 2014, 21:11
So spannend, und quasi bei mir um die Ecke. Aber ich weiß immer noch nicht Beginn und Öffnungszeiten.
LG Briba
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Tassos Kitsakis 11. August 2014, 18:13
@Gerry, es ist unbestritten, dass in der Photoraphie auch die Serie ihren verdienten Platz hat. Du hast auch recht, dass Medien wie z.B. die FC aber auch andere, durch Gestaltungszwänge, das Einzelbild favorisieren. Auch ich erfasse Photothemen fast nur in einer Serie zusammen. Davon unabhängig ist aber das original Endprodukt Wunsch und Ziel unserer Arbeit. Es hat nicht damit zu tun, dass wir Bücher, nicht nur Photobücher, lieben. Ein Buch hat für mich etwas Dokumentarisches, etwas Museales. Es zeigt mir in einer, immer gleichbleibender, Reihenfolge immer wieder die gleichen Bilder.

Eine Photoaustellung wird an verschiedenen Orten, immer wieder neu zusammengestellt. Kuratoren, Gebäudestrukturen etc. sind einige der Gründe dafür.
Wer mehrmals die gleichen Photos in anderen Orten sehen kann, macht oft eine unerwartete Erfahrung, nur aufgrund solcher Einzelheiten.
Als ein Kind Europäischen Geistes kann ich niemals den Wert und die Wirkung der Bücher infrage stellen.
Ich denke nur, dass uns allen, im Eifer, ein Satz in der Bemühung etwas schönes zu gestalten, ein wenig aus dem Lot gerät.

@Thomas, mit dem zentralen Medium bin ich auch einverstanden.
Ein Medium für Photographie ist etwas anderes, als ein zentraler Ausdruck der Photographie.
Das Photobuch kann nur aufgrund der einzelnen Photographien existieren.

Danke euch allen
Tassos

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Gerhard Körsgen 11. August 2014, 12:03
@ K.-G.: Da denke ich ähnlich wie Du (und bedanke mich für s Lob).
@Tassos: Ich denke, der von dir zitierte Satz bezieht sich insbesondere auf das serielle Wirken von Fotografien.
Hier in der fc z.B. ist es doch so daß man als Fotograf von Serien keinerlei Chance hat irgendwas zu "reissen", da sich alles auf Einzelfotos bezieht - die popGalerie, Editor s choice, die Startseitenbilder...alles singulär aufgebaut.
In einem Buch kann man eine Serie und eine Geschichte stringent aufbauen und je nach Kontext das sogar noch stimmiger gestalten als in einer Fotoaustellung - zudem überall abgreifbar weil nicht räumlich und zeitlich beschränkt.
Vom "Gebrauchswert" her ist das doch eindeutig erste Reihe ;-)
Aber hab' dank für deine Gedanken und deinen Kommentar, Du weisst eine gutes Fotobuch ja sicherlich auch zu würdigen.
Und, natürlich, ist bei aller Kulturbeflissenheit auch ein kommerzieller Gedanke dahinter, Schaden.com verkauft ja Fotobücher. Aber ich finde das legitim.

LG Gerry
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Tassos Kitsakis 11. August 2014, 11:49
"THE PHOTOBOOK MUSEUM FÖRDERT DAS FOTOBUCH ALS ZENTRALE AUSDRUCKSFORM DER FOTOGRAFIE."
Die zentrale Ausdrucksform der Photographie ist immer noch das Photo selber.
Ich finde das Projekt sehr interessant, und als Freund von Photobücher auch sehr wichtig. Aber ein Photobuch steht immer nur in der zweiten Reihe.
Ich habe mich kurz über die angegebenen Adressen informiert, es hört sich gut an.
Bücher sind wie Vitamintabletten - heute auch Nahrungsergänzungsmittel genannt. Es muss vorher schon einen auf die Nahrung abgestimmten Organismus geben, damit diese wirken können.
Danke für das gelungene Photo und die Infos.
Lieben Gruss
Tassos

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Klaus-Günter Albrecht 11. August 2014, 8:37
Bestimmt interessant. In den Deichtorhallen gab es vor Zeiten mal 'ne Ausstellung mit Fotobüchern über Paris. Daran hatten sich ja eine Menge bekannter Fotografen abgearbeitet. Heute macht fast jeder ein Fotobuch. Da guckt dann kein Verleger mehr drüber und dementsprechend ist die Qualität sehr gemischt. Wie auch die Auswahlkriterien. Für künftige Kuratoren wird es schwer sein zu entscheiden, was bewahrt werden soll und was in den Müll gehört. Ich würde an Deiner Stelle es selber mal versuchen, ich denke Du hast genügend Material. Und an guten Beispielen mangelt es auch nicht. Z.B. paßt ja auch Deine letzte Wochenserie dazu.
Liebe Grüße Klaus
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