Mond als Motiv Einstellungsfragen

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Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 16 von 38
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das ist schon eine gute frage.

ich hab mal aufnahmen mit dem mond im bild gemacht, da war gerade knaller sonne. ist alles gut belichtet geworden.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 17 von 38
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Zitat: Andreas Oestereich 12.09.14, 23:50Zum zitierten Beitragdas ist schon eine gute frage.

ich hab mal aufnahmen mit dem mond im bild gemacht, da war gerade knaller sonne. ist alles gut belichtet geworden.


Tags oder Nachts? :-) Mit oder ohne Nachtmodus, also Tags meine ich...

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 18 von 38
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war eine analoge kamera, die hatte nicht so viele motivprogramme. wahrscheinlich hatte ich damals P benutzt und es war natürlich hellichter tag.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 19 von 38
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Mal ein kleines Gedankenexperiment.

Wir Menschen können am Tag keine Sterne sehen. Wir sehen aber den Mond, der je nach Mondphase auch bei strahlendem Sonnenschein sichtbar ist.

Das ist nicht unlogisch. Der Mond ist uns so nah wie sonst kein Gestirn. Ähnlich hell sind manche Planeten, die ebenfalls auch tagsüber sichtbar sein können. Aber die sind dann nah an der Sonne und da guckt ja niemand hin und schon gar nicht auf eine Weise, dass einen die Sonne nicht blendet und man an ihr vorbei ungestört die Venus sehen kann.

Der Mond besteht aus Gestein, wie es das auch auf der Erde gibt.
Vereinfacht gesagt ist das so eine Art großer Stein nah an der Erde.

Auf ihn fällt das gleiche Sonnenlicht wie es auf die Erde fällt.

Wenn Du jetzt z.B. im Raum München unterwegs bist, dann gibt es keinen vernünftigen Grund, weshalb der Mond schlechter sichtbar wäre als bei guter Fernsicht die Alpen. Genau genommen liegt dann zwischen dem Beobachter und den Alpen viel mehr Luft.

Der Mond konkurriert also nur mit dem blauen Streulicht, dass in der Atmosphäre entsteht und das Tagsüber den Himmel so blau erscheinen läßt.


Zusammenfassung: Den Mond belichtest Du tagsüber genau so wie die Alpen am Horizont. 100 ASA 5.6 1/125 geht und 11 1/200 geht auch noch.

Jetzt kommts: Nachts würde das für die Alpen nicht reichen, aber der Mond ist immer noch genau so hell wie am Tag. Ergo belichtest Du ein Mondfoto in der Nacht genau so wie ein Irgendwas Irdisches am Tag.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 20 von 38
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So, kann geschlossen werden. :-)
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 21 von 38
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Das war tags:
N´ effendiklaus 13.05.11 20
Ich dachte, dass ich mit f11, bei 1/30 (100ASA) einen schärferen Vordergrund zustande bringe. Aber er war wohl doch zu nah.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 22 von 38
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Zitat: effendiklaus 13.09.14, 23:26Zum zitierten BeitragIch dachte, dass ich mit f11, bei 1/30 (100ASA) einen schärferen Vordergrund zustande bringe. Aber er war wohl doch zu nah.

Wer war zu nah, der Mond? :-)


Das Nachschärfen hat dem Bild jedenfalls nicht gut getan.

11 1/30 entspricht 5.6 1/120s. Und so rum, +/- 1 EV bzw. eine Blende wird es fuktinieren, egal ob Tag oder Nacht.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 23 von 38
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Zitat: Hermann Klecker 13.09.14, 23:41Zum zitierten BeitragWer war zu nah, der Mond? :-)

Tja, wenn ca. 383.000 km Entfernung zum Motiv zu gering war, war wohl der Sensor der Kamera zu groß... ;-)

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Thorsten Geisser Thorsten Geisser Beitrag 24 von 38
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Zitat: Lichtmaler Köln 13.09.14, 23:44Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 13.09.14, 23:41Zum zitierten BeitragWer war zu nah, der Mond? :-)

Tja, wenn ca. 383.000 km Entfernung zum Motiv zu gering war, war wohl der Sensor der Kamera zu groß... ;-)


Ich hau mich weg :D
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 25 von 38
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Zitat: Lichtwelle T. Geisser 25.09.14, 00:28Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 13.09.14, 23:44Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 13.09.14, 23:41Zum zitierten BeitragWer war zu nah, der Mond? :-)

Tja, wenn ca. 383.000 km Entfernung zum Motiv zu gering war, war wohl der Sensor der Kamera zu groß... ;-)


Ich hau mich weg :D


;-)
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 26 von 38
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Zitat: effendiklaus 13.09.14, 23:26Zum zitierten BeitragAber er war wohl doch zu nah.

Es geht noch unschärfer:

Mond, tagsüber, hinter Gestrüpp Mond, tagsüber, h… Michael L. aus K. 20.02.08 2
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 27 von 38
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Zitat: Michael L. aus K. 25.09.14, 21:39Zum zitierten Beitrag
Es geht noch unschärfer


Eben.
Missglückte MoFi, beim einschießen!! Missglückte MoFi,… effendiklaus 26.08.08 48

Trotzdem ne nette Kartoffel, auch ohne wissenschaftliche Information.

Das soll mir erst jemand nachfotografieren! :-)

Selbiges gefällt mir auch:
DJ MoFi DJ MoFi effendiklaus 17.08.08 6


Aber das ist wohl einen Betrachtungssache.

Ähem , der TO ist wohl hinter dem Mond verschwunden?
Ralf866 (Ralf Muhl) Ralf866 (Ralf Muhl) Beitrag 28 von 38
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Ja er ist sicher schon aus seinem Urlaub zurück.
Will trotzdem noch ergänzen auch im Automatikmodus geht das Mondgeknipse sehr gut. Einzige Vorraussetzung dafür ist das verwenden der Spotmessung.

Vergleich Bridge vs. DSLR mit Tamron 70-300 Vergleich Bridge… Ralf866 (Ralf Muh… 16.02.14 8
Max Pisc Max Pisc Beitrag 29 von 38
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Zitat: Hermann Klecker 13.09.14, 23:14
Ähnlich hell sind manche Planeten, die ebenfalls auch tagsüber sichtbar sein können. Aber die sind dann nah an der Sonne und da guckt ja niemand hin und schon gar nicht auf eine Weise, dass einen die Sonne nicht blendet und man an ihr vorbei ungestört die Venus sehen kann.


Die Venus kann über 45Grad Abstand von der Sonne haben und ist dann auch ohne optische Instrumente zu beobachten. Ich habe die Venus schon Mitte Juni um 13.00Uhr beobachtet und auch fotografiert. Das Problem bei der visuellen Beobachtung ist das Auge fokussiert zu bekommen da man am Himmel sonst keinen Anhaltspunkt hat.

Zitat: Hermann Klecker 13.09.14, 23:14Der Mond besteht aus Gestein, wie es das auch auf der Erde gibt.
Vereinfacht gesagt ist das so eine Art großer Stein nah an der Erde.
Auf ihn fällt das gleiche Sonnenlicht wie es auf die Erde fällt.


Gestein – welches denn Marmor oder Basalt?

Die Helligkeit (pro Fläche) des Mondes schwankt auch mit der Phase und ist nicht direkt proportional zur beleuchteten Fläche. Die Belichtungszeiten die bei Halbmond (und kleiner) noch Struktur zeigen sind bei Vollmond schon ausgebrannt. Ich glaube mich zu erinnern das der exakte Halbmond nur 10% der Helligkeit des Vollmondes hat.
motorhand motorhand Beitrag 30 von 38
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Bei Vollmond steht die Sonne hinter uns, bei Halbmond seitlich, das Licht kommt dann also in einem Winkel bei uns an. Die Lichtfarbe ändert sich zu einem Warmton, je kleiner die Sichel wird, das liegt aber auch oft an dem niedrigen Stand. Aufgehender Vollmond ist ja auch eher gelblich, weil Lichtanteile in den Luftschichten verloren gehen.

Der Mond ist zwar ein Stein und sollte auch so belichtet werden, aber das Gesamtbild ist hauptsächlich schwarz und daher müssen alle automatischen Einstellungen der Kamera ausgetrickst werden, um insgesamt eine starke Unterbelichtung zu bekommen.

[fc-foto:34713429]
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