Bildbearbeitung gehörte schon in analogen Zeiten dazu.
Warum sollte es heute anders sein?
Ich fotografiere ausschließlich in Raw und da gehört sie einfach dazu!
Aber auch aus Jpeg´s lässt sich noch einiges rausholen.
Eine gute Fotografie ist allerdings Grundvorraussetzung....aus Scheiße läßt sich kein Gold machen ;-)
Warum sollte es heute anders sein?
Ich fotografiere ausschließlich in Raw und da gehört sie einfach dazu!
Aber auch aus Jpeg´s lässt sich noch einiges rausholen.
Eine gute Fotografie ist allerdings Grundvorraussetzung....aus Scheiße läßt sich kein Gold machen ;-)
Zitat: 0x FF 17.09.14, 23:05Zum zitierten Beitrag
Ich denke, er hat es selbst gemacht oder einfach beim Fotografen um die Ecke ausarbeiten lassen. Jedenfalls sehen die Fotos so aus. Und mit einem Kleinbildnegativ hat man eigentlich nie viel anfangen können, was Nachbearbeitung betrifft, eben zu klein.
Ich denke, er hat es selbst gemacht oder einfach beim Fotografen um die Ecke ausarbeiten lassen. Jedenfalls sehen die Fotos so aus. Und mit einem Kleinbildnegativ hat man eigentlich nie viel anfangen können, was Nachbearbeitung betrifft, eben zu klein.
17.09.14, 23:43
Beitrag 138 von 222
Die Magnum'er hatten dafür Spezialisten, da würde so manchem Pfotoshopper schwindelig werden.
Aber darum geht's im Prinzip gar nicht. Es geht um die Frage, ob man es darf oder ob man das Pfoto in der Kamera fix und foxy haben MUSS. (Also jedenfalls moralisch.)
Deshalb meine Frage nach dem SW.
Und bei dem Weg, gibt es einen 1:2 Sensor?
Aber darum geht's im Prinzip gar nicht. Es geht um die Frage, ob man es darf oder ob man das Pfoto in der Kamera fix und foxy haben MUSS. (Also jedenfalls moralisch.)
Deshalb meine Frage nach dem SW.
Und bei dem Weg, gibt es einen 1:2 Sensor?
Zitat: AndyZeim 17.09.14, 23:43Zum zitierten Beitrag
Man muss das Foto natürlich nicht fix und fertig aus der Kamera holen, wer sollte hier moralische Vorgaben machen können? Und gerade bei Schwarzweiß muss man ja relativ viel tun, damit es brauchbar aussieht und nicht bloß wie ein Foto ohne Farben.
Man muss das Foto natürlich nicht fix und fertig aus der Kamera holen, wer sollte hier moralische Vorgaben machen können? Und gerade bei Schwarzweiß muss man ja relativ viel tun, damit es brauchbar aussieht und nicht bloß wie ein Foto ohne Farben.
18.09.14, 07:15
Beitrag 140 von 222
Zitat: lenmos 18.09.14, 00:18Zum zitierten BeitragZitat: AndyZeim 17.09.14, 23:43Zum zitierten Beitrag
Man muss das Foto natürlich nicht fix und fertig aus der Kamera holen, wer sollte hier moralische Vorgaben machen können? Und gerade bei Schwarzweiß muss man ja relativ viel tun, damit es brauchbar aussieht und nicht bloß wie ein Foto ohne Farben.
SW ist fotogen oder nicht, wenn das Motiv und das Licht es waren. Was als "straight print" noch nicht grundsätzlich fotogen ist (und das erkennt man doch am Negativ?!? ) , das vergrößere ich nicht. Das Buch von Strelow finde ich super, aber so extrem wie sie würde ich es nicht sehen.
Man muss das Foto natürlich nicht fix und fertig aus der Kamera holen, wer sollte hier moralische Vorgaben machen können? Und gerade bei Schwarzweiß muss man ja relativ viel tun, damit es brauchbar aussieht und nicht bloß wie ein Foto ohne Farben.
SW ist fotogen oder nicht, wenn das Motiv und das Licht es waren. Was als "straight print" noch nicht grundsätzlich fotogen ist (und das erkennt man doch am Negativ?!? ) , das vergrößere ich nicht. Das Buch von Strelow finde ich super, aber so extrem wie sie würde ich es nicht sehen.
18.09.14, 07:42
Beitrag 141 von 222
Zitat: Jens Zieglowski 17.09.14, 23:19Zum zitierten Beitrag
Doch! Das geht...: http://de.wikipedia.org/wiki/Merda_d%E2%80%99artista
Doch! Das geht...: http://de.wikipedia.org/wiki/Merda_d%E2%80%99artista
Zitat: Bo) 18.09.14, 07:15Zum zitierten Beitrag
Du meinst Abzüge vom Negativ, ich SW-Fotos aus der Digitalkamera. Am schönsten finde ich die, wenn sie nach Abzügen auf Barytpapier aussehen und so kommen sie ganz einfach nicht aus der Kamera.
Du meinst Abzüge vom Negativ, ich SW-Fotos aus der Digitalkamera. Am schönsten finde ich die, wenn sie nach Abzügen auf Barytpapier aussehen und so kommen sie ganz einfach nicht aus der Kamera.
Zitat: lenmos 17.09.14, 23:21Zum zitierten Beitrag
Da denkst Du falsch. Entwicklung und Prints haben immer andere gemacht, meist Dienstleister der Agentur oder der presse. Im übrigen kann man grundsätzlich beim Printen bei allen Format die gleichen Nachbearbeitungen vornehmen. Bei HCB waren das vorrangig dodge and burn zur Kontrastgestaltung. Beschnitten hat er offiziell nie, inoffiziell aber doch, wie sich später herausgestellt hat.
Da denkst Du falsch. Entwicklung und Prints haben immer andere gemacht, meist Dienstleister der Agentur oder der presse. Im übrigen kann man grundsätzlich beim Printen bei allen Format die gleichen Nachbearbeitungen vornehmen. Bei HCB waren das vorrangig dodge and burn zur Kontrastgestaltung. Beschnitten hat er offiziell nie, inoffiziell aber doch, wie sich später herausgestellt hat.
18.09.14, 14:16
Beitrag 144 von 222
Zitat: csm101 18.09.14, 07:42Zum zitierten BeitragZitat: Jens Zieglowski 17.09.14, 23:19Zum zitierten Beitrag
Doch! Das geht...: http://de.wikipedia.org/wiki/Merda_d%E2%80%99artista
Ich bin mal kurz weg...
(Wie einfaltslos in Dosen... Einmachgläser. Die heißen ja schon so...)
Doch! Das geht...: http://de.wikipedia.org/wiki/Merda_d%E2%80%99artista
Ich bin mal kurz weg...
(Wie einfaltslos in Dosen... Einmachgläser. Die heißen ja schon so...)
Ich habe mich mit Bresson nie beschäftigt und mir war nicht klar, dass er für Magnum gearbeitet hat. ;-)
Aber Strewlow meinte mit dem was sie schrieb, diese Art von Fotografie eher nicht. Bei Fotos für Reportagen, hing der Grad der Bearbeitung wohl auch stark von der Zeitspanne zw. Aufnahme und Drucklegung ab.
Am interessantesten fand ich ihre 1961 gemachte Aussage, dass man per Nachbearbeitung aus jedem Foto noch etwas machen könne und diese kam mir doch sehr bekannt vor. ;)
Aber Strewlow meinte mit dem was sie schrieb, diese Art von Fotografie eher nicht. Bei Fotos für Reportagen, hing der Grad der Bearbeitung wohl auch stark von der Zeitspanne zw. Aufnahme und Drucklegung ab.
Am interessantesten fand ich ihre 1961 gemachte Aussage, dass man per Nachbearbeitung aus jedem Foto noch etwas machen könne und diese kam mir doch sehr bekannt vor. ;)
Meiner unmaßgeblichen Meinung entsprechend lässt die Unterscheidung „unbearbeitetes Foto = gutes Foto, bearbeitetes Foto = schlechtes, böses Foto, stark bearbeitetes Foto = sehr schlechtes, sehr böses Foto“ zu Unrecht keinerlei Raum für die Intention des Bildautoren.
Warum soll es ehrlicher oder anständiger [bitte Begriff nach Belieben einsetzen], einem genormten, millionenfach identisch produzierten Sensor /Film zu überlassen, was der Bildautor im Moment der Aufnahme gesehen/empfunden hat und den Betrachtern übermitteln möchte? Jedem Schriftsteller wird selbstverständlich zugestanden, z.B. bei der Beschreibung eines Sonnenuntergangs (wer hat den noch nicht geknipst?) seine eigenen Worte, Stilmittel... zu verwenden und nicht Textbausteine – warum schwingt bei den Fotografen dagegen unterschwellig meist „Aufhübschung eines schlecht gemachten Fotos“ mit? Weil die Werbung es so macht, machen muss, will sie verkaufen? Wenn A hier in der fc einen Sonnenuntergang zeigt (um bei dem beliebten Motiv zu bleiben), dann will er/sie uns diesen zu 99% nicht verkaufen (mögliche Ausnahme: A vertritt ein Reisebüro), sondern zeigen, wie er/sie ihn gesehen, empfunden hat. Was ist daran so böse? Warum sollte ich ihm unterstellen, zuvor falsch belichtet oder was weiß ich falsch gemacht zu haben? Mir gefällt das Foto hier in der fc oder es gefällt mir nicht (was sein Sensor tatsächlich produziert hat, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht), entweder ist die EBV – in meinen Augen, bezüglich meiner Sicht der Dinge - gelungen oder nicht...Allerdings ist dies alles wiederum meine ganz subjektive Sicht, ebenso bzw. vor allem(?) abhängig von meinem Monitor u.v.m.
Insofern kann ich nicht umhin. eine generalisierende oder generalisieren wollende Diskussion als "auf jeden Fall rechthaben wollen" anzusehen - es auf diese Weise zu zerreden, dafür sollte uns unser schönes Hobby eigentlich zu schade sein...
Warum soll es ehrlicher oder anständiger [bitte Begriff nach Belieben einsetzen], einem genormten, millionenfach identisch produzierten Sensor /Film zu überlassen, was der Bildautor im Moment der Aufnahme gesehen/empfunden hat und den Betrachtern übermitteln möchte? Jedem Schriftsteller wird selbstverständlich zugestanden, z.B. bei der Beschreibung eines Sonnenuntergangs (wer hat den noch nicht geknipst?) seine eigenen Worte, Stilmittel... zu verwenden und nicht Textbausteine – warum schwingt bei den Fotografen dagegen unterschwellig meist „Aufhübschung eines schlecht gemachten Fotos“ mit? Weil die Werbung es so macht, machen muss, will sie verkaufen? Wenn A hier in der fc einen Sonnenuntergang zeigt (um bei dem beliebten Motiv zu bleiben), dann will er/sie uns diesen zu 99% nicht verkaufen (mögliche Ausnahme: A vertritt ein Reisebüro), sondern zeigen, wie er/sie ihn gesehen, empfunden hat. Was ist daran so böse? Warum sollte ich ihm unterstellen, zuvor falsch belichtet oder was weiß ich falsch gemacht zu haben? Mir gefällt das Foto hier in der fc oder es gefällt mir nicht (was sein Sensor tatsächlich produziert hat, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht), entweder ist die EBV – in meinen Augen, bezüglich meiner Sicht der Dinge - gelungen oder nicht...Allerdings ist dies alles wiederum meine ganz subjektive Sicht, ebenso bzw. vor allem(?) abhängig von meinem Monitor u.v.m.
Insofern kann ich nicht umhin. eine generalisierende oder generalisieren wollende Diskussion als "auf jeden Fall rechthaben wollen" anzusehen - es auf diese Weise zu zerreden, dafür sollte uns unser schönes Hobby eigentlich zu schade sein...
18.09.14, 16:36
Beitrag 147 von 222
Zitat: Silberkörnchen 18.09.14, 16:04Zum zitierten Beitrag
Oder er/sie hat irgendwo gehört, dass schöne Sonnenuntergänge "wie gemalt" aussehen, und meint nun dafür sorgen zu müssen, dass es auch wirklich so ist.
Oder er/sie hat irgendwo gehört, dass schöne Sonnenuntergänge "wie gemalt" aussehen, und meint nun dafür sorgen zu müssen, dass es auch wirklich so ist.
Zitat: MrNatural 18.09.14, 16:36Zum zitierten BeitragZitat: Silberkörnchen 18.09.14, 16:04Zum zitierten Beitrag
Oder er hat irgendwo gehört, dass schöne Sonnenuntergänge "wie gemalt" aussehen, und meint nun dafür sorgen zu müssen, dass es auch wirklich so ist.
Wieso, weshalb, warum sollte ich spekulieren, was A möglicherweise irgendwann irgendwo gehört hat und anschließend vielleicht meint?
Oder er hat irgendwo gehört, dass schöne Sonnenuntergänge "wie gemalt" aussehen, und meint nun dafür sorgen zu müssen, dass es auch wirklich so ist.
Wieso, weshalb, warum sollte ich spekulieren, was A möglicherweise irgendwann irgendwo gehört hat und anschließend vielleicht meint?
18.09.14, 17:04
Beitrag 149 von 222
18.09.14, 17:18
Beitrag 150 von 222
[fc-foto:34658971]
Praktisch unbearbeitet, nur der Stimmung beim Fotografieren angepasst.
Praktisch unbearbeitet, nur der Stimmung beim Fotografieren angepasst.