Makro-Fotografie - was macht sie aus?

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nnvergeben nnvergeben Beitrag 376 von 391
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Zitat: NikoVS 14.04.24, 18:34Zum zitierten Beitrag Liegend auf dem harten Porphyr-Weg

Na ja, auf Porphyr macht jeder irgendwas Brauchbares. Kies wäre die echte Challenge gewesen.
kmh kmh Beitrag 377 von 391
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Zitat: nnvergeben 15.04.24, 01:42Zum zitierten BeitragZitat: NikoVS 14.04.24, 18:34Zum zitierten Beitrag Liegend auf dem harten Porphyr-Weg

Na ja, auf Porphyr macht jeder irgendwas Brauchbares. Kies wäre die echte Challenge gewesen.

Du schaffst es ja nicht mal, uns irgendein Bild zu zeigen.
Bernd Junge Bernd Junge   Beitrag 378 von 391
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Zitat: Christian Gigan Weber 14.04.24, 13:22Zum zitierten BeitragZitat: Michael L. aus K. 14.04.24, 10:57Zum zitierten BeitragMacht der mft-Fotograf ein 1:10-Makro, ist da weniger auf dem Bild drauf als ein VF-1:10-Makro.Es bleibt in beiden Fällen aber 1:10. Und bei welcher Sensorgröße das Bildformat vom Motiv eher voll ausgefüllt wird, ist ja keine Frage. Ob ich eine Biene im Maßstab 1:1 auf Planfilm oder auf Kleinbild aufnehme, ist doch völlig egal. Auf beiden Formaten habe ich die Biene in natürlicher Größe abgebildet. 1:1 eben.

Die ganze Diskussion zeigt den Unsinn der Makrodefiniton unter Heranziehung des Abbildungsmaßstabs. Ich habe leider nirgendwo gelesen, wann und warum die DIN-Norm aufgehoben wurde, aber es leuchtet einfach nicht ein, warum die formatfüllende Hochformataufnahme eines 36 cm hohen Gegenstands mit einer Kleinbildkamera (Maßstab 1:10) ein gerade-noch-Makro sein soll, mit einer 18x24 Großformat-Kamera aufgenommen (Maßstab 1:1,5) ein richtiges Makro, mit einer APS-C-Kamera (Maßstab 1:15) oder einem Handy aufgenommen aber keins mehr. Das macht keinen Sinn. In allen Fällen würde das gleiche Foto dabei herauskommen (Qualität und Seitenverhältnis jetzt mal außer Acht gelassen). Wenn man dann allerdings darüber nachdenkt, wie man es dann definieren sollte, wird es schwierig. Wahrscheinlich hat inzwischen jeder seine eigene Definition davon. Die meisten halten sich allerdings immer noch am Abbildungsmaßstab fest. Ich glaube, dass man sich davon lösen muss.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 379 von 391
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Ja, kann man. Ich halte es für besser, einfach nicht zu schreiben, was kein Makro ist.
Makro wird ja erst blöd, wenn Leute schreiben „aber das ist ja gar kein Makro, da nicht 1:1“
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 380 von 391
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Zitat: Bernd Junge 15.04.24, 10:43Zum zitierten BeitragWahrscheinlich hat inzwischen jeder seine eigene Definition davon.
Darum dieser Thread hier, da können / könnten wir unsere persönlichen Definitionen vergleichen. Ich selber habe keine, zunächst mal. Ich will irgendwas aufs Bild draufbekommen, egal wie groß oder klein das ist, und wenn ichs dann habe, überlege ich, obs in irgendeine Kategorie "Makro" passen könnte, falls eine solche "Schublade" vorhanden bzw. gewünscht oder erforderlich ist.

Man könnte es definieren durch die Verwendung der Aufnahmetechnik, also dediziertes Makroobjektiv, Zwischenringe, Lupenobjektiv etc., aber dann wäre eine starke Ausschnittvergrößerung aus dem Bild einer hochauflösenden Kamera ohne Zwischenringe aufgenommen kein Makro. Also passt auch nicht. Ich denke eher in Richtung der "Definition" vom Erklärbär-Karpfen.
NikoVS NikoVS Beitrag 381 von 391
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Zitat: N. Nescio 15.04.24, 11:13Zum zitierten BeitragJa, kann man. Ich halte es für besser, einfach nicht zu schreiben, was kein Makro ist.
Makro wird ja erst blöd, wenn Leute schreiben „aber das ist ja gar kein Makro, da nicht 1:1“


;))


Kuhschelle Kuhschelle NikoVS 14.04.24 5
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 382 von 391
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Ja, kann man. Ich halte es für besser, einfach nicht zu schreiben, was kein Makro ist.
Makro wird ja erst blöd, wenn Leute schreiben „aber das ist ja gar kein Makro, da nicht 1:1“

Und dieser Unsinn kommt von der Industrie, die „echte Makro Objektive“ zusätzlich verkaufen will.
Dabei ist Makro unabhängig von objektiven. Hauptsache, das kleine Motiv ist gut abgebildet.
Dass man einstellschlitten, spezialobjektive, nah- und mikroskoplinsen, Zwischenringe, Tuben, retroringe, und spezialstative zusätzlich mit dem Wörtchen „Makro“ versieht, ist ja positiv, da es Kunden die Auswahl der Gerätschaft erleichtert - aber die Diskussion „das ist ja gar kein echtes Makro“ ist Kindergarten.
NikoVS NikoVS Beitrag 383 von 391
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Zitat: N. Nescio 15.04.24, 11:21Zum zitierten Beitragaber die Diskussion „das ist ja gar kein echtes Makro“ ist Kindergarten.

In dem Fall die Diskussion erst gar nicht führen. Stattdessen gute Makros machen und hier zeigen. Und sich von Spezialisten erklären lassen, da sei noch Luft nach oben.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 384 von 391
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Zitat: NikoVS 15.04.24, 11:30Zum zitierten BeitragZitat: N. Nescio 15.04.24, 11:21Zum zitierten Beitragaber die Diskussion „das ist ja gar kein echtes Makro“ ist Kindergarten.

In dem Fall die Diskussion erst gar nicht führen. Stattdessen gute Makros machen und hier zeigen. Und sich von Spezialisten erklären lassen, da sei noch Luft nach oben.

Du schmollst.
Bernd Junge Bernd Junge   Beitrag 385 von 391
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Für mich fängt der Makrobereich etwa da an, wo ich im Foto besser und genauer sehen kann als mit bloßen Augen. In diesem Sinne sind die meisten Blumenaufnahmen für mich keine Makros. Ich selbst unterscheide zwischen Nahaufnahmen und Makros, allerdings unabhängig von der Aufnahmetechnik. Eng sehe ich das Ganze ohnehin nicht. Es gibt zwei Makro-Sektionen in der fc (Naturmakros und Makros ohne Naturaufnahmen), es gibt aber keine Sektionen für Nahaufnahmen. Also nutze ich die Naturmakro-Sektion auch für Blumenaufnahmen. Man sollte sich da nicht zu sehr an solchen Begriffen festbeißen.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 386 von 391
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@378:
Bernd, die DIN sagte nichts über Format oder formatfüllend. Ein abbildungsmasstab hat überhaupt nichts mit Format zu tun. Ob ich das Motiv ganz ins Bild kriege, interessiert einen abbildungsmasstab nicht. Abbildungsmasstab in der Optik ist die Größe einer optischen Projektion im Vergleich zur motivgrösse in natura.
Projektion bedeutet, was das objektiv auf den Sensor projiziert.
Ob ich das Bild dann nachher am Computer größer oder kleiner mache, hat auch nichts mit dem „Abbildungsmasstab in der OPTIK“ zu tun. Aber natürlich mit dem normalen abbildungsmasstab von technischen Zeichnungen etc. Optik ist eben anders :-)

BTW hab ich gestern ein Bild eines Zoo-Pelikans bearbeitet, indem ich Fragmente eines zweiten Vogels aus dem Bild entfernte … als Anmerkung zu unserer Diskussion jüngst :-)
Bernd Junge Bernd Junge   Beitrag 387 von 391
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Zitat: N. Nescio 15.04.24, 11:45Zum zitierten BeitragOb ich das Motiv ganz ins Bild kriege, interessiert einen abbildungsmasstab nicht. Abbildungsmasstab in der Optik ist die Größe einer optischen Projektion im Vergleich zur motivgrösse in natura.
Das weiß ich. Das ist ja genau der Grund, warum ich den Abbildungsmaßstab zur Makro-Definition für ungeeignet empfinde. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Norm genau aus dem Grund zurückgezogen wurde, weil das alles angreifbar ist. Ich weiß es aber nicht.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 388 von 391
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Zitat: Bernd Junge 15.04.24, 11:43Zum zitierten BeitragFür mich fängt der Makrobereich etwa da an, wo ich im Foto besser und genauer sehen kann als mit bloßen Augen.
Mit zunehmendem Alter verschiebt sich dieser Bereich hin zu größeren Motiven. Teilweise kann ich das mit einer Brille kompensieren.

Nahaufnahmen: Die Aufnahmeentfernung hat für mich wenig mit der Größe des abgebildeten Gegenstands zu tun. So eine typische "Nahaufnahme" kann ich auch mit einem Teleobjektiv aus 10m Entfernung machen. Zählt das?

Beispiel mit 15m Entfernung:

... zwei Tage später. ... zwei Tage spä… Michael L. aus K. 07.03.24 0
Bernd Junge Bernd Junge   Beitrag 389 von 391
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Zitat: Michael L. aus K. 15.04.24, 11:57Zum zitierten BeitragNahaufnahmen: Die Aufnahmeentfernung hat für mich wenig mit der Größe des abgebildeten Gegenstands zu tun. So eine typische "Nahaufnahme" kann ich auch mit einem Teleobjektiv aus 10m Entfernung machen. Zählt das?

Das sehe ich genauso. Ich bin keine Normsetzungs-Institution, kein ISO oder DIN und bin nicht der Nabel der Welt, das ist einfach nur mein Gefühl. Andere definieren das für sich anders. Dass jeder andere Sehfähigkeiten hat und meine auch schon mal besser war ist klar. Ich habe ja auch oben gesagt, dass ich das unabhängig von der Aufnahmetechnik sehe. Dementsprechend gilt das auch für Teleaufnahmen.
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 390 von 391
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Beispiel mit < 30cm Entfernung, keine Zwischenringe, "normales" Weitwinkelobjektiv CZJ Flektogon 2.4/35mm. Das Flektogon hat eine minimale Fokusdistanz von ~ 0,2m.

Ist das noch Nahbereich oder schon Makro?

240410_2_19 240410_2_19 Thomas.T. 27.04.24 0
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