Canon "weißer Riese"

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Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 16 von 39
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Zitat: canon_tim 18.02.17, 13:40Zum zitierten BeitragGut das ist aber ne Menge Moos, dann kauf ich mir lieber jetzt das Sigma 150-600mm C dann komme ich auf meine gewünschte hohe Brennweite und hab noch genügend Geld über.

Kauf die eine Lesebrille mit Stärke +1,5, nimm dir eine oder zwei Küchenrolleninnenpappen (oder wie heißen diese Rohre?), klebe das Ganze zusammen, und du hast auch die Brennweite, die du willst. Es geht nicht nur um Brennweite, sondern auch um Lichtstärke, Auflösung und Kontrast. Dazu noch AF-Geschwindigkeit u.s.w.. Und Auflösung bekommst du nur mit Lichtstärke, und gerade bei APS-C brauchst du schon etwas an Auflösung, um z. B. mit den Top-Vogi-Fotos mithalten zu können. Da hat dann so ein 600/4 durchaus seine Berechtigung. Schon mal so rein theoretisch betrachtet hat ein 600/6,3 nur ca. 65% der Schärfe eines 600/4. Wenn das reicht, dann ist das okay.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 39
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Zitat: Christian Oblak 19.02.17, 11:39Zum zitierten BeitragZitat: canon_tim 18.02.17, 15:00Zum zitierten BeitragZitat: Christian Oblak 18.02.17, 14:55Zum zitierten BeitragHast du eine Möglichkeit Objektive auszuleihen? Würde ich noch mal empfehlen bevor du kaufst..habe das getestet, im direkten vergleich zum tamron und bin zufrieden
Preisleistung ist gut


na dann hat sich die Frage ja beantwortet. Wenn du mit dem Tamron zufrieden bist dann kauf dir doch das und dann ab in die Natur und Fotos machen.
ich hab das sigma nicht das tamron
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 18 von 39
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Zitat: Michael L. aus K. 19.02.17, 13:59Zum zitierten BeitragZitat: canon_tim 18.02.17, 13:40Zum zitierten BeitragGut das ist aber ne Menge Moos, dann kauf ich mir lieber jetzt das Sigma 150-600mm C dann komme ich auf meine gewünschte hohe Brennweite und hab noch genügend Geld über.

Kauf die eine Lesebrille mit Stärke +1,5, nimm dir eine oder zwei Küchenrolleninnenpappen (oder wie heißen diese Rohre?), klebe das Ganze zusammen, und du hast auch die Brennweite, die du willst. Es geht nicht nur um Brennweite, sondern auch um Lichtstärke, Auflösung und Kontrast. Dazu noch AF-Geschwindigkeit u.s.w.. Und Auflösung bekommst du nur mit Lichtstärke, und gerade bei APS-C brauchst du schon etwas an Auflösung, um z. B. mit den Top-Vogi-Fotos mithalten zu können. Da hat dann so ein 600/4 durchaus seine Berechtigung. Schon mal so rein theoretisch betrachtet hat ein 600/6,3 nur ca. 65% der Schärfe eines 600/4. Wenn das reicht, dann ist das okay.
michael du bist aber lustig....(nicht!) wenn ich die kohle hätte die z.b. Du hast dann würde ich mir auch ne bessere Ausrüstung kaufen, aber bis es soweit ist komme ich denke ich mal gsnz gut mit dem sigma zurecht
AndreasBN AndreasBN Beitrag 19 von 39
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Zitat: Michael L. aus K. 19.02.17, 13:59Zum zitierten Beitrag Schon mal so rein theoretisch betrachtet hat ein 600/6,3 nur ca. 65% der Schärfe eines 600/4.

Das verstehe ich nicht. Könntest Du das erklären?
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 20 von 39
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Auflösungsgrenze bei 540 nm (grünes Licht, so mal als Mittelwert angenommen), Rayleighsches Kriterium:

600/4: 5,2 µm
600/6,3: 8,2 µm

Naja, sind eher nur 63%.

Bei Vollformat mit ca. 20 MPix ists wohl egal, bei Crop (Pixelgröße so ca. 4 µm) sollte man es merken. Nein, da merkt man es.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 21 von 39
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Korrektur: Der Wert des Rayleigh-Kriteriums wäre die Hälfte, der angegebene Wert entspricht dem Beugungsscheibchendurchmesser. Ändert leider nichts an den 63% und daran, dass man es bei Crop merkt....
AndreasBN AndreasBN Beitrag 22 von 39
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Ehrlich gesagt hilft mir die Erklärung nicht viel.

Ist auch OT. Aber bedeutet das, dass ein 300/2.8 auch immer schärfer ist als ein 300/4?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 23 von 39
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Zitat: canon_tim 18.02.17, 13:40Zum zitierten Beitragdann kauf ich mir lieber jetzt das Sigma 150-600mm C dann komme ich auf meine gewünschte hohe Brennweite und hab noch genügend Geld über.

kannst du machen. ist dann ne frage des anspruchs an die BQ. wenn du noch mehr geld übrig haben willst, hier einen sparvorschlag: 0,7L weinflasche. kannste saufen und fotografieren. und dann fällt nach dem saufen die schlechte BQ auch nicht mehr so auf.

meine ich nicht so. die 150 600er sind sicher eine alternative, von der wir vor 20 jahren geträumt haben und die dinger sind damit in BW-regionen zu bezahlbaren preisen vorgestoßen, welche früher den profis vorbehalten blieben.

aber wenn du wirklich absolute BQ für noch geringes geld haben willst, dann sollte ein 600/4.0 unbedingt ins gedankenkonzept! 300/2.8 + 2xtk ist dann auch nicht so viel besser, als ausschnitt oder 150-600. was ich bisher von guten leuten von den 150-600er gesehen habe, ist schon mal nicht schlecht. man muß damit genauso umzugehen wissen, wie mit den 600/4.0er. wer es mit dem einem nicht bringt, der kann es auch mit dem anderen nicht. denn geld macht keine guten bilder, sondern nur gigabyteweise pixelsondermüll.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 24 von 39
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Zitat: canon_tim 19.02.17, 14:21Zum zitierten Beitragwenn ich die kohle hätte

tim! dann spare und sei nicht ungeduldig! ich bin 20 jahre mit richtig üblem rödelkram durch die natur getrottet. das willst du gar nicht wissen, was das war. dagegen ist ein 150-600er ein porsche! und trotzdem immer geil abgeliefert. nur mal ein bsp:
[fc-foto:36395201]
(fuji sensia 400 asa, eos 100, sigma 300/4.0 apo makro+2x kenko konv, bl 8, manuell fokut vom boot freihand, kein stabi!). nicht so viel, wie heute, aber dass es jetzt mehr ist, hat auch andere ursachen.

aber schon damals habe ich gewußt, was ich will und wo die reise hin gehen soll. also gespart, 12 jahre, was die familie mit kindern so übrig lies, mal 20DM, mal 50€/monat, aber konsequent! und dann hatte ich die kohle. 2005 habe ich dann 13 500€ auf den tresen geschmissen und war ausgerüstet. inzwischen ist noch was dazu gekommen und einiges von damals wieder verkauft.

man muss nicht alles auf einmal haben und auch nicht wollen müssen. auch bei mir hat es lange gedauert, bis lang gehegte träume in erfüllung gingen. ich habe im leben aufbauend alles hintereinander gemacht, nie gleichzeitig. und frag mal andreas BN, was wir hier vor ein paar jahren für diskussionen bzgl brennweiten geführt haben. ich glaube, dass er darauf hin die richtigen entscheidungen getroffen hat und er ist darüber sicherlich noch erinnerd sehr dankbar. aber auch bei ihm, so denke ich, ist es nicht so, dass er mal 11 000 über hat, um ne 600/4.0 II aus der hand zu schütteln. das war lange vorbereitet und wohl kalkuliert.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 25 von 39
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Zitat: AndreasBN 19.02.17, 18:09Zum zitierten BeitragAber bedeutet das, dass ein 300/2.8 auch immer schärfer ist als ein 300/4?

Nicht immer, aber es gibt Situationen. Je kleiner die Pixel, desto eher. Natürlich nur bei "Top"-Objektiven. Aber, wie gesagt, es kommt ja auch auf Sachen wie Kontrast an.... Jedenfalls ist der Blendenwert nicht nur für die Belichtung zuständig. Das sollte man sich auf jeden fall mal klarmachen. Auch wenn man es nicht versteht.
AndreasBN AndreasBN Beitrag 26 von 39
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Ich habe gerade mal Google bemüht und nach dem Rayleighschen Kriterium gesucht. Schlauer bin ich dadurch auch nicht geworden, außer dass das irgendetwas mit dem Auflösungsvermögen und Beugung zu tun hat.

Bei den meisten meiner Objektive ist Beugungsunschärfe unter Blend 8 praktisch nicht relevant. Das beruhigt erst einmal. ;-)
AndreasBN AndreasBN Beitrag 27 von 39
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Zitat: Photonenbändiger 19.02.17, 18:28Zum zitierten Beitrag... frag mal andreas BN, was wir hier vor ein paar jahren für diskussionen bzgl brennweiten geführt haben. ich glaube, dass er darauf hin die richtigen entscheidungen getroffen hat und er ist darüber sicherlich noch erinnerd sehr dankbar. aber auch bei ihm, so denke ich, ist es nicht so, dass er mal 11 000 über hat, um ne 600/4.0 II aus der hand zu schütteln. das war lange vorbereitet und wohl kalkuliert.

Ja, ja und ja. Das 600/4 II war die teuerste Investition, die ich je in ein Hobby getätigt habe und gleichzeitig die beste.

Aber das 150-600er Sigma ist sicher auch eine Empfehlung, genau wie das 600/4 I. Ich würde zum 600er tendieren, obwohl das recht schwer ist. Die ganzen Konverterlösungen finde ich persönlich nicht ideal, wenn man sie immer mit einplant, quasi um alle Reserven des Objektivs ständig auszuquetschen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 28 von 39
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Zitat: AndreasBN 19.02.17, 22:05Zum zitierten Beitraga, ja und ja. Das 600/4 II war die teuerste Investition, die ich je in ein Hobby getätigt habe und gleichzeitig die beste.
und nie bereuht, oder? übrigens: ich habe das I und beneide dich, ohne neid, um dein II er. ich habe die ökonomische leistung nicht, mir das 2er leisten zu können und manchmal kotzt es mich an, dass ich das I-er aufgrund meiner fertigkeiten sehr oft an die seine grenzen bringe. muss aber auch sagen, dasss ich mich selbst sehr bewußt in diesen grenzen bewege. und dabei ist mir schon so manches motiv richtig flöten gegangen, scheiße, leider. da lag es es nicht an mir. auf das niveau muss man aber erst mal kommen, sag ich mal ganz unbescheiden.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 29 von 39
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Zitat: AndreasBN 19.02.17, 20:58Zum zitierten Beitragaußer dass das irgendetwas mit dem Auflösungsvermögen und Beugung zu tun hat.

Ist ja schon 'mal ein Anfang, beim Schlauwerden.

Also wenn man nach der alten Auflösungsregel von 1/1500 der Bilddiagonale geht, dann wären sogar erst Blende 22 bei VF und Blende 14 bei APS-C die Grenze, ab wo man etwas merkt. Da braucht man natürlich kein 600/4. Bei der fc-Auflösung auch nicht. Aber wenn du ein bißchen genauer hinschaut oder sogar croppen mußt, weil der blöde Vogel selbst bei 600 mm doch noch zu klein ist, dann bist du echt froh, ein Objektiv mit einer 6"-Linse statt einer 4"-Linse zu haben. Wenn dem nicht so wäre, könnte man mit dem Danubia 500/8 Linsentele die gleichen Fotos machen wie mit einem 500/4. Man bräuchte nur die ISO hochzudrehen oder auf etwas mehr Sonne zu warten...
AndreasBN AndreasBN Beitrag 30 von 39
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Zitat: Photonenbändiger 19.02.17, 23:13Zum zitierten Beitrag... und manchmal kotzt es mich an, dass ich das I-er aufgrund meiner fertigkeiten sehr oft an die seine grenzen bringe...

Bei mir ist es genau umgekehrt: Ich weiss was mit dem 600/4 II möglich ist. Dann schaue ich meine Bildergebnisse an und weiss sofort: Das lag jetzt nicht am Objektiv, das lag an mir;-). Das Objektiv bringt mich sozusagen an meine Grenzen.

Aber -und das ist wichtig- ich werde immer besser! Ich kenne mittlerweile einige gute Plätze, weiss so einigermaßen wie ich mich verhalten muss und habe ab und zu mal Glück. Fotografieren ist ja wie jede andere anspruchsvolle Tätigkeit. Man muss sich langsam herantasten, Fehler machen und dann Fehler vermeiden, Neues ausprobieren. Das ist oft mühsam, aber für mich lohnenswert.

So, jetzt sind wir wirklich OT!
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