Spiegelschlag D 70

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Burkhard Wysekal Burkhard Wysekal   Beitrag 1 von 37
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Ich fotografiere hauptsächlich Pilze an recht dunklen Standorten.Da entstehen schnell mal lange Belichtungszeiten von 1/30 bis zu einer Sekunde.Ich arbeite mit einem stabilen
Eigenbauerdstativ und schwerem Kugelkopf.Manchmal,nicht immer
entstehen leichte Unschärfen über das ganze Bild.
Frage: Hat schon jemand mit Hilfe des Pol oder Graufilters versucht,längere Belichtungszeiten zu erzielen.Ich habe gehört,daß ab Belichtungszeiten über 2.Sek.der Spiegelschlag
keine Unschärfen verursachen soll.Hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt.
Gruß Burkhard.
H+R Fotos H+R Fotos   Beitrag 2 von 37
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Interessiert mitles...
Robert Koch Robert Koch   Beitrag 3 von 37
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Ja bei Zeiten über 2s habe ich keine Probleme mehr mit dem Spiegelschlag, leider gibt es eben bei der "Einsteigerkamera" D70 keine Vorauslösung. Daher würde ich sie auch niemanden empfehlen der hauptsächlich Makros fotografiert, es sei denn es wird immer künstliches Licht eingesetzt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 37
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Der kritische Bereich für Unschärfen durch den Spiegelschlag liegt zwichen 1/2 und 1/125.

So sprechen zumindest "Fachleute". Versuch es doch einfach mal. Einen Filter würde ich bei schwachem Licht nicht unbedingt verwenden!

Gruss
Markus
Martin Bauer Martin Bauer Beitrag 5 von 37
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Falls Du ein Makro-Obj. mit Stativschelle benutzt, verwende statt der Schelle den normalen Stativanschluß an der Kamera. Durch das "Gleichgewicht" bei Verwendung der Stativschelle wirkt sich der Spiegelschlag stärker aus als wenn die Kamera direkt befestigt ist. Das ist zwar auch noch nicht das nonplusultra, aber auf jeden Fall besser...;-)

Gruß K.N.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 37
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Bohnensack auf das Objektiv legen geht auch

Gruss Bernd
Martin Bauer Martin Bauer Beitrag 7 von 37
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Bernd Wi. schrieb:

Zitat:Bohnensack auf das Objektiv legen geht auch

Gruss Bernd



Stimmt schon, allerdings finde ich den Sack unpraktisch, da man bei Makros doch eher manuell fokussiert. Soll heißen, erst fokussieren dann den Sack drauf und feststellen das der Fokus verstellt wurde...das könnte in Verzweiflung ausarten. ;-)

Gruß K.N.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 37
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Hi,
schau doch mal bei Fritz Pölking auf seiner Web Seite vorbei

(poelking.com) und dort bei Werkstattbuch. Er schreibt einiges über seine Erfahrungen mit der SVA.

Gruß, Peter
Carsten B. Carsten B. Beitrag 9 von 37
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Hast Du es auch schon mal mit einem Fernauslöser versucht?

Nach meinen Erfahrungen ist in den seltensten Fällen der Spiegelschlag für eine Unschärfe in dem von Dir genannten Belichtungszeitenbereich schuld.
Vielmehr ist es der Auslösedruck bzw. das loslassen des Auslösers, der zu Verwackelungen führt!

VG, Carsten.
Volker Bahrenburg Volker Bahrenburg Beitrag 10 von 37
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Auch wenn die Testmethoden vom Traumflieger gelegenlich nicht so gut wegkommen, so findet sich unter dem folgenden link m.E. doch eine recht anschauliche Grafik, welche die Auswirkung des Spiegelschlags in Abhängigkeit von Belichtungszeit und Brennweite verdeutlicht.

http://www.traumflieger.de/objektivtest ... schlag.php

LG Volker
Robert Koch Robert Koch   Beitrag 11 von 37
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@Carsten B

Bei der D70 ist es leider definitiv der heftige Spiegelschlag,
ich habe schon diverse Kopf / Stativ / Variationen ausprobiert und selbstverständlich nie von Hand ausgelöst, ist ein altbekanntes Problem ...
Gerd Petzold Gerd Petzold   Beitrag 12 von 37
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Die eingangs geäusserte Idee mit Graufilter, um längere Belichtungszeiten jenseits des heiklen Bereichs zu erhalten, finde ich grundsätzlich garnicht so dumm. Mithin, das Sucherbild wird dann wohl ziemlich dunkel. (Die D70 ist doch eine SLR, oder?)

Der Polfilter hingegen bringt nur zirka Faktor 2 an Verlängerung, je nach Situation. Aber vielleicht willst du ja den Polfilter benutzen, um die Intensität und den Ort von Reflexen auf Deinem Motiv gezielt zu steuern?

Was sonst könnte man in Betracht ziehen: SVO hat die D70 nicht, wie ich oben lese. - Daher, wie könnte man die Belichtungszeit einfach vergrössern:
* Einen kleinen ISO an der Kamera einstellen.
  Das verbessert gleichzeitig die Bildqualität.
* Stärker abblenden.
  Das erweitert gleichzeitig den Schärfentiefebereich.

Und natürlich hilft es, einen Drahtauslöser zu verwenden, damit man nicht selber die Ursache der Verwacklung ist!
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 37
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Gerd Petzold schrieb:

Zitat:Die eingangs geäusserte Idee mit Graufilter, um längere
Belichtungszeiten jenseits des heiklen Bereichs zu erhalten,
finde ich grundsätzlich garnicht so dumm. Mithin, das
Sucherbild wird dann wohl ziemlich dunkel. (Die D70 ist doch
eine SLR, oder?)

Ist sie...
Zitat:
Was sonst könnte man in Betracht ziehen: SVO hat die D70 nicht,
wie ich oben lese.

Hat sie nicht.
Zitat:- Daher, wie könnte man die Belichtungszeit
einfach vergrössern:
* Einen kleinen ISO an der Kamera einstellen.
  Das verbessert gleichzeitig die Bildqualität.

Die D70 geht nicht unter ISO-200, da könnte es schon knapp werden...
Zitat:* Stärker abblenden.

Das geht aber auch nur bis zum Diffraktionslimit gut und das ist bei 1:1 Abbildungsmasstab schon bei f/16 erreicht.
Zitat:
Und natürlich hilft es, einen Drahtauslöser zu verwenden, damit
man nicht selber die Ursache der Verwacklung ist!

Da ist bei der D70 wieder in die Röhre geschaut, die hat keinen Anschluss dafür, nur den für Makro unpraktischen IR-Fernauslöser, dessen Empfangsdiode leider vorne auf der Kamera ist!
mfg
Karl Günter
Gerd Petzold Gerd Petzold   Beitrag 14 von 37
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Zitat:Da ist bei der D70 wieder in die Röhre geschaut, die hat keinen


Da hat der Kamera-Hersteller wohl gleich in mehreren Punkten "ganze Arbeit" geleistet. In dieser Kombination überrascht mich das schon ziemlich.

Daher meine neue Empfehlung: Eine andere Kamera!
Heiko Me. Heiko Me.   Beitrag 15 von 37
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Karl Günter Wünsch schrieb:

Zitat:Da ist bei der D70 wieder in die Röhre geschaut, die hat keinen
Anschluss dafür, nur den für Makro unpraktischen
IR-Fernauslöser, dessen Empfangsdiode leider vorne auf der
Kamera ist!


Schon ausprobiert, oder woher kommt diese Einschätzung?
Der IR Auslöser ist für Makro überhaupt nicht unpraktisch. Fokussiert wird im Makrobereich i.d.R. mit Hand, also braucht man auch keinen zweiten Druckpunkt am Auslöser. Und dass man den Auslöser nicht immer genau vor die Kamera halten muss, ist ja auch inzwischen bekannt.

Fehlende SVA und Kabelauslöseranschluß sind noch lange kein Grund, dass mit dieser Kamera keine hervorragenden Makros zu machen sind. Das sieht man u.a. hier in der fc. Ich werde mal einen User, der hier wohl die eindrucksvollsten Makroaufnahmen präsentiert zu dem Thema fragen.

Was Tieraufnahman mit Langen Brennweiten angeht: Hier stört mich der fehlende Drahtauslöseranschluß der D70 wirklich SEHR!


Gruß
Heiko



Nachricht bearbeitet (11:58h)
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