6 Jahre, 720.000 Aufnahmen, um ein Bild zu machen.

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 38
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das Bild eines Eisvogels, im Moment des Eintauchens.

http://petapixel.com/2015/11/25/this-sh ... he-making/

Der Fotograf Alan McFayden brauchte 6 Jahre - 4200 Stunden, machte dabei ca 720000 Aufnahmen, um dann das Bild seines Lebens zu machen. "Eisvögel sind so schnell wie eine Kugel, die kann man kaum rechtzeitig fotografieren."
Letzten Monat kam dann alles zusammen, der perfekte Moment.

Der Platz, von dem er aus fotografierte, kann gemietet werden: 80 Pfund pro Tag in Schottland.
AndreasBN AndreasBN Beitrag 2 von 38
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Das ist der Wahnsinn! Tolle Aufnahme! Ich erwische die Eisis immer nur auf dem Ast...
Miluus Miluus Beitrag 3 von 38
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Ich finde das Bild Klasse - obwohl der Aufwand wohl in keinem Verhältnis steht - aber stell das Bild mal hier ins Voting, das gibt dann jede Menge bescheuerte Kommentare.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 38
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bei http://www.delpho.de/deutsch/index.htm in "fotogalerie, vögel, eisvogel" sind ähnliche bilder, die auf dia schon über 25 jahre auf dem buckel haben. wer also Zitat: Thomas Bregulla 30.11.15, 20:15Zum zitierten Beitrag6 Jahre - 4200 Stunden, machte dabei ca 720000 Aufnahmen braucht, um sowas abzuliefern, der muß sich schon reichlich ungeschickt anstellen. denn man stelle sich mal vor, manfred delpho hätte auch 720 000 versuche gebraucht? das wären 20 000 filme a 36 bilder! da biste hinterher arm wie ne kirchenmaus.

das oben verlinkte bild ist gut, ohne frage. hätte jeder auch gern im eigenen bestand. aber so richtig vom hocker haut es mich nicht, erst recht nicht, wenn man die daten dazu hat.
tasker tasker Beitrag 5 von 38
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Auf jeden Fall ein tolles Bild, aber die Galerie mit den inzwischen gemachten Fotos ist meiner Meinung noch interessanter :)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 38
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Zitat: AndreasBN 30.11.15, 21:51Zum zitierten BeitragDas ist der Wahnsinn! Tolle Aufnahme! Ich erwische die Eisis immer nur auf dem Ast...

bei mir ist es nur der Ast ohne Eisvogel.
Chrischaaan Chrischaaan Beitrag 7 von 38
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Das Bild ist toll, keine Frage.
Ich persönlich frage mich aber WAS an diesem Vogel SO besonders ist, dass man 720.000 Bilder davon macht und 6 Jahre Zeit dafür verwendet ?!

Sicher ist der Eisvogel irgendwo etwas besonderes, er ist selten, wunderschön, und entsprechend schwer abzulichten.

Klar, freut es einem wenn man den Eisvogel mal sieht, geschweige denn ablichten kann. Ich weiß noch wie ich mich gefreut habe den Eisvogel überhaupt mal zu sehen. Die freude war noch größer, als ich das erste Bild von Ihm gemacht habe.

Das vom Thomas beschriebene grenzt für mich an Wahnsinn.

Nächste Frage: Was macht der Fotograf jetzt ?
AndreasBN AndreasBN Beitrag 8 von 38
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Zitat: Chrischaaan 01.12.15, 13:11Zum zitierten BeitragDas Bild ist toll, keine Frage.
Ich persönlich frage mich aber WAS an diesem Vogel SO besonders ist, dass man 720.000 Bilder davon macht und 6 Jahre Zeit dafür verwendet ?!


Dazu gehört schon eine gewisse Besessenheit. Mein Ding wäre das auch nicht...

Zitat: Chrischaaan 01.12.15, 13:11Zum zitierten BeitragSicher ist der Eisvogel irgendwo etwas besonderes, er ist selten, wunderschön, und entsprechend schwer abzulichten.

Bei uns in der Umgebung von Bonn sind Eisvögel recht häufig, nicht wie Amseln, aber an den entsprechenden Stellen praktisch immer anzutreffen.

Wie man die aber unter natürlichen Bedingungen im Sturzflug ablichten kann, ist mir ein Rätsel.

Zitat: Chrischaaan 01.12.15, 13:11Zum zitierten BeitragNächste Frage: Was macht der Fotograf jetzt ?

Vielleicht ein einfacheres Motiv. Enten?

;-)
Dietrich Kunze Dietrich Kunze   Beitrag 9 von 38
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Ich kann nur als Nicht-Sachverständiger reden, d.h. ich bin kein Tier-/Vogelfotograf. Nach meinem Eindruck hat das Bild schon was einzigartiges - zum einen die offenbar senkrechte Ausrichtung des Vogels zur Wasseroberfäche, zum anderen der Moment mit nahezu symmetrisch ausgerichteten Flügeln, was eine sehr ästhetische Spiegelung ergibt. Und last not least - für mich - die Krönung: die Wasseroberfläche ist offensichtlich noch nicht vom eintauchenden Schnabel gerkräuselt, er berührt gerade das Wasser, d.h. das scheint der winizige Moment des Kontakts zu sein.
Das ist bestimmt nicht einfach ;-)))) Für den Fotografen stellt sich wohl die Frage nicht, ob das Bild den Aufwand rechtfertigt. Ich finde es klasse.
Bergfink Bergfink Beitrag 10 von 38
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Wie der Verfasser des vorigen Postings bin auch ich kein Wildlife-Fotograf.

Sicher ist es ein ungewöhnliches und gelungenes Bild. Mich stört aber, dass die Spiegelung des Vogels unten angeschnitten ist.
PMW PMW Beitrag 11 von 38
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Warum hat die Spiegelung deutliche Bewegungsunschärfe und der eigentliche Vogel nicht?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 38
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Zitat: PMW 01.12.15, 19:13Zum zitierten BeitragWarum hat die Spiegelung deutliche Bewegungsunschärfe und der eigentliche Vogel nicht?

vermutlich weil es sich bei der spiegelung um eine spiegelung an einer flüssigkeit (in bewegung) und keiner starren fläche handelt.
PMW PMW Beitrag 13 von 38
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Zitat: Thomas Bregulla 01.12.15, 19:23Zum zitierten BeitragZitat: PMW 01.12.15, 19:13Zum zitierten BeitragWarum hat die Spiegelung deutliche Bewegungsunschärfe und der eigentliche Vogel nicht?

vermutlich weil es sich bei der spiegelung um eine spiegelung an einer flüssigkeit (in bewegung) und keiner starren fläche handelt.
dann müsste die Flüssigkeit doch eine schnellere Bewegung als der Vogel aufweisen?
Interessant finde ich ich, dass die Wasserbewegung, wenn auch nur gering, offensichtlich quer zur Bildrochting läuft, die Bewegungsunschärfe hingegen der Bewegungsrichtung des Eisies folgt.
Irgendwie erscheint mir Das nich plausibel, oder stehe ich auf dem Schlauch?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 38
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Zitat: PMW 01.12.15, 22:59Zum zitierten BeitragZitat: Thomas Bregulla 01.12.15, 19:23Zum zitierten BeitragZitat: PMW 01.12.15, 19:13Zum zitierten BeitragWarum hat die Spiegelung deutliche Bewegungsunschärfe und der eigentliche Vogel nicht?

vermutlich weil es sich bei der spiegelung um eine spiegelung an einer flüssigkeit (in bewegung) und keiner starren fläche handelt.
dann müsste die Flüssigkeit doch eine schnellere Bewegung als der Vogel aufweisen?
Interessant finde ich ich, dass die Wasserbewegung, wenn auch nur gering, offensichtlich quer zur Bildrochting läuft, die Bewegungsunschärfe hingegen der Bewegungsrichtung des Eisies folgt.
Irgendwie erscheint mir Das nich plausibel, oder stehe ich auf dem Schlauch?


ich denke, dass du massiv auf dem schlauch stehst. die bewegung ist die des vogels, die bewegung des wassers sorgt lediglich dafür, dass es verwackelt wird. die bewegungsrichtung des wassers hat keinen einfluss auf die bewegungsrichtung der spiegelung. wie sollte sie auch?
PMW PMW Beitrag 15 von 38
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Irgendwie will es nicht in meinen Kopf …
Der Eisi erreicht im Sturzflug knapp 60 km/h, die er wohl auch in diesem Foto hatte.
Die Verschluszeit der Kamera war ausreichnd kurz um die hohe Geschwindigkeit bei dieser Nähe scharf abzubilden. Also durchaus 1/2000 sek.
Allerdings sollte bei dieser Verschlussgeschwindigkeit erst recht keine Wasserbewegung als Bewegungsunschärfe erscheinen.

Betrachtet man den Ausschnitt (ich habe die Spiegelung neben den Fogi kopiert) sieht man sehr eindeutig eine nicht grade geringe Bewegungsunschärfe auf dem Gefieder des Eisvogels.
[fc-foto:37241848]


Ich habe gestern Abend mal in meinem Portfolio gezielt nach Fotos mit Wasserspiegelung geschaut, und dabei nur Fotos gefunden, die eine allgemeine Weichzeichnung durch die Wasseroberfläche haben. Bei keinem der über 300 Fotos gibt es eine gerichtete Bewegungsunschärfe.

Ein ähnliches Foto hat Manfred Delpho in seinem Portfolio.
Hier sieht man eindeutig, dass die Spiegelung exakt die selbe Schärfe wie der Eisi aufweisst:
http://www.delpho.de/images/grosse_bild ... gel-07.jpg
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