Canon FD - Objektive an welcher Systemkamera

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CubaJoe CubaJoe Beitrag 1 von 17
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Hallo FC,
ich habe noch jede Menge alte Canon FD - Objektive. Die möchte ich mal wieder reaktivieren.
Hat jemand einen Tip für eine gute Systemkamera, an der die FD - Objektive ohne Einschränkung in der Entfernung passen. Gfls. auch per Adapter und könnte auch Nikon sein. Z.Bsp. die Nikon 1.

Danke für Vorschläge.
CubaJoe CubaJoe Beitrag 2 von 17
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Ich muss noch mal meine o.g. Frage etwas korrigieren.

Gibt es eine preiswerte Lösung?

Die A7 ist mir bekannt. Ich bin bereits mit einer Nikon DSLR ausgestattet und möchte kein neues System beginnen.

Für die FD - Objektive könnte ich mir eine 1 Zoll ? Systemkamera vorstellen. Ev. Four Thirds.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 17
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Per Adapter kann man dir FD-Objektive z.B. an MFT-Kameras ansetzen, also an die Lumix-G-Kameras oder Olympus OM-D. Solch ein Adapter kostet um die 40€ und eine Lumix G5 z.B. kostet auch nicht die Welt, ggf. gebraucht kaufen.
Auf jeden Fall bleibt die Unendlichstellung wegen des wesentlich geringeren Auflagemaßes MFT gegenüber FD erhalten. (Ich habe so z.B. Minolta-MD- und M42-Objektive an meine Lumix G... angesetzt.)
Mit der Nikon 1 kenne ich mich aber nicht aus.

Frank
Holger L Holger L   Beitrag 4 von 17
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Zitat: CubaJoe 10.02.16, 23:53Zum zitierten BeitragFür die FD - Objektive könnte ich mir eine 1 Zoll ? Systemkamera vorstellen.

Die Objektive verlieren dann aber ihren Charakter - z. B. ist ein 28mm Weitwinkel FD Objektiv an Nikon 1 ein leichtes Tele (Bildwinkel 75mm an KB). Selbst an MFT wäre es noch ein (ganz) leichtes Tele (Bildwinkel 56mm an KB).

Freunde alter Gläser bekommen bei dem Gedanken schon mal Schnappatmung :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 17
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Altglas geht gut an Sony und natürlich auch an Fuji.
Man muss halt den Cropfaktor beachten. Da die Objektive ja für Kleinbild gerechnet sind, hat man den entsprechenden Look dieser Linsen nur an "Vollformat"-Kameras so richtig. Mit nem Cropfaktor 1,5 an Fuji X Kameras oder Sony A6000 ist das schon anders, aber noch sinnvoll.
Bei mFT mit Cropfaktor 2,0 wird dann jedoch absurd. Da wird aus dem 35mm ein 70mm und aus dem 50mm ein 100mm. Das hat dann nix mehr mit dem eigentlichen Charme der der FD-Objektive gemein und verändert auch den Einsatzzweck wenn aus dem Reportage-Objektiv auf einmal ein Tele wird.
Das wunderbare Bokeh mancher FD-Linse wird an MFT einfach weggeschnitten, bzw. verliert sich die Freistellung durch den größeren Abstand zum Objekt um den gleich Bildschnitt zu erreichen.

Als preisgünstige Lösung sehe in eine Fuji X-Pro1 die gerade sehr günstig abverkauft wird. Sehr wertig und passt zu den alten Objektiven auch vom Charme. Dazu die Fuji-Analogfilm-Simulationen. Das passt einfach.
Noch günstiger geht es mit einer gebrauchten X-E1.
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 6 von 17
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Zum Thema "Passen/Auflagemass" von FD-Objektiven an DSLM kann man ganz simpel sagen:
Es funktioniert mit jeder DSLM, sie darf blossnicht "Pentax K-01" heissen.

;-) Michael
CubaJoe CubaJoe Beitrag 7 von 17
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Zitat: FBothe 11.02.16, 14:57Zum zitierten BeitragPer Adapter kann man dir FD-Objektive z.B. an MFT-Kameras ansetzen, also an die Lumix-G-Kameras oder Olympus OM-D. Solch ein Adapter kostet um die 40€ und eine Lumix G5 z.B. kostet auch nicht die Welt, ggf. gebraucht kaufen.
Auf jeden Fall bleibt die Unendlichstellung wegen des wesentlich geringeren Auflagemaßes MFT gegenüber FD erhalten. (Ich habe so z.B. Minolta-MD- und M42-Objektive an meine Lumix G... angesetzt.)
Mit der Nikon 1 kenne ich mich aber nicht aus.

Frank


Gute Sache. Werde ich mir mal anschauen. Einige Minoltaobjektive habe ich auch noch. Und es gibt mit den Adaptern keine Einschränkung in der Ferne? Es ist ja dann egal welche Lumix G. Die müssten doch alle gleich sein im Anschluss.
Das ist ja das, was immer bemängelt wird. Liegt wahrscheinlich am Auflagemaß.
CubaJoe CubaJoe Beitrag 8 von 17
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Zitat: Holger L 11.02.16, 16:26Zum zitierten BeitragZitat: CubaJoe 10.02.16, 23:53Zum zitierten BeitragFür die FD - Objektive könnte ich mir eine 1 Zoll ? Systemkamera vorstellen.

Die Objektive verlieren dann aber ihren Charakter - z. B. ist ein 28mm Weitwinkel FD Objektiv an Nikon 1 ein leichtes Tele (Bildwinkel 75mm an KB). Selbst an MFT wäre es noch ein (ganz) leichtes Tele (Bildwinkel 56mm an KB).

Freunde alter Gläser bekommen bei dem Gedanken schon mal Schnappatmung :-)


Stimmt. Den Cropfaktor muss man auch berücksichtigen.
Hat aber auch den Vorteil, dass aus kleineren Teleobjektiven längere Teleobjektive werden. :-))
CubaJoe CubaJoe Beitrag 9 von 17
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Zitat: Christian Damm 11.02.16, 16:30Zum zitierten BeitragAltglas geht gut an Sony und natürlich auch an Fuji.
Man muss halt den Cropfaktor beachten. Da die Objektive ja für Kleinbild gerechnet sind, hat man den entsprechenden Look dieser Linsen nur an "Vollformat"-Kameras so richtig. Mit nem Cropfaktor 1,5 an Fuji X Kameras oder Sony A6000 ist das schon anders, aber noch sinnvoll.
Bei mFT mit Cropfaktor 2,0 wird dann jedoch absurd. Da wird aus dem 35mm ein 70mm und aus dem 50mm ein 100mm. Das hat dann nix mehr mit dem eigentlichen Charme der der FD-Objektive gemein und verändert auch den Einsatzzweck wenn aus dem Reportage-Objektiv auf einmal ein Tele wird.
Das wunderbare Bokeh mancher FD-Linse wird an MFT einfach weggeschnitten, bzw. verliert sich die Freistellung durch den größeren Abstand zum Objekt um den gleich Bildschnitt zu erreichen.

Als preisgünstige Lösung sehe in eine Fuji X-Pro1 die gerade sehr günstig abverkauft wird. Sehr wertig und passt zu den alten Objektiven auch vom Charme. Dazu die Fuji-Analogfilm-Simulationen. Das passt einfach.
Noch günstiger geht es mit einer gebrauchten X-E1.


schau ich mir mal an. Ich möchte aber nicht so viel ausgeben. Denn zur Systemkamera würde ich keine neuen Objektive dazu kaufen, da ich eine neuere Nikon habe.
CubaJoe CubaJoe Beitrag 10 von 17
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Zitat: der gelbe Fisch 11.02.16, 18:03Zum zitierten BeitragZum Thema "Passen/Auflagemass" von FD-Objektiven an DSLM kann man ganz simpel sagen:
Es funktioniert mit jeder DSLM, sie darf blossnicht "Pentax K-01" heissen.

;-) Michael


Das ist ja nicht gerade die Empfehlung die Pentax?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 17
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Achte darauf, das die Kamera Focus Peaking hat und ansonsten würde ich das davon abhängig machen, was ich damit fotografieren möchte, bzw. was ich für Objektive habe.

Ein 100 mm f/2.8 ist z.B. an mft ein sehr schönes Objektiv um Kopfporträts damit zu machen, ein 50 mm f/1.4 wird zu einem klassischen Porträtobjektiv.

Die erste Sony A7 gibt es gebraucht schon ab 600,00 €, ansonsten würde ich 1,5er Crop eher mft vorziehen.

Sinnvoll ist das adaptieren nur bei hochwertigen (Festbrennweiten) Objektiven, welche ein schönes Bokeh oder eine hohe Lichtstärke haben. Bei einem Standard 50 mm f/1.8 oder 28 mm f2.8 oder einem gewöhnlichen Standardzoom fährst du mit deinen Nikon Objektiven besser.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 17
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Zitat: CubaJoe 12.02.16, 13:58Zum zitierten BeitragUnd es gibt mit den Adaptern keine Einschränkung in der Ferne? Es ist ja dann egal welche Lumix G. Die müssten doch alle gleich sein im Anschluss.

So ist es. Es gibt keinerlei Einschränkungen bis unendlich.

Zitat: Pilipot 12.02.16, 14:17Zum zitierten BeitragAchte darauf, das die Kamera Focus Peaking hat

Dieser Hinweis ist allerdings gut. Denn damit fokussiert es sich per Hand wesentlich leichter.
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 13 von 17
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Zitat: CubaJoe 12.02.16, 14:08Zum zitierten BeitragZitat: der gelbe Fisch 11.02.16, 18:03Zum zitierten BeitragZum Thema "Passen/Auflagemass" von FD-Objektiven an DSLM kann man ganz simpel sagen:
Es funktioniert mit jeder DSLM, sie darf blossnicht "Pentax K-01" heissen.

Das ist ja nicht gerade die Empfehlung die Pentax?
Sie hat(te) einen (D)SLR-Anschluss, nämlich das K-Bajonett.
Aber Pentax hat auch ein eigenes spiegelloses System mit dem Q-Bajonett.
Und Kompaktsensoren mit Cropfaktoren von 4,6 bzw. 5,7 - je nach Modell, und das Auflagemass erlaubt die Adaption von Objektiven nahezu sämtlicher jemals gebauter Kamerasysteme.
Gelegentlich adaptiere ich auf meine Q alte Pentax-Objektive, einen Adapter für meine FD-Linsen werde ich mir aber wohl nicht kaufen.
In FD bin ich weitwinklig gut aufgestellt, mit Cropfaktor zu adaptieren hätte ich keine Lust.

;-) Michael
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 17
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Die "systemische" Lösung wäre eine Canon EOS M und dazu den passenden Adapter, funktioniert prima und du hast sogar gegenüber einem kastrierten Sensor wie mft einen APS-C große Bildmaschine. Der Crop-Faktor wäre auch nicht ganz so extrem. Dennoch ergeben Weitwinel wie 24 oder 28mm auch an APS-C nicht wirklich Sinn, aber dafür macht es ab 35 oder 50mm Spaß. Ich nutze z. B. gerne das FD 1,2/50 und das FD 2,8/135 an der EOS M und bekomme dann ein sehr lichtstarkes Porträt-Tele (beim 50er) bzw. ein sehr kompaktes Tele mit dem Bildwinkel eines 216mm Objektivs (auf KB umgerechnet) mit dem 135er. Fokussierung ist dank Sucherlupe nicht schwierig, im Nahbereich hilft ein Stativ. Da es für EOS M noch kein natives Makro gibt, tut auch das alte FD 3,5/50mm macro dort gute Dienste.
Die Bildqualität ist mit allen FD Linsen hervorragend.
Wenn du dir dann noch das tolle EF-M 2/22mm dazu holst, hast du eine absolut jackentaschentaugliche Kombination von hoher Qualität.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 17
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Ich bleib dabei dass die Fuji X-E1 die bessere Wahl ist. Wenn man JPEG direkt aus der Kamera will, auf jedenfall besser als die EOS-M. Sie besitzt den selben X-Trans Sensor und Bildprozessor wie die X-Pro1. Die Farb- und auch SW-Entwicklung der JPEG-Engine begeistert nach wie vor und von vielen als besser als moderne Fujis empfunden. Durch die Sensortechnologie und die Dynamikerweiterung ist sie in Dynamik und auch im Rauschverhalten der EOS-M überlegen. Und wenn es rauscht schaut es noch besser aus als bei der Canon, weil weniger Farbrauschen und durch das X-Trans-Pattern ein zufälligeres Rauschen was eher wie Filmkorn wirkt.

Da Fuji damals explizit Leica-Umsteiger ansprechen wollte, war auch die Adaption rein manueller Linsen berücksichtigt. Dafür gibt es die Objektivadapter-Einstellung in der man die Brennweite manuell eingebens kann, dass die Exif nicht irgendwas anzeigt.
Nicht zuletzt schaut die Kamera mit Altglas einfach authentisch retro aus. Das Bedienkonzept der Fuji mit den Einstellrädern kommt der Nutzung mit Altglas entgegen.
Da bei Adapterlösungen der AF keine Rolle spielt und man den optischen Sucher der X-Pro1 nicht nutzen kann. bieten andere/modernere Fuji-X Bodies keinen wirklichen Mehrwert zur X-E1.
Wenn man d m Fuji-Look erliegt, hat man günstig mit dem 27mm 2.8 oder der 35mm 2.0 eine kompakte und stylische Street-Kamera als Zweitsystem.
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