Ich vermute mal weil man näher rann muß um den selben Bildausschnitt zu haben. Oder gibt es da einen anderen Grund?
Ich würde sagen, weil der Winkel des Strahlenganges auf die Bildebene anders ist (breiter gefächert) und damit die Größe der Zerstreuungskreise des vor und hinter dem Fokuspunkt eingefangenen Lichtes sich schneller auf Unschärfegröße vergrößert.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Zitat: Lichtmaler Köln 11.10.14, 21:04Zum zitierten Beitrag
Das könnte stimmen. Aber nur dann, wenn Du den Inhalt seiner Frage korrekt erraten hast.
Das könnte stimmen. Aber nur dann, wenn Du den Inhalt seiner Frage korrekt erraten hast.
Zitat: Hermann Klecker 11.10.14, 22:41Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 11.10.14, 21:04Zum zitierten Beitrag
Das könnte stimmen. Aber nur dann, wenn Du den Inhalt seiner Frage korrekt erraten hast.
Na komm, so schwer ist das wohl nicht! Streiche einfach das letzte "n" bei "Bildebenen" als Tippfehler im Header und die Überschrift macht Sinn... ;-) oder?
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Das könnte stimmen. Aber nur dann, wenn Du den Inhalt seiner Frage korrekt erraten hast.
Na komm, so schwer ist das wohl nicht! Streiche einfach das letzte "n" bei "Bildebenen" als Tippfehler im Header und die Überschrift macht Sinn... ;-) oder?
Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Zitat: Tobias ToMar Maier 11.10.14, 18:31Zum zitierten Beitrag
wenn du die distanz änderst bekommst du allerdings nicht den selben bildausschnitt, da sich die perspektive verändert.
was du vermutlich meinst ist prozentuale größe eines objekts im bild. also das objekt deckt z.b. 75% der bildhöhe ab, und das mit einem objektiv, bei der selben blende, an verschiedenen sensorformaten.
der unterschied in der tiefenschärfe kommt dann von den unterschiedlichen abständen.
wenn du die distanz änderst bekommst du allerdings nicht den selben bildausschnitt, da sich die perspektive verändert.
was du vermutlich meinst ist prozentuale größe eines objekts im bild. also das objekt deckt z.b. 75% der bildhöhe ab, und das mit einem objektiv, bei der selben blende, an verschiedenen sensorformaten.
der unterschied in der tiefenschärfe kommt dann von den unterschiedlichen abständen.
12.10.14, 02:16
Beitrag 6 von 64
Weil die Schärfentiefe (neben der Blende) vom Abbildungsmasstab abhängig ist.
(auch wenn ich die Ausgangsfrage nicht verstanden habe: Das TO wird sie verstanden haben und kann vielleicht anhand meiner Antwort sich den Rest selbst zusammenreimen)
(auch wenn ich die Ausgangsfrage nicht verstanden habe: Das TO wird sie verstanden haben und kann vielleicht anhand meiner Antwort sich den Rest selbst zusammenreimen)
Zitat: Andreas Oestereich 12.10.14, 01:55Zum zitierten BeitragZitat: Tobias ToMar Maier 11.10.14, 18:31Zum zitierten Beitrag
wenn du die distanz änderst bekommst du allerdings nicht den selben bildausschnitt, da sich die perspektive verändert.
was du vermutlich meinst ist prozentuale größe eines objekts im bild. also das objekt deckt z.b. 75% der bildhöhe ab, und das mit einem objektiv, bei der selben blende, an verschiedenen sensorformaten.
der unterschied in der tiefenschärfe kommt dann von den unterschiedlichen abständen.
Das wars dann wohl. Danke!
wenn du die distanz änderst bekommst du allerdings nicht den selben bildausschnitt, da sich die perspektive verändert.
was du vermutlich meinst ist prozentuale größe eines objekts im bild. also das objekt deckt z.b. 75% der bildhöhe ab, und das mit einem objektiv, bei der selben blende, an verschiedenen sensorformaten.
der unterschied in der tiefenschärfe kommt dann von den unterschiedlichen abständen.
Das wars dann wohl. Danke!
Man kann es sich viel einfacher machen: Abgesehen von der Blendeneinstellung hängt die Tiefenschärfe nur vom Abbildungsmaßstab ab. Brennweite und Aufnahmeabstand sind dabei zweitrangig, denn aus diesen beiden Faktoren ergibt sich der Maßstab ja erst.
Bei einer Vollformat-Kamera (z. B. EOS5D, D700 u. a.) wäre bei einer Objektgröße von 24x36mm der Maßstab 1:1, weil Objekt und Sensor dann gleich groß sind. Bei einer 4/3"-Kamera (Olympus, Panasonic) wäre der Abb.-Maßstab 1:1 erst bei einem Objekt von13x17mm erreicht.
Wenn ich einen kleinen Schmetterling mit einer Vollformat-Kamera aufnehme, komme ich schon nahe an den Bereich vom Maßstab 1:1 heran, wenn ich eine 4/3"-Kamera nehme, beträgt der Abbildungsmaßstab etwa 2:1, was dann zu größerer Schärfentiefe führt. Wenn ich bei dem selben Schmetterling eine Kompaktkamera nehme, (vorausgesetzt, er ist noch nicht weggeflogen) ist aufgrund des kleineren Sensors der Maßstab noch günstiger.
Viele Grüße von juergi
Bei einer Vollformat-Kamera (z. B. EOS5D, D700 u. a.) wäre bei einer Objektgröße von 24x36mm der Maßstab 1:1, weil Objekt und Sensor dann gleich groß sind. Bei einer 4/3"-Kamera (Olympus, Panasonic) wäre der Abb.-Maßstab 1:1 erst bei einem Objekt von13x17mm erreicht.
Wenn ich einen kleinen Schmetterling mit einer Vollformat-Kamera aufnehme, komme ich schon nahe an den Bereich vom Maßstab 1:1 heran, wenn ich eine 4/3"-Kamera nehme, beträgt der Abbildungsmaßstab etwa 2:1, was dann zu größerer Schärfentiefe führt. Wenn ich bei dem selben Schmetterling eine Kompaktkamera nehme, (vorausgesetzt, er ist noch nicht weggeflogen) ist aufgrund des kleineren Sensors der Maßstab noch günstiger.
Viele Grüße von juergi
Zitat: juergi-p 16.10.14, 16:37Zum zitierten Beitrag
das funktioniert aber nur für relativ große abbildungsmaßstäbe, denn z.b. die hyperfokale distanz befindet sich nicht bei jedem objektiv bei dem selben abbildungsmaßstab (gleiche blende vorrausgesetzt).
beispiel: mit kb-sensor
brennweite 10mm <-> 50mm
blende 2.8 <-> 2.8
abbildungsmasstab 1:49 <-> 1:49
fokusdistanz 0,5m <-> 2,5m
schärfebereich 0,36m - 0,82m <-> 2,32m - 2,71m
tiefe 0,46m <-> 0,39m
- hier ist schon sichtbar, dass die schärfebereiche trotz selbem abbildungsmaßstab unterschiedlich sind
hyperfokale distanz 1,3m <-> 31,5m
auch hier sind die abbildungsmaßstäbe für die fokussierte distanz unterschiedlich.
die fokussdistanz entspricht nicht der skala auf dem objektiv, sondern läßt sich viel einfacher rechnen, wenn man die gegenstandsweite zum rechnen benutzt.
bei abbildungsmaßstäben von 1:2 oder größer (z.B. 1:1) werden die differenzen allerdings kleiner als 1mm.
das funktioniert aber nur für relativ große abbildungsmaßstäbe, denn z.b. die hyperfokale distanz befindet sich nicht bei jedem objektiv bei dem selben abbildungsmaßstab (gleiche blende vorrausgesetzt).
beispiel: mit kb-sensor
brennweite 10mm <-> 50mm
blende 2.8 <-> 2.8
abbildungsmasstab 1:49 <-> 1:49
fokusdistanz 0,5m <-> 2,5m
schärfebereich 0,36m - 0,82m <-> 2,32m - 2,71m
tiefe 0,46m <-> 0,39m
- hier ist schon sichtbar, dass die schärfebereiche trotz selbem abbildungsmaßstab unterschiedlich sind
hyperfokale distanz 1,3m <-> 31,5m
auch hier sind die abbildungsmaßstäbe für die fokussierte distanz unterschiedlich.
die fokussdistanz entspricht nicht der skala auf dem objektiv, sondern läßt sich viel einfacher rechnen, wenn man die gegenstandsweite zum rechnen benutzt.
bei abbildungsmaßstäben von 1:2 oder größer (z.B. 1:1) werden die differenzen allerdings kleiner als 1mm.
16.10.14, 18:14
Beitrag 10 von 64
Zitat: Andreas Oestereich 16.10.14, 17:41Zum zitierten Beitrag
Die man aber nur ermitteln kann, wenn man weiss, wo bei dem entsprechenden Objektiv exakt die Hauptebene liegt.
Und wer garantiert Dir, dass die von Dir errechnte Differenz der hyperfokalen Distanzen nicht von Rundungsungenauigkeiten herrührt? Problematisch wirds nämlich immer dann, wenn du anfängst, mit ∞ (was ja dann die Gegenstandweite für den Fernpunkt wäre) zu rechnen.
In der Praxis ist es völlig ausreichend, bei der Schärfentiefe davon auszugehen, dass sie von der Blende und vom Abbildungsmasstab abhängt. Errechnete minimalste Differenzen sind in der Praxis völlig ohne Belang, die sieht kein Mensch.
Die man aber nur ermitteln kann, wenn man weiss, wo bei dem entsprechenden Objektiv exakt die Hauptebene liegt.
Und wer garantiert Dir, dass die von Dir errechnte Differenz der hyperfokalen Distanzen nicht von Rundungsungenauigkeiten herrührt? Problematisch wirds nämlich immer dann, wenn du anfängst, mit ∞ (was ja dann die Gegenstandweite für den Fernpunkt wäre) zu rechnen.
In der Praxis ist es völlig ausreichend, bei der Schärfentiefe davon auszugehen, dass sie von der Blende und vom Abbildungsmasstab abhängt. Errechnete minimalste Differenzen sind in der Praxis völlig ohne Belang, die sieht kein Mensch.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 18:14Zum zitierten Beitrag
man muss nicht wissen wo die hauptebene liegt, wenn du als bezugsgröße den abbildungsmaßstab nimmst, der hat schliesslich eine genaue beziehung zur gegenstandsweite.
brennweite und gegenstandsweite ergeben den abbildungsmaßstab, aber bei unterschiedlichen brennweiten und gleichem kleinen abbildungsmaßstab eben nicht die gleiche tiefenschärfe ergibt.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 18:14Zum zitierten Beitrag
hast du es selbst mal berechnet? die nährungen, wenn man sie denn benutzt, die benutzt werden, gelten vorallem für "große" distanzen, also werden die nährungsformeln ungenauer je größer der abbildungsmaßstab bzw. je kleiner die fokusdistanz wird, die hyperfokaledistanz ist allerdings eine eher große distanz.
ausserdem sehe ich am schärfeverlauf vor und hinter dem schärfebereich, dass diese differenz nicht durch rundungen in der rechnung kommt, sondern daher, dass nunmal der schärfeverlauf eine eigenschaft der brennweite ist und nicht des aufnahmeformats.
ich empfehle das tool cBlur -> http://www.kinzel.org/02_foto/08_software/
man muss nicht wissen wo die hauptebene liegt, wenn du als bezugsgröße den abbildungsmaßstab nimmst, der hat schliesslich eine genaue beziehung zur gegenstandsweite.
brennweite und gegenstandsweite ergeben den abbildungsmaßstab, aber bei unterschiedlichen brennweiten und gleichem kleinen abbildungsmaßstab eben nicht die gleiche tiefenschärfe ergibt.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 18:14Zum zitierten Beitrag
hast du es selbst mal berechnet? die nährungen, wenn man sie denn benutzt, die benutzt werden, gelten vorallem für "große" distanzen, also werden die nährungsformeln ungenauer je größer der abbildungsmaßstab bzw. je kleiner die fokusdistanz wird, die hyperfokaledistanz ist allerdings eine eher große distanz.
ausserdem sehe ich am schärfeverlauf vor und hinter dem schärfebereich, dass diese differenz nicht durch rundungen in der rechnung kommt, sondern daher, dass nunmal der schärfeverlauf eine eigenschaft der brennweite ist und nicht des aufnahmeformats.
ich empfehle das tool cBlur -> http://www.kinzel.org/02_foto/08_software/
16.10.14, 23:50
Beitrag 12 von 64
Zitat: Andreas Oestereich 16.10.14, 19:03Zum zitierten BeitragZitat: KK Photo 16.10.14, 18:14Zum zitierten Beitrag
man muss nicht wissen wo die hauptebene liegt, wenn du als bezugsgröße den abbildungsmaßstab nimmst, der hat schliesslich eine genaue beziehung zur gegenstandsweite.
brennweite und gegenstandsweite ergeben den abbildungsmaßstab...
Und Du glaubst, wenn auf dem Objektiv als Brennweite zB 50mm eingraviert ist, sind das exakt 50,00mm?
Diese ganze Rechnerei mit der Schärfentiefe, möglichst noch auf die n-te Stelle hinterm Komma, krankt ja schon an der Definition der "Schärfentiefe" an sich (die Grösse der Zerstreuungskreise zB is ja auch nur ein Näherungswert, der bei der Umrechnung der Formate eben nicht ganz exakt proportional übernommen wird - schon hierbei tauchen die ersten Rundungsdifferenzen auf).
In der Praxis ist es völlig ausreichend, wenn die Schärfentiefe als lediglich abhängig von Blende und Abbildungsmasstab betrachtet wird. Alles andere hält nur auf.
man muss nicht wissen wo die hauptebene liegt, wenn du als bezugsgröße den abbildungsmaßstab nimmst, der hat schliesslich eine genaue beziehung zur gegenstandsweite.
brennweite und gegenstandsweite ergeben den abbildungsmaßstab...
Und Du glaubst, wenn auf dem Objektiv als Brennweite zB 50mm eingraviert ist, sind das exakt 50,00mm?
Diese ganze Rechnerei mit der Schärfentiefe, möglichst noch auf die n-te Stelle hinterm Komma, krankt ja schon an der Definition der "Schärfentiefe" an sich (die Grösse der Zerstreuungskreise zB is ja auch nur ein Näherungswert, der bei der Umrechnung der Formate eben nicht ganz exakt proportional übernommen wird - schon hierbei tauchen die ersten Rundungsdifferenzen auf).
In der Praxis ist es völlig ausreichend, wenn die Schärfentiefe als lediglich abhängig von Blende und Abbildungsmasstab betrachtet wird. Alles andere hält nur auf.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 23:50Zum zitierten Beitrag
das ist doch nur für die rechnung. in der praxis sind 1-3mm unterschied in der brennweite sicher vernachlässigbar.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 23:50Zum zitierten Beitrag
im rechenbeispiel benutze ich nur ein format.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 23:50Zum zitierten Beitrag
und wie bereits mehrfach erwähnt bei großen Abbildungsmaßstäben ist der unterschied durch die brennweite vernachlässigbar
ABER bei kleinen Abbildungsmaßstäben kann es eine rolle spielen.
1. der unterschied der ausdehnung vor und hinter der fokusebene.
2. die stärke der unschärfe
EDIT:
für die frage vom TO reicht es allerdings wirklich sich nur den abbildungsmaßstab anzuschauen, da sich die frage auf ein/e objektiv/brennweite an veschiedenen sensorformaten bezieht.
das ist doch nur für die rechnung. in der praxis sind 1-3mm unterschied in der brennweite sicher vernachlässigbar.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 23:50Zum zitierten Beitrag
im rechenbeispiel benutze ich nur ein format.
Zitat: KK Photo 16.10.14, 23:50Zum zitierten Beitrag
und wie bereits mehrfach erwähnt bei großen Abbildungsmaßstäben ist der unterschied durch die brennweite vernachlässigbar
ABER bei kleinen Abbildungsmaßstäben kann es eine rolle spielen.
1. der unterschied der ausdehnung vor und hinter der fokusebene.
2. die stärke der unschärfe
EDIT:
für die frage vom TO reicht es allerdings wirklich sich nur den abbildungsmaßstab anzuschauen, da sich die frage auf ein/e objektiv/brennweite an veschiedenen sensorformaten bezieht.
17.10.14, 14:10
Beitrag 14 von 64
Die frage war: "Warum ist die Tiefenschärfe bei größeren Bildebenen geringer ?" Typo und Frangezeichen passte nicht mehr.
Hätte ja auch schreiben können "DOF < @ > Φ ?" ;)
Hätte ja auch schreiben können "DOF < @ > Φ ?" ;)