Der Naturfotograf, das unsoziale Wesen?

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Robert Koch Robert Koch   Beitrag 16 von 19
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Am Besten läßt es sich zu einem Bierchen reden - vielleicht bei einem FC Stammtisch oder in einem Forum?
Beim fotografieren selbst will ich dann eher doch fotografieren.
Besonders die Franzosen sind soo sozial daß sie immer gerade dann antraben und mich anblubbern wenn ich z.B. 15min regungslos gewartet habe bis der Frosch endlich wieder mal aus dem Wasser guckt, (siehe Bild unten) und dann fragen: Was sieht man hier?

[fc-foto:2373568]

Naja, dann eben nichts mehr. Das finde ich dann auch nicht klüger wenn er das gleiche Gehäuse benutzt ... mir aber dann sein anderes Objektiv daran rechtgertigt und nicht mehr verschwinden will. Beim Fotografieren in der Natur habe ich idealerweise eine andere Wahrnehmung, ich versuche zur Ruhe zu kommen und zu beobachten, multitasken also z.B. gleichzeitig reden kann und will ich da nicht.

Gruß,
Rob
Karl G. Vock Karl G. Vock   Beitrag 17 von 19
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Alles zu seiner Zeit.
In der freien Natur bin ich absoluter Einzelgänger.
Da ich jeden Tag beruflich mit sehr vielen Menschen Kontakt haben muss gehe ich beim Fotografieren meine ganz eigenen Wege und such die Einsamkeit.
Aus der Perspektive eines Aussenstehenden mag man das als unsozial ansehen.
Das ist aber der Freiraum den ich brauche.

Gruß Karl
Detmar K. Detmar K. Beitrag 18 von 19
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Hmm, ich bin "supersozial" ;-) in einem sozialen Beruf tätig, und brauche und genieße es daher als Ausgleich, alleine (=unsozial ;-) draußen unterwegs zu sein. Aber im Frühling / Sommer, wo ich dann praktisch jeden Tag in Sachen Tagfalter draußen unterwegs bin, kann mich das Alleinesein auch durchaus mal nerven: da bin ich dann gerne mal mit Frau (also meiner Frau ;-)und/oder Freunden auf Falterpirsch.

Im Gegensatz zur Vogelfotografie, wo es drauf ankommt, leise und geduldig zu sein, stören mich andere Leute bei einer Tagfalterexkursion selten. Fotos entstehen bei mir sowieso eher "am Rande", ich befasse mich primär mit Kartierungsarbeiten. Das Problem haben eher meine "Mitläufer", da ich oft möglichst viele Gebiete nacheinander besuche ("hit and run" Methode), so eine Tour de force ist nicht jedermans / jederfraus Sache.

Darum biete ich so "leicht Interessierte" lieber mal eine kleine, bunte Tagfaltererlebnisexkursion an. Nur wenn ich intensiv Falter fotografieren möchte achte ich schon drauf, alleine unterwegs zu sein :-)

Gruss, D e t m a r



Nachricht bearbeitet (20:06h)
Reiner Kober Reiner Kober Beitrag 19 von 19
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manchmal ist es schon nervig, war auch schon im sommer stundenlang im tarnzelt, von leutz in einem boot mußte ich mich sogar mal als spanner (lol) beschimpfen lassen. im übrigen sehe ich es auch wie jeder von euch. zum fotografieren gehört nun mal ruhe, das ist wie beim angeln.
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