RAW oder JPG

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_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 76 von 211
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Wolfgang Schadt:
Zitat:Es ist mit Verlaub gesagt Quatsch alle die sich auf RAW
festgelegt haben zu einer Sektenmitgliedern zu stilisieren > und es ist auch nicht richtig, wenn man uns unterstellt,
wir würden glauben wegen RAW bessere Bilder zu machen. Die > Gruppe der Fotografen, die RAW benutzen ist ganau so
hetrogen wie die Gruppe, die Film oder JPEG verwendet.


Das ist zweifellos richtig, da habe ich aus der Ausnahme eine Regel gemacht. Es gibt zwar m.E. eine sehr starke RAW-Shooter-Gemeinde mit solchen Tendenzen, aber so wie ich's formuliert habe, ist's natürlich Unsinn. Sorry for that.
Mark Robertz Mark Robertz Beitrag 77 von 211
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Sekte / Glauben / Religionszugehörigkeit - ich dachte immer das wird mit der Kameramarke entschieden und nicht durch ein lappriges Dateiformat. Vielleicht besteht Hoffnung und beides wird als Mittel zum Zweck anerkannt. :-)

Wie der Wicht schon sagte: Grundlage ist immer eine saubere Aufnahme (ich nenne diese bewusste digitales Negativ).

Die entscheidende Frage ist doch was wird wofür abgelichtet?

Auf einem Presseempfang oder Ball rennt ein Team von fünf bis acht Fotografen mit einem WLAN-Adapter an der Kamera rum und fotografiert auf Teufel komm raus (am Abend um die 15.000 bis 20.000 Bilder). Klar dass die "nicht" auf RAW-Basis sondern mit JPEG's arbeiten. Da sitzen drei Bildbearbeiter im stillen Kämmerchen samt Bildserver und EBV. Hier wird direkt vor Ort noch auf der Veranstaltung ausgewählt und weggeschmissen.

Wird hingegen eine Shooting angesetzt, in dem ganze Bildstrecken für eine Kampagne fotografiert und nachfolgend compost werden, dann wird gerne auf RAW zurückgegriffen, da in der „nachfolgenden Entwicklung“ dieses digitalen Negativ mehr Entwicklungsmöglichkeiten und -spielraum zur Verfügung stehen - ohne Datenverlust.



In wie weit diese Funktionalitäten eine Rolle im privaten Gebrauch spielen - dieses sollte jeder für sich entscheiden, ohne in einem Glaubenskonflikt zu landen. Der eine nutzt die "neuen" Möglichkeiten und entwickelt selber zu Hause am Rechner (ein Part in dem wir in früheren Zeiten auf Gedeih und Verderb dem Labor ausgeliefert waren, nicht jeder konnte oder wollte zu Hause entwickeln, nur wenige Dia-Feunde hatten Lust sich eine eigene E6-Anlage in den Keller zustellen). Ein anderer freut sich über neue Technik die er sein Eigen nennt und liebt das fertige Bild welches wie zu Analogzeiten aus der Kamera kommt. In dem Fall übernimmt die kamerainterne JPEG-Komprimierung den Part des Labors.

Kurzum es ist eine Mittel zum Zweck. Der Eine wählt dieses Format der Andere dieses - jeder wird seine Gründe haben...
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 78 von 211
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kurzum: mancher weiß, warum er es so oder so macht.

und mancher weiß es nicht: und der nimmt aus prinzip sicherheithalber raw und ein anderer nimmt prinzipiell aus gewohnheit oder begründeter oder unbgründeter selbstsicherheit jpg. und wieder ein anderer deshalb weil es gar nicht anders für ihn geht. und ein anderer, weil es für ihn geht.

daher die frage:
1) was weißt du?
2) was kannst du?
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 79 von 211
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Mark Robertz:
Zitat:Sekte / Glauben / Religionszugehörigkeit - ich dachte immer
das wird mit der Kameramarke entschieden und nicht durch
ein lappriges Dateiformat.


Das kann sich m.E. bewegen auf folgenden Kriegsschauplätzen:

- analog oder digital
- kleiner (APS-C) oder großer Sensor
- Canon oder Nikon
- traditioneller Kamerahersteller (Canon, Nikon, Pentax,
Olympus, Leica) oder Newcomer / Elektronikriese (Sony,
Samsung, Panasonic)
- RAW oder JPEG (auch Feinheiten zur Unterdifferenzierung,
sehr cool ist die Kombination RAW + JPEG schwarz-weiss)
- Photoshop / Lightroom oder GIMP / Elements / Paintshop Pro
- Apple oder Windows-PC
- "angesagte" Themen (Fashion, Schwarz-Weiss, FineArt,
Streetfotografie etc.) oder "Mainstream" (Landschaften,
Insektenmakros, Blümchen)
- neuester Trend (D800E) oder alteehrwürdige Kamera (Contax
G2, Leica M)
- coole Foto-Location (Cuba, Toscana - wohlgemerkt NICHT
Kuba, Toskana) oder Allerweltsreiseziele (Mallorca,
Djerba)

...und wohl noch weitere...
Mark Robertz Mark Robertz Beitrag 80 von 211
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@ Nescio:
1) dies und das…
2) das eine und das andere…

unter anderem 'konstruktiv' diskutieren, oder technik als mittel zum zweck nutzen.
mit glaubenskriegen hingegen hab ich es nicht, die zeit lässt sich sinnstiftender nutzen.
PMW PMW Beitrag 81 von 211
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Ein wichtiger Punkt ist wohl auch, ob man an Wettbewerben teilnimmt...
Da für Naturfotowettbewerbe i.d.R. unverfälschte Bilder gewünscht werden (Tonwertkorrektur etc ist erlaubt), wird vom Ausrichter des Wettbewerbs von den Gewinnern das RAW-File angefordert. Kann man dieses nicht vorlegen, wird man disqualifiziert.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 82 von 211
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Hey Manu,

ich als Anfänger kann dir nur RAW empfehlen.
Warum?
- mehr Kontrolle über die Bilder.

Ausgabe in JPEG ist nichts Anderes als eine Automation mit vorgegebenen Parametern, die teilweise ebenfalls automatisiert sein können - wie z.B. der Weißabgleich.
Die Kamera selbst erstellt immer erst ein RAW. Bei Ausgabe in JPEG passiert nichts Anderes als eine Konvertierung von RAW in JPEG mit einer kamerainternen Software.

Ich habe lange mit JPEG fotografiert und mich sehr oft geärgert, eben weil so vieles am Anfang unklar ist.
Am häufigsten war der Automatische Weißabgleich mein Ärgernis.
Die Bilder wollten einfach nicht so werden, wie ich sie wahr genommen habe.
Durch den Umstieg auf RAW Ausgabe hat sich das erledigt.
Ich muss mich nicht mehr mit den Parametern herum ärgern und mich später noch mehr ärgern, wenn ich sie mal wieder falsch gewählt habe.
Einfach im Software Konverter auf dem PC alles so einstellen wie es meiner Sicht am nächsten kommt und fertig.

Natürlich kostet das Zeit und ohne Freude dürfte es schwer fallen. Also einfach mal probieren.

Die Bilder selbst werden natürlich nicht besser oder schlechter durch die Verwendung von RAW oder JPEG.

Wobei dem RAW mit 12Bit Fabrtiefe gegenüber dem JPEG mit 8Bit Farbtiefe klare Überlegenheiten bei der Nachbearbeitung einzugestehen sind.
Mein Monitor kann den Farbumfang eines RAW schon gar nicht mehr darstellen - mein Drucker ebenfalls nicht.
68.719.476.736 (RAW) gegenüber 16.777.216 (JPEG) möglichen Farbwerten.
Das sind schon beachtliche Werte bei denen ich immer wieder staune.

Manu, ich wünsch dir viel Spaß und schöne Bilder mit der Kamera - egal ob RAW oder JPEG! :)
rot kohl rot kohl Beitrag 83 von 211
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*gääääähn*

am wichtigsten ist der blick fürs motiv, hahaha!
und bei dem RAW-gedöns müssen eh viele noch lernen, dass man auch mit dem übertriebenen einsatz dieser ganzen schieberegler mehr kaputt machen kann als retten.

genau in diesem fall kommen dann die fragen im forum: wieso rauscht mein bild aus der 5d bei iso 100?"
Karen Goerttler Karen Goerttler   Beitrag 84 von 211
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Hi Manu96,
in erster Linie werden wesentlich mehr Details in den RAWs gespeichert. Besonders Wichtig, wenn du Landschaften fotografierst.

Wenn du heute noch keine Ahnung hast, wie man RAW bearbeitet - egal! Speichere halt beides, RAW als Backup, JPEG fürs Jetzt und Hier.

Irgendwann nämlich wird auch bei dir der Tag kommen, an dem du dich ärgerst, nicht von Anfang an im RAW Format gespeichert zu haben. Garantiert! :-)
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 85 von 211
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.



Nachricht bearbeitet (18:41)
Volker5 Volker5 Beitrag 86 von 211
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Moin,Moin, ich fotografiere nur noch/ immer in RAW, aus den schon von meinen Mitschreibern erwähnten Gründen!

Sonnige Grüße, Volker
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 87 von 211
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Nunja, ich bin kein computerverliebter Typ.
Ich mach jpeg mit kameraminimierten Bearbeitungsdingens.
Alles Low oder 0.

Etwas nachschärfen, hie und da mal was verhunackeln, das wars.

Ich kenn da eh keinen Unterschied. :-(



Nachricht bearbeitet (22:51)
Peter Heckert Peter Heckert Beitrag 88 von 211
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Das geht eigentlich in Adobe Camera Raw genauso:

Raw Bilddatei doppelklicken, es öffnet sich, man verstellt ein paar Schieberegler, klickt "Auto" für die Belichtung, optimiert die Schärfe und macht das Rauschen weg, hellt evtl. die Schatten auf, macht einen Ausschnitt und speichert ab ;-)

Evtuell ist es sogar einfacher, weil man alle notwendigen Werkzeuge auf einer Oberfläche zusammengefasst hat.

Es hängt alles sehr von der Kamera ab, und von der Software die man benutzt.

Die Methoden zum Schärfen und Entrauschen, die man auf dem PC hat, sind deutlich besser als diejenigen, die in der Kamera eingebaut sind, man hat auch viel mehr Spielraum für Belichtungsänderungen.

Andererseits, wenn es gleich richtig aus der Kamera rausgekommen ist, und wenn man keine allzu kleine Ausschnitte rausvergrössern will, dann bringt Raw nichts als zusätzliche Arbeit ;-)

Man kann jedoch mit Camera Raw auch JPG Bilder bearbeiten. Weil diese Bilder dabei auf 16 Bit erweitert werden, sollte auch hier der Bearbeituungsspielraum etwas grösser sein. D.h. man kann ein einziges Tool für alles verwenden, und dann gibt es von der Arbeitsweise her kaum noch einen Unterschied.

Peter



Nachricht bearbeitet (12:52)
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 89 von 211
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Bringt es Vorteile, wenn man das RAW nicht in jpg sondern in tiff umwandelt?
Inge Hoenekopp Inge Hoenekopp   Beitrag 90 von 211
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die 88 Beiträge habe ich jetzt ehrlichgesagt nicht alle gelesen.
Ich sag nur: ich speicher Beides, ganz egal ob Naturfotografie, Reise oder sonst was. Und wenn ich nicht "rattern" muss (Serie) dann auch noch AEB, also 3 verschiedene Belichtungen, also in Extremsituationen.
Diese hat es in meinen Zielgebieten oft.

Auch die "langsame" 5 D II macht das mit. In der Regel.

Aus Zeit - und sonstigen Gründen (wird sich ändern, da bald Altersteilzeit) verwende ich in der Regel die *jpg. Schnade auf mein Haupt.
Wenn aber mal ein nicht wiederholbares Foto grenzwertig ist.... dem Himmel sei dank, wenn ich dann die raw datei habe !
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