Systemwechsel DSLR - Kompakte

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Hans-Martin Winner Hans-Martin Winner Beitrag 1 von 33
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Hallo Leute,
ich suche Euren Rat.
Nach tagelangen stöbern im Internet bin ich nun restlos verwirrt über die Vielfalt der Kameraklassifizierungen, technischen Ausführungen und Ausstattungen und Vor -und Nachteilen der einzelnen Modelle im Vergleich. Worum geht es?
Bisher fotografiere ich ausschließlich mit der DSLR Nikon D200 und mit Wechselobjektiven im RAW-Format. Als Rentner habe ich mehr Zeit für Reisen, auch ins Ausland. Generell wandere ich dort gern längere Strecken, oft auf anspruchsvolleren, weniger gut begehbaren Wegen.
Mein Problem: inzwischen ist mir das ganze DSLR-Equipment schlicht und einfach viel zu schwer und zu unhandlich. Genau deshalb suche ich eine neue kompaktere Kameralösung, die idealerweise in die Westentasche paßt und die es gleichzeitig in der Bildqualität mit den DSLR-Fotos aufnehmen kann. Und gerne würde ich zusätzlich kleinere Videos aufnehmen. Ich weiß, ich suche die eierlegende Wollmilchsau und muß an einigen Stellen Kompromisse eingehen.

Zunächst stelle ich mir ein Buget zwischen 500,- und 800,- EUR vor, welches aber notfalls noch aufgestockt werden kann.

Prioritäten in absteigender Reihenfolge:

1. maximale Bildqualität in Schärfe, Helligkeit, Farbtreue, Bildrauschen und Verzeichnung
im RAW-Format.
2. technische Ausführung so kompakt wie möglich
3. Tele und Weitwinkelfunktion, evtl. noch Macro
4. Videofunktion

Welche Technik könnt Ihr zu diesen Angaben empfehlen? Ich verstehe z.B. die Kategorie der Bridgekameras nicht so recht. Von Größe und Volumen liegen diese nahe bei den DSLR, da kaufe ich mir doch lieber gleich eine DSLR mit maximalem Qualitätsanspruch und Wechselobjektiven. Vorstellen könnte ich mir noch einen Kameraboddy im Kompacktformat mit kleinen Wechselobjektiven, die allerdings handlich sein und bequem verstaut werden sollten.
Vielleicht gibt es auch IFA-Neuheiten, die meinen Wünschen nahekommen.
Ich danke allen, die mir auf die „Sprünge“ helfen.
Heiko_06 Heiko_06 Beitrag 2 von 33
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Hallo Hans,
den Wunsch kann ich nachvollziehen.
Bzgl den "Bridge"-Modellen hat sich einiges getan im letzten Jahr. Sony bringt eine Sony RX10 heraus. Das Objektiv ist ein 24-200mm f2.8 mit einem 1Zoll großen Sensor. Sie hat sogar ein zweites "Schulter"-Display wie Du es von der D200 gewohnt bist.

Panasonic hat sich auch angeschickt und mit der FZ1000 ebenfalls einen solchen "Bridgeboliden" auf den Markt geworfen. Das Objektiv, ein 28-400mm 2.8-4.0 und ebenfalls einem 1Zoll Sensor. Hier gibt es schon viele zufriedene Nutzer/innen. Beide sind preislich am oberen Limit und mit über 800gr nicht wirklich leicht. Im Vergleich zur D200 + Objektiv/en sparst Du sicher trotzdem noch.

Wenn Dir der Telebereich nicht so wichtig ist, würde ich Dir die Sony Cyber-shot DSC-RX100 II. Sie besitzt ebenfalls einen 1Zoll Sensor, aber nur ein 3,6 fach Zoom mit einer Lichtstärke von 1.8-4.9. Dafür ist sie sehr handlich und bietet ansonsten auch alles, was Du geschrieben hast. Mit gut 500€ wesentlich günstiger als die beiden o.g. Bridgeboliden.

Als "Edel"kompakte würde ich noch die Olympus Stylus 1 fur gut 550€ ins Spiel bringen. Das Objektiv, ein 28-300mm mit durchgehend f2.8 und sogar einem brauchbaren Sucher. Allerdings hat sie mit 1/1,7 den kleinsten Sensor. ISO 800 sind aber hier problemlos möglich.

Diese vier sind in anbetracht deiner Anforderungen aus meiner Sicht in der "Verlosung".

Meine eigene Lösung wenn man so will bzgl ähnlicher Ansprüche ist eine Canon 700D + Canon EF 40mm 2.8 STM Objektiv. Beides zusammen ist leichter und kleiner als z.Bsp die beiden erstgenannten Sony Bridgemodelle. Man ist mit der FB ein wenig eingeschränkt. Mich persönlich stört es aber nicht.

Gruß Heiko
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 33
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Zitat: Hans-Martin Winner 04.10.14, 09:09Zum zitierten BeitragPrioritäten in absteigender Reihenfolge:

1. maximale Bildqualität in Schärfe, Helligkeit, Farbtreue, Bildrauschen und Verzeichnung
im RAW-Format.
2. technische Ausführung so kompakt wie möglich
3. Tele und Weitwinkelfunktion, evtl. noch Macro
4. Videofunktion


Dann schau dir mal die neue Panasonic Lumix LX100 an; nur mit viel Telezoom kann sie nicht punkten.

http://www.panasonic.com/de/consumer/fo ... lx100.html
Hans-Martin Winner Hans-Martin Winner Beitrag 4 von 33
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Danke Pepelito und FBothe für Eure Vorschläge. Im Moment faforisiere ich die Kompakten, wie die von Euch vorgeschlagenen Modelle von Sony oder Panasonic, einfach der Kompaktheit wegen. Werde ich noch genauer mit diesen Modellen befassen.
U. Dietz U. Dietz Beitrag 5 von 33
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Die LX100 wäre auch meine Empfehlung gewesen, wenn Dir 24-75mm Brennweite ausreichen.
Falls Du mit Lightroom arbeiten willst, könnte sogar der Leica-Klon interessant sein:
Eine nochmals schönere (meine persönliche Meinung) Kamera, die incl. LR 5 zum Download angeboten wird.
Diesmal kommt kein Luxus-Aufschlag dazu, da das Gesamtpaket einen vergleichbaren Preis aufweist.

MfG
Uwe
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 6 von 33
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Zitat: Hans-Martin Winner 04.10.14, 09:09Zum zitierten BeitragVorstellen könnte ich mir noch einen Kameraboddy im Kompacktformat mit kleinen Wechselobjektiven, die allerdings handlich sein und bequem verstaut werden sollten.
Da man Dir hier doch eher zu Kameras mit kleinen Sensoren rät, es gibt eine.
Die Pentax Q7, eine Kamera mit Kompaktsensor und Wechselobjektiven.
Ein Makroobjektiv ist noch nicht dabei, es kommt nächstes Jahr. Es gibt aber einen netten Workaround.
Erhältlich sind Standardzoom und lichtstarkes Telezoom, auch zusammen mit der Kamera als Doppelzoomkit mit erheblicher Preiseinsparung, sowie ein Weitwinkelzoom.

Der Makroworkaround bestünde für Dich darin, einen Adapter von Nikon auf Pentax Q zu kaufen und z.B. ein Micro-Nikkor kurzer Brennweite zu verwenden. Habe so etwas selbst ausprobiert und für brauchbar befunden.

Statt der Q7 könntest Du auch die umgestylte Q-S1 nehmen, die ältere Q10 wäre günstiger, hat aber einen kleineren Sensor, der stärker rauscht.

;-) Michael
Heiko_06 Heiko_06 Beitrag 7 von 33
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Zitat: der gelbe Fisch 05.10.14, 20:16Zum zitierten BeitragZitat: Hans-Martin Winner 04.10.14, 09:09Zum zitierten BeitragVorstellen könnte ich mir noch einen Kameraboddy im Kompacktformat mit kleinen Wechselobjektiven, die allerdings handlich sein und bequem verstaut werden sollten.
Da man Dir hier doch eher zu Kameras mit kleinen Sensoren rät, es gibt eine.
Die Pentax Q7, eine Kamera mit Kompaktsensor und Wechselobjektiven.


Du hast schon gelesen, was empfohlen wurde ? Die von mir genannten haben alle einen 1Zoll großen Sensor der weitaus größer ist als der der Pentax Q7 mit ihren 1/1,7 Sensor. Bis auf die Stylus, die von der Größe her den gleichen Sensor hat. Wenn Du den Brennweitenbereich von 28-300mm der Stylus mit der Q7 abdecken willst wird es viel teurer bei gleicher Sensorgröße und vor allem hat die Stylus noch durchgängig f2.8 Ich sehe da überhaupt keinen einzigen Vorteil für die Q7
xxx xxx Beitrag 8 von 33
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Zitat: Hans-Martin Winner 04.10.14, 09:09Zum zitierten Beitrag Genau deshalb suche ich eine neue kompaktere Kameralösung, die idealerweise in die Westentasche paßt und die es gleichzeitig in der Bildqualität mit den DSLR-Fotos aufnehmen kann.

Wenn es wirklich eine Kamera für die Westen- oder Hemdtasche sein soll, musst Du der Silhouette wegen etwas mit versenkbarem oder extrem flachen Objektiv nehmen. Also schaue mal bei Canon (G, diverse Chips) und Sony (RX) nach. Auch Fuji x100T oder x 30 könnten noch interessant sein oder eine Olympus Pen mit einem Pancake drauf.
Es kommt darauf an, wo Du Deine Grenze ziehen willst bezüglich der Portability einerseits und der maximalen Printgröße andererseits. Bis 30X40 sind die genannten alle unkritisch. Ich rate zum echten Jackentaschenformat und zu einer Kamera mit Klappdisplay UND brauchbarem Sucher, und sei er nur optisch.
Fotografieren mit ausgestreckten Armen ist für Arme. ;-)
Hans-Martin Winner Hans-Martin Winner Beitrag 9 von 33
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Danke Euch allen für die wertvollen Anregungen und für Eure Geduld. Ich bin dabei mich durch die Vielfalt der Technik durchzuschlagen.
Die LX100, aber auch die Leica-Version mit LR-Software sind schon eine nachdenkenswerte Alternative zur Sony RX100 II bzw.III. Bei Pannasonic gefallen mir der gut integrierte Sucher und vor allem das klassische Bedienkonzept. Ich denke es ist einfach leichter zu handhaben, als sich mühsam durch Menüs am Display zu hangeln.
Was mich etwas ratlos macht sind der hohe Preis und der geringe Brennweitenbereich des verbauten Objektivs. Ich hab keine Erfahrung mit Kompakten und vermute, daß mir die praktisch kaum vorhandene Zoomfuntion über 50 mm fehlen wird. Das betrifft allerdings alle höherwertigen kompakten Modelle. Oder muß ich hier einen Croopfaktor berücksichtigen? Irgendwie krieg ich schon Bauchschmerzen, wenn ich das mit meinem Standardzoom von 18-200 mm (Croopfaktor 1,6) an der DSLR vergleiche.
Mir stellt sich die Frage: muß ich beim Umstieg auf Kompakte (die im höheren Preissegment eigentlich kaum mehr in die Westentasche passen) auf so viel Gestaltungsmöglichkeit und Bildqualität (Schärfe in den Randbereichen, Freistelleffekt, Macrofunktion ) verzichten?
Ist das angesichts der hohen Kosten noch vertretbar? Ich hab irgendwie den Eindruck, daß ich mit den Edelkompakten zwar halbwegs saubere digitale Fotos bei normalen Tageslichtsituationen in einem sehr eingeschränkten Brennweitenbereich hinbekomme, viel mehr scheint aber nicht drin zu sein (die Videofunktion vernachlässige ich mal).
Vermutlich sehe ich das zu negativ, deshalb stelle ich noch ein paar Fragen inwieweit z.B. die LX100 bestimmten Aufnahmesituationen gewachsen ist.

1. Ich gebe es zu, ich bin ein Schärfefeteschist. Mangelnde Schärfe ist für mich eigentlich ein Ausschlußkriterium für
Kameras, die diese Anforderung nicht erfüllen.
2. Im Portraitbereich liebe ich etwas größeren Abstand zum Objekt, zoome dieses aber formatfüllend
heran oder nutze eine lichtstarke Festbrennweite von etwa 100 mm. Wichtig ist mir hier auch der
Freistelleffekt vor dem Hintergrund.
3. Im Weitwinkelbereich kommt es mir auf ausreichende Lichtstärke ohne Blitz in schwach beleuchteten
Innenräumen und eben auf einen genügend großen Bildwinkel an.
4. Der Telebereich sollte wenigstens in Ansätzen vorhanden sein, s.Portraitfotografie
5. Macros sollten als solche noch erkennbar sein, also im Abbildungsmaßstab von mind. 1:2 bei Objektabständen
von wenigstens 5, besser 10 cm
6. Gibt es übrigens auch eine brauchbare Panoramafunktion bei diesem Konzept?

Und; sind das überhaupt realistische Anforderungen an eine Kompakte, oder muß ich mir diese Vorstellung einfach verkneifen?
Die alternativ angebotenen System-oder Bridgekameras tendieren nun wieder stark in Richtung DSLR an Gewicht und Abmessungen. Das will ich eigentlich nicht, weil die Handlichkeit einfach nicht mehr gegeben ist.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 33
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Zitat: Hans-Martin Winner 06.10.14, 11:48Zum zitierten BeitragWas mich etwas ratlos macht sind der hohe Preis und der geringe Brennweitenbereich des verbauten Objektivs. Ich hab keine Erfahrung mit Kompakten und vermute, daß mir die praktisch kaum vorhandene Zoomfuntion über 50 mm fehlen wird. Das betrifft allerdings alle höherwertigen kompakten Modelle. Oder muß ich hier einen Croopfaktor berücksichtigen? Irgendwie krieg ich schon Bauchschmerzen, wenn ich das mit meinem Standardzoom von 18-200 mm (Croopfaktor 1,6) an der DSLR vergleiche.
Das hat mit der Sensorgröße zu tun. Die Kompakten kommen noch nicht an die APS-C Größe heran. Meine G16 hat z.B. eine COMS-Sensor. Angegeben ist ein Brennweitenbereich von 6,1-30,5mm.
Umgerechnet auf Kleinbild sind das 28-140mm. Auf Canon APS-C gerechnet 17,5-87,5mm.
Also alles im Standardzoom-Bereich.
Zitat:Mir stellt sich die Frage: muß ich beim Umstieg auf Kompakte (die im höheren Preissegment eigentlich kaum mehr in die Westentasche passen) auf so viel Gestaltungsmöglichkeit und Bildqualität (Schärfe in den Randbereichen, Freistelleffekt, Macrofunktion ) verzichten?
Man muß die Ansprüche runterschrauben. Die Einstellmöglichkeiten sind ja jetzt schon enorm, aber die Physik hat da Grenzen gesetzt.
Zitat:Und; sind das überhaupt realistische Anforderungen an eine Kompakte, oder muß ich mir diese Vorstellung einfach verkneifen?
Die Qualität mit einer DSLR zu vergleichen bringt nichts, da das (noch) nicht möglich ist.
Zudem heißen sie ja Kompaktkameras. Eine Kamera mit Wechselobjektiven und großen Sensor ist nunmal größer.
Wenn man aber sein Fotowissen einsetzt, sind sehr gute Aufnahmen möglich.;-)
Hans-Martin Winner Hans-Martin Winner Beitrag 11 von 33
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Andreas, ich denke Du hast recht, Danke. Hatte das instinktiv auch so ähnlich erwartet. Also werde mich nun doch auf die kompakte Technik konzentrieren, die noch einfach unterzubringen und auf längeren Reisen bequemer zu handeln ist. Achten werde ich auf ein lichtstarkes, hochwertiges Objektiv, einen integrierten Sucher, einen großen Sensor und konservative Bedienungsmöglichkeiten. Da kommt schon die LX100 in die engere Auswahl, auch wenn ich dazu wohl sehr tief in die Tasche greifen muß.
Heiko_06 Heiko_06 Beitrag 12 von 33
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Zitat: Andreas E2 06.10.14, 12:14Zum zitierten BeitragZitat: Hans-Martin Winner 06.10.14, 11:48Zum zitierten BeitragWas mich etwas ratlos macht sind der hohe Preis und der geringe Brennweitenbereich des verbauten Objektivs. Ich hab keine Erfahrung mit Kompakten und vermute, daß mir die praktisch kaum vorhandene Zoomfuntion über 50 mm fehlen wird. Das betrifft allerdings alle höherwertigen kompakten Modelle. Oder muß ich hier einen Croopfaktor berücksichtigen? Irgendwie krieg ich schon Bauchschmerzen, wenn ich das mit meinem Standardzoom von 18-200 mm (Croopfaktor 1,6) an der DSLR vergleiche.
Das hat mit der Sensorgröße zu tun. Die Kompakten kommen noch nicht an die APS-C Größe heran. Meine G16 hat z.B. eine COMS-Sensor. Angegeben ist ein Brennweitenbereich von 6,1-30,5mm.
Umgerechnet auf Kleinbild sind das 28-140mm. Auf Canon APS-C gerechnet 17,5-87,5mm.
Also alles im Standardzoom-Bereich.


Entweder ich steh gerade auf dem Schlauch oder Du hast einen Rechenfehler bzgl Kleinbild/APS-C in deinem Beispiel. Wenn es bei Kleinbild 28-140mm sind wird durch Crop ( APS-C ) der Bildwinkel ja kleiner. Also der Ausschnitt vom Bild wirkt größer obwohl man den gleichen Abstand zum Motiv hat. Also müsste man das Kleinbildäquivalent diesbezüglich um eine Bezugsgröße zu haben mit dem Crop multiplizieren. Um bei Nikon zu bleiben also noch extra 28-1,5 sowie 140x1,5 rechnen um einen direkten Vergleich zu haben.

Eine Kompakte mit einem 1/1,7 Sensor und einer Brennweite von 6,1-30,5 mm hat im Vergleich zur Nikon DX eine Brennweite von ca 36mm - 210mm. ( Bei Kleinbild wie Du richtig schreibst 28-140mm. I.d.R haben die kleinen Kompakten - Herstellerabweichend - im Durchschnitt einen "Crop" von Faktor 5 im Vergleich zu Kleinbild )

@Hans,
bei kleineren Sensoren hast Du im Makrobereich sogar einen Vorteil durch die geringere Schärfentiefe. Man muss auch weniger abblenden als man es von der DSLR und Makroobjektiven gewohnt ist. Im Umkehrschluss allerdings ist oft ( je nach Sensorgröße ) das Freistellpotenzial begrenzter als im DSLR Bereich. Wenn man aber halt drauf achtet, den Zoom einzusetzen, das Modell möglichst weit vom Hintergrund stellen kann im Outdoorbereich gelingt es auch schon ganz gut.

Ansonsten muss man i.d.T. einige Abstriche machen. Obwohl in den letzten zwei Jahren in dem Segment der Fortschritt am größten gewesen ist. Vor zwei drei Jahren hielt man es tlws noch für undenkbar APS-C oder 1Zoll Sensoren in so kleinen Gehäusen verbauen zu können mit oft recht lichtstarken Optiken. Der oft kleine Brennweitenbereich ist halt der kompakten Bauweise geschuldet und dem Bedürfnis, recht lichtstarke Linsen zu verbauen.

Gruß Heiko
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 33
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Zitat: Pepelito 06.10.14, 12:46Zum zitierten BeitragEntweder ich steh gerade auf dem Schlauch oder Du hast einen Rechenfehler bzgl Kleinbild/APS-C in deinem Beispiel. Wenn es bei Kleinbild 28-140mm sind wird durch Crop ( APS-C ) der Bildwinkel ja kleiner. Also der Ausschnitt vom Bild wirkt größer obwohl man den gleichen Abstand zum Motiv hat. Also müsste man das Kleinbildäquivalent diesbezüglich um eine Bezugsgröße zu haben mit dem Crop multiplizieren. Um bei Nikon zu bleiben also noch extra 28-1,5 sowie 140x1,5 rechnen um einen direkten Vergleich zu haben.

Stimmt, habe das durcheinander gebracht. Montags ist noch so früh.:-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 33
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Zitat: Hans-Martin Winner 06.10.14, 11:48Zum zitierten Beitrag5. Macros sollten als solche noch erkennbar sein, also im Abbildungsmaßstab von mind. 1:2 bei Objektabständen
von wenigstens 5, besser 10 cm.

Dazu habe ich mal eben ein Testmacro mit der G16 gemacht, um zu zeigen was für Objektivabstände mit einer Kompakten möglich sind. Ginge wohlmöglich noch näher, aber mein Versuchsaufbau war etwas wackelig.

[fc-foto:34779450][fc-foto:34779456]
MissC MissC Beitrag 15 von 33
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Die LX100 ist zweifellos eine sehr interessante Kamera - wie sie letztendlich im Vergleich zur RX100M3 hinsichtlich Bildqualität abschneiden wird muss wohl noch ein wenig abgewartet werden, bis es mehr Erfahrungsberichte und Vergleichstests gibt.

Möchte man jedoch maximale Kompaktheit in Verbindung mit bestmöglicher Bildqualität, kann ich mir eine LX100 schwer als Alternative zur RX100M3 vorstellen, die Lumix rangiert für mich halt nicht mehr unter "kompakt".
http://camerasize.com/compare/#555,569
(hier auch unbedingt mal die Ansicht von oben einstellen).
Hinzu käme für mich persönlich noch, dass ich bei den sehr guten Displays heutzutage wohl eher auf einen Sucher als auf ein Klappdisplay verzichten würde. Dass die RX100M3 beides hat finde ich optimal.

Manch einem ist eine Sony RX100 aber dann wiederum doch zu klein, ob man mit dem Handling klarkommt muss man selbst für sich herausfinden.

Da ich nur die RX100-Modelle kenne, zu denen noch ein paar kurze Anmerkungen:

Die Lumixe haben in der Regel wohl eine bessere Makrofunktion, bei den Sonys muss man mit Croppen "nachhelfen":
https://flic.kr/p/fhAUyf
https://flic.kr/p/fhASPw

Zur Frage nach der Panorama-Funktion - die der Sony finde ich durchaus sehr brauchbar:
https://flic.kr/p/e7TeNK
https://flic.kr/p/cXCktd

Man muss sich bei der RX100M3 kaum mal durch Menüs hangeln. Allein die Fn-Taste kann mit 12 Funktionen belegt werden, die einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Parameter ermöglichen.
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