Grauverlaufsfilter ja/nein

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PMW PMW Beitrag 16 von 40
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Zitat: Sternenfreund 28.11.14, 12:03Zum zitierten BeitragAnsonsten stehe ich auf dem Standpunkt, dass ein zusätzliches Glas vor dem Objektiv die Bildqualität und die Abbildungsleistungen eines Objektives eher negativ beeinflussen kannWas aber die Frage aufbringt, ob nun ein Filter vor der Linse mehr – oder weniger als die extreme Belichtungskorrektur von mind. 2-3 Blenden (darunter braucht es keinen Filter) die Bildqualität mindert ;-)
Kai_R Kai_R Beitrag 17 von 40
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Die Frage stellt sich nicht wirklich ... Weil ein Grauverlaufsfilter nur auf einen Teil des Bildausschnittes wirkt, die Belichtunggskorrektur aber auf das gesamte Bild. Auch wenn der Filter natürlich über die gesamte Linse geht.

Aber wenn ich später per Bildbearbeitung, die zu dunklen Stellen wieder um 2-3 Blenden aufhellen muss.... Da nehme ich doch lieber einen Grauverlaufsfilter... weil so starkes Aufhellen ist meistens schlechter für die Bildqualität, als ein Filter.

Aber vielleicht hast Du das ja auch gemeint ;-)
PMW PMW Beitrag 18 von 40
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Zitat: Kai_R 28.11.14, 19:46Zum zitierten BeitragAber vielleicht hast Du das ja auch gemeint ;-) So ist es ;-)
Dirk Wallenstein Dirk Wallenstein Beitrag 19 von 40
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Eigene Erfahrung ,...

Nen grauverlaufsfilter lässt das Bild oft etwas natürlicher Aussehen ,als wenn man die Situation mit einer Mehrfachbelichtung einfängt .

Die Nachbearbeitung einer Mehrfachbelichtung kann sehr schnell daneben gehen.(ist mir oft passiert)
Also wenn es nicht anders geht ,würd ich auf alle Fälle den Grauverlaufsfilter vorziehen ,der allerdings auch schnell seine Grenzen erreicht und nur bedingt einsetztbar ist.

Bei der Belichtungsreihe ,,hast du allerdings alles was du brauchst um alles ins Bild zu bekommen,aber schnell passiert es ,das man die Objekte im Vordergrund schnell mal zu Hell macht usw.
Schnell sieht das Bild bei solch einer Methode zu künstlich aus ,obwohl es wohl nicht gewünscht ist.
Dirk Wallenstein Dirk Wallenstein Beitrag 20 von 40
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Zitat: Michi M. 87 25.11.14, 14:44Zum zitierten BeitragBringt der Filter nicht eiben enormen Nachteil mit sich, weil er Bäume und alles was mit in die Tonung ragt mit abdunkelt?
Lg
Michi



Ja und nein ,..in der Tat ist es ein Problem des Filters ,doch gerade bei Bäumen im Vordergrund einer Gegenölichsituation ist es kein Problem ,weil die Bäume ehe Dunkel sind und bei Gegenlich keine Details der Rinde zu sehen ist .meistens ist es bei Bäumen Ohne Laub kein Problem .
Anders ist es da bei Gebirge ...Das da sind die zu Dunkelen Stellen schnell zu sehen und der Einsatzt des Filters ist eher Fraglich
Kai_R Kai_R Beitrag 21 von 40
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Vielleicht ist ja zu dem Thema folgender Artikel und der am Ende verlinkte hilfreich: http://www.pekaru.de/grauverlaufsfilter ... rgestellt/
SP3.2 SP3.2 Beitrag 22 von 40
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Zitat: Kai_R 29.11.14, 13:11Zum zitierten BeitragVielleicht ist ja zu dem Thema folgender Artikel und der am Ende verlinkte hilfreich: http://www.pekaru.de/grauverlaufsfilter ... rgestellt/
die beiträge zeigen für mich, das man grauverlauffilter nicht unbedingt braucht, wenn man grundkenntnisse in digitaler bildbearbeitung hat und wenige sekunden zeit (die man bei der aufnahme eingespart hat).

gl
stefan
SP3.2 SP3.2 Beitrag 23 von 40
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Zitat: Sternenfreund 28.11.14, 10:29Zum zitierten Beitragwas für ein Bild erwartest Du zu sehen?

so eins wollte ich mal sehen:
Zitat: Sternenfreund 27.11.14, 20:26Zum zitierten BeitragIch schon ... Zum Beispiel wenn der Dynamikumfang eines Motivs den Dynamikumfang meiner Kameras übersteigt (z.B. oben ein sehr heller Himmel und unten im Schatten liegende Bereiche), eine Belichtungsreihe keine Option für mich darstellt (z.B. durch sich recht schnell durch den Motivbereich bewegende Elemente) und das Motiv eine relativ gerade Horizontlinie bieten kann.


Zitat: Sternenfreund 27.11.14, 20:26Zum zitierten BeitragUnerwünschte ausgefressene Lichter und/oder abgesoffene Schatten nachträglich am Rechner zu eliminieren, dürfte auch in der Nachbearbeitung nur sehr schwer möglich sein.
da stimme ich dir zu
SP3.2 SP3.2 Beitrag 24 von 40
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Zitat: Dirk Wallenstein 29.11.14, 01:30Zum zitierten BeitragNen grauverlaufsfilter lässt das Bild oft etwas natürlicher Aussehen ,als wenn man die Situation mit einer Mehrfachbelichtung einfängt .

Die Nachbearbeitung einer Mehrfachbelichtung kann sehr schnell daneben gehen.(ist mir oft passiert)
Also wenn es nicht anders geht ,würd ich auf alle Fälle den Grauverlaufsfilter vorziehen ,der allerdings auch schnell seine Grenzen erreicht und nur bedingt einsetztbar ist.

Bei der Belichtungsreihe ,,hast du allerdings alles was du brauchst um alles ins Bild zu bekommen,aber schnell passiert es ,das man die Objekte im Vordergrund schnell mal zu Hell macht usw.
Schnell sieht das Bild bei solch einer Methode zu künstlich aus ,obwohl es wohl nicht gewünscht ist.


das kann man lernen

wenn man es mit der bearbeitung übertreibt, kann es schon mal unschön aussehen - weniger ist mehr.
die verlauffilter bringen im regelfall ja auch nur 1 blende.
Kai_R Kai_R Beitrag 25 von 40
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@SP3: Ich habe Grundkenntnisse in Bildbearbeitung und bin anderer Ansicht.... Ich betrachte Grauverlaufsfilter als ein nützliches Werkzeug.

Es macht aber keinen Sinn, einen Streit vom Zaun zu brechen. Ich bevorzuge es, bei der Erstellung des Bildes mehr Sorgfalt an den Tag zu legen, auch wenn das mehr Zeit kostet, als später am Computer das Bildmaterial zu "reparieren".... So bin ich auch unabhängiger von Software. Teilweise ist es auch Motivabhängig und finde es gut, mehrere Optionen zu haben.

Wer es lieber anders herum macht. Na soll er ... Ich will keinen überzeugen. Wozu auch?
SP3.2 SP3.2 Beitrag 26 von 40
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Zitat: Kai_R 29.11.14, 14:42Zum zitierten BeitragGrundkenntnisse in Bildbearbeitung
da haben wir was gemeinsam :-)

Zitat: Kai_R 29.11.14, 14:42Zum zitierten BeitragIch bevorzuge es, bei der Erstellung des Bildes mehr Sorgfalt an den Tag zu legen, auch wenn das mehr Zeit kostet,
mache ich auch so. (die sache mit der zeitersparnis bei der aufnahme hatte ich nur geschrieben, um das argument, das der grauverlauf am pc zeit kostet zu "neutralisieren")

Zitat: Kai_R 29.11.14, 14:42Zum zitierten BeitragSo bin ich auch unabhängiger von Software.
das unterscheiden wir uns - ich nutze gerne die möglichkeiten von digitaler bildbearbeitung, da ich vorhandenes potential nicht verschenken will. dabei gilt aber oft: weniger ist mehr, der feine unterschied macht´s.

viel spaß beim fotografieren und tolle motive !

gut licht
stefan
ogh2512 ogh2512 Beitrag 27 von 40
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Zitat: SP3.1 29.11.14, 15:18Zum zitierten Beitrag(die sache mit der zeitersparnis bei der aufnahme hatte ich nur geschrieben, um das argument, das der grauverlauf am pc zeit kostet zu "neutralisieren")
Ich glaube du verdrehst da was. Ein Grauverlauf am PC ersetzt keinen Grauverlaufsfilter!
Situation 1:
Der Dynamikumfang deiner Kamera reicht aus, um die gesamte Szene ohne Über- oder Unterbelichtungen einzufangen. Jetzt brauchst du weder einen Grauverlaufsfilter, noch eine Belichtungsreihe.
Situation 2:
Der Dynamikumfang deiner Kamera reicht nicht mehr aus. Jetzt kannst du entweder eine Belichtungsreihe machen, oder du machst eine Aufnahme mit einem Grauverlaufsfilter.

Es gibt Situationen wo ein Grauverlaufsfilter keinen Sinn macht, dann kommt man natürlich um eine Belichtungsreihe nicht herum. Ich persönlich arbeite lieber mit GND Filtern, da mir der Aufwand bei DRI einfach zu hoch ist. LG Oliver
PMW PMW Beitrag 28 von 40
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@Stefan:
Den Verlaufsfilter in LR nutze ich i.d.R. um einen leichten Grauverlauf zu simulieren, bis zu 2 EV funktioniert das auch sehr gut.
Wenn ich jedoch 4 EV und mehr überbrücken muss, ist mittels EBV auf Grundlage eines Fotos nichts viel zu retten. Nützt man den max. Dynamikbereich der Kamera aus, müssen zusätzlich die Tiefen intensiv aufgehellt werden, was wiederum der BQ eher abträglich ist.

Einen weiteren entscheidenden Nachteil bringt die Softwarelösung mit:
Beim Fotografieren von Landschaft mit bewegtem Wasser verlängert man mittels Grauverlaufsfilter die Verschusszeit, was zu sehr stimmungsvollen Aufnahmen führt, das das Wasser einen angenehme Weichheit erfährt. Via Software lässt sich zwar innerhalb gewisser Grenzen der Helligkeitsverlauf nachempfinden, jedoch nicht die Auswirkung der verlängerten Verschlusszeit!

VG Werner
SP3.2 SP3.2 Beitrag 29 von 40
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Zitat: DiePixelmixer 30.11.14, 14:58Zum zitierten BeitragWenn ich jedoch 4 EV und mehr überbrücken muss, ist mittels EBV auf Grundlage eines Fotos nichts viel zu retten. Nützt man den max. Dynamikbereich der Kamera aus, müssen zusätzlich die Tiefen intensiv aufgehellt werden, was wiederum der BQ eher abträglich ist.
das sehe ich auch so - nur wenn du 4 EV überbrücken mußt, klappt es mit dem filter auch nicht mehr.

Zitat: DiePixelmixer 30.11.14, 14:58Zum zitierten BeitragBeim Fotografieren von Landschaft mit bewegtem Wasser verlängert man mittels Grauverlaufsfilter die Verschusszeit, was zu sehr stimmungsvollen Aufnahmen führt, das das Wasser einen angenehme Weichheit erfährt. Via Software lässt sich zwar innerhalb gewisser Grenzen der Helligkeitsverlauf nachempfinden, jedoch nicht die Auswirkung der verlängerten Verschlusszeit!
ich würde einfach einen graufilter nutzen, um die gewünschte belichtungszeit zu bekommen.
sollte die dynamik die kamerafähigkeiten übersteigen -> 2 aufnahmen machen und per verlaufmaske am pc "überblenden" -> maximale bildqualität und maximale flexibilität bei der maskierung / überblendung.

ich hab halt noch keinen verlauffilter gebraucht und auch noch kein bild gesehen, wo der filter wirklich vorteile gegenüber "1-3 aufnahmen + bildbearbeitung" hat.

aber wie jeder möchte, ich sitze jedenfalls gern am pc.

gut licht
stefan
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 30 von 40
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Zitat: DiePixelmixer 27.11.14, 14:09Zum zitierten BeitragEine weitere Möglichkeit bietet HDR, leider überzeugt diese Technik (mich) noch nicht, zumindest konnte ich noch kein HDR-Foto sehen, welches auf mich real wirkte.
Vielleicht erkennst Du die wirklich real aussehenden Bilder auch lediglich nicht als HDR/DRI, weil sie aufgrund deren dezenterer Bearbeitung weniger auffallend sind und sich somit von "Einzelaufnahmen" (also keine Belichtungsreihe) einfach nur weniger unterscheiden ;-).
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