Also ich habe mir jetzt ein Stativ geholt. Ein Rollei Compact Traveller Star S1. Eigentlich ganz gut, doch jedes mal wenn ich Nachtaufnahme mit langer Belichtungszeit mache - ist praktisch immer so wenn man gute Nachtbilder machen möchte - wird das auch meist nichts. Ich habe festgestellt, dass die Kamera den Fingerdruck auf den Auslöser mit in die Aufnahme einarbeitet. Und wenn ich mehrere Bilder hintereinander machen möchte wird es noch schlimmer, da jedes minimal verschoben ist und natürlich dann noch das Drücken der Taste.
Gratuliere, Du bist auf einem guten Weg. Jetzt musst Du es nur noch hinkriegen, dass die Kamera auslöst, ohne dass Du ihr einen Schubs gibst. Nimm einfach mal den Selbstauslöser oder noch besser hol Dir einen Fernauslöser. Dann kommst Du Deinem Ziel schon ganz nahe.
vG Markus
vG Markus
Noch ein Tip.
Hast Du schon mal gegugelt, was das Netz an kostenlosen Tutorials bereithält?
Gib` mal ein: Fotografie Nachtaufnahmen. Da kommt einiges, was nützlich ist. Auf YouTube übrigens auch.
Ich würde Dir auch die Fotoschule hier empfehlen, allein ich konnte keinen Artikel dazu finden, obwohl ich ziemlich sicher bin, dass da was dazu steht.
vG Markus
Hast Du schon mal gegugelt, was das Netz an kostenlosen Tutorials bereithält?
Gib` mal ein: Fotografie Nachtaufnahmen. Da kommt einiges, was nützlich ist. Auf YouTube übrigens auch.
Ich würde Dir auch die Fotoschule hier empfehlen, allein ich konnte keinen Artikel dazu finden, obwohl ich ziemlich sicher bin, dass da was dazu steht.
vG Markus
Ich habe gerade mal angeschaut, was für ein "Stativ" Du da hast. Da ich Dein Budget nicht kenne, enthalte ich mich jeglicher Ironie. Schau mal hier im Forum (Zubehör), was an Empfehlungen bzgl. Stativen so abgegeben wurde. Dann wirst Du wissen, was ich meine. Vielleicht kannst Du das Ding ja noch umtauschen. Für das Geld bekommt man schon einen ordentlichen Bohnensack. Der dürfte stabiler sein (ganz ohne Ironie ging es nicht :-) ).
vG Markus
vG Markus
01.07.17, 16:56
Beitrag 35 von 42
Zitat: kmh 01.07.17, 13:32Zum zitierten Beitrag
ich nicht! denn ich habe mir das teil eben auch angesehen - grusel! https://www.amazon.de/Rollei-Stativ-Com ... B00775N7O2
da ist so ziemlich alles falsch, was ein stativ ausmacht und deshalb verdient es diese bezeichnung nicht. es gab mal einen römischen kaiser, der hat sein pferd zum konsul befördert. und genau so wäre es, würde ich dieses konstrukt "stativ" nennen.
fangen wir mal oben an. der kopf: ich denke mal, dass das kein ARCA-profil ist, sondern irgend ein rollei-eigengewächs. dann der kopf selbst - grauenvoll. das kann nicht stabil sein! und für langzeitbelichtungen schon mal gar nicht. dann eine mittelsäule - was soll denn der scheiß? bei nutzung dieser - und viele machen von ihr gebrauch - wird die ohnehin schon wackelige angelegenheit noch instabiler, indem man ein einbein auf ein dreibeinwackeliv montiert. 4-fach auszug - gut und schön. aber hier weiß ich, was da unten als letztes segment für bleistifte zum vorschein kommen. und die krönung ist dann die zwangsspreizung der beine durch die mittelspinne.
fazit: da stelle ich bestenfalls mal einen slaveblitz drauf.
mein vorschlag zur güte: wenn stativ, dann minimum ein rollei c5i oder vergleichbares.
ich nicht! denn ich habe mir das teil eben auch angesehen - grusel! https://www.amazon.de/Rollei-Stativ-Com ... B00775N7O2
da ist so ziemlich alles falsch, was ein stativ ausmacht und deshalb verdient es diese bezeichnung nicht. es gab mal einen römischen kaiser, der hat sein pferd zum konsul befördert. und genau so wäre es, würde ich dieses konstrukt "stativ" nennen.
fangen wir mal oben an. der kopf: ich denke mal, dass das kein ARCA-profil ist, sondern irgend ein rollei-eigengewächs. dann der kopf selbst - grauenvoll. das kann nicht stabil sein! und für langzeitbelichtungen schon mal gar nicht. dann eine mittelsäule - was soll denn der scheiß? bei nutzung dieser - und viele machen von ihr gebrauch - wird die ohnehin schon wackelige angelegenheit noch instabiler, indem man ein einbein auf ein dreibeinwackeliv montiert. 4-fach auszug - gut und schön. aber hier weiß ich, was da unten als letztes segment für bleistifte zum vorschein kommen. und die krönung ist dann die zwangsspreizung der beine durch die mittelspinne.
fazit: da stelle ich bestenfalls mal einen slaveblitz drauf.
mein vorschlag zur güte: wenn stativ, dann minimum ein rollei c5i oder vergleichbares.
Tja, da ist es passiert. Das war die ungebändigte Wahrheit.
Im Ernst, Nachtaufnahmen sind gar nicht so schwer, wenn man ein paar Grundregeln beachtet.
Die Kamera hast Du. Die muss irgendwo fest aufliegen. Ein ordentliches Stativ ist da Pflicht. Andere Möglichkeiten, wie der Bohensack wurden genannt. Das ist aber nur ein vorübergehender Behelf. Genauso, wie die Kamera auf irgendeine Mauer oder Brüstung zu stellen. Das mach ich manchmal im Urlaub, wenn ich kein Stativ dabei habe. Was ein ordentliches Stativ ist, kann man hier im Forum an zig Stellen nachlesen. Einfach die Suchfunktion nutzen. Die Empfehlung vom Photonenbändiger ist o.k. Der weiß, was er sagt. Als nächstes musst Du berührungslos auslösen. Entweder mit Selbstauslöser oder viel besser mit Fernauslöser. Und dann musst Du noch die richtigen Einstellungen an der Kamera finden. Wie vorher schon gesagt, such Dir im Netz dazu eine Anleitung. Es gibt davon zig verschiedene. Ansonsten frag einfach weiter hier. Deine Fotokenntnisse wurden bisher wahrscheinlich falsch eingeschätzt, sonst hättest Du eine andere Beratung erhalten und säßest jetzt nicht mit diesem Wackeldackel von "Stativ" da. Nur nicht den Mut verlieren.
vG Markus
Im Ernst, Nachtaufnahmen sind gar nicht so schwer, wenn man ein paar Grundregeln beachtet.
Die Kamera hast Du. Die muss irgendwo fest aufliegen. Ein ordentliches Stativ ist da Pflicht. Andere Möglichkeiten, wie der Bohensack wurden genannt. Das ist aber nur ein vorübergehender Behelf. Genauso, wie die Kamera auf irgendeine Mauer oder Brüstung zu stellen. Das mach ich manchmal im Urlaub, wenn ich kein Stativ dabei habe. Was ein ordentliches Stativ ist, kann man hier im Forum an zig Stellen nachlesen. Einfach die Suchfunktion nutzen. Die Empfehlung vom Photonenbändiger ist o.k. Der weiß, was er sagt. Als nächstes musst Du berührungslos auslösen. Entweder mit Selbstauslöser oder viel besser mit Fernauslöser. Und dann musst Du noch die richtigen Einstellungen an der Kamera finden. Wie vorher schon gesagt, such Dir im Netz dazu eine Anleitung. Es gibt davon zig verschiedene. Ansonsten frag einfach weiter hier. Deine Fotokenntnisse wurden bisher wahrscheinlich falsch eingeschätzt, sonst hättest Du eine andere Beratung erhalten und säßest jetzt nicht mit diesem Wackeldackel von "Stativ" da. Nur nicht den Mut verlieren.
vG Markus
01.07.17, 21:01
Beitrag 37 von 42
Zitat: kmh 01.07.17, 17:40Zum zitierten Beitrag
ich vermag es manchmal, die photonen zu bändigen, die wahrheit leider nicht. denn dazu gehört, das sie einer ausspricht und sein gegenüber sie zumindest aktzeptiert. von verstehen will ich nicht mal reden. soweit würde ich nicht gehen. denn ich erwarte nicht viel.
Zitat: kmh 01.07.17, 17:40Zum zitierten Beitrag
danke
Zitat: kmh 01.07.17, 17:40Zum zitierten Beitrag
zwingend! alle stativaufnahmen, die ich mache, und das sind gut 95% aller bilder, gleich, welche verschlusszeit oder brennweite (stichwort: saubere bildgestaltung schon bei der aufnahme und nicht erst später durch schnitt am rechner), mache ich mit kabelauslöser. bei stillen motiven, wie landschaften kommt noch die SVA und der 2"-timer dazu. nur so holt man, incl. der präzisen fokussierung das maximum an schärfe raus. das kabel ist bei mir immer dran, auch, wenn ich im tarnzelt sitze. mein fsb8 ermöglicht es mir, so auch schnelle motive mitzuführen, ohne die kamera zu berühren.
wie gesagt: schärfe kommt nicht von ungefähr. es ist eine frage der richtigen, leistungsfähigen optik, die einem aber nur etwas nützt, wenn man methodisch sauber arbeitet. sonst haut man mach mit den besten objektiven die aufnahme in die grütze.
ich vermag es manchmal, die photonen zu bändigen, die wahrheit leider nicht. denn dazu gehört, das sie einer ausspricht und sein gegenüber sie zumindest aktzeptiert. von verstehen will ich nicht mal reden. soweit würde ich nicht gehen. denn ich erwarte nicht viel.
Zitat: kmh 01.07.17, 17:40Zum zitierten Beitrag
danke
Zitat: kmh 01.07.17, 17:40Zum zitierten Beitrag
zwingend! alle stativaufnahmen, die ich mache, und das sind gut 95% aller bilder, gleich, welche verschlusszeit oder brennweite (stichwort: saubere bildgestaltung schon bei der aufnahme und nicht erst später durch schnitt am rechner), mache ich mit kabelauslöser. bei stillen motiven, wie landschaften kommt noch die SVA und der 2"-timer dazu. nur so holt man, incl. der präzisen fokussierung das maximum an schärfe raus. das kabel ist bei mir immer dran, auch, wenn ich im tarnzelt sitze. mein fsb8 ermöglicht es mir, so auch schnelle motive mitzuführen, ohne die kamera zu berühren.
wie gesagt: schärfe kommt nicht von ungefähr. es ist eine frage der richtigen, leistungsfähigen optik, die einem aber nur etwas nützt, wenn man methodisch sauber arbeitet. sonst haut man mach mit den besten objektiven die aufnahme in die grütze.
Ich muss gestehen, dass ich ebenfalls ein China-Stativ für damals < 20€ besitze - und gelegentlich nutze.
Allerdings bleibt die Mittelsäule praktisch immer eingefahren (außer vielleicht in Innenräumen) und wenn irgend möglich fahre ich die untersten Teleskopbeinchen nicht aus. Dann entweder mit 2-10" Vorauslösung oder via Smartphone-App + jeweils Spiegelvorherhochklappung.
Ich habe mir allerdings noch keinen Reim darauf machen können, warum ich Geld für eine Mittelsäule ausgegeben habe, die ich nicht nutze. Und zusätzlich Geld in die Reinigung der Beinkleider investiere...
Lieber aufrecht durchs Leben gehen wollend,
Herr K.
Allerdings bleibt die Mittelsäule praktisch immer eingefahren (außer vielleicht in Innenräumen) und wenn irgend möglich fahre ich die untersten Teleskopbeinchen nicht aus. Dann entweder mit 2-10" Vorauslösung oder via Smartphone-App + jeweils Spiegelvorherhochklappung.
Ich habe mir allerdings noch keinen Reim darauf machen können, warum ich Geld für eine Mittelsäule ausgegeben habe, die ich nicht nutze. Und zusätzlich Geld in die Reinigung der Beinkleider investiere...
Lieber aufrecht durchs Leben gehen wollend,
Herr K.
Mein Berlebach hat eine Mittelsäule, die ich selten, aber doch gelegentlich benutze. Es kommt halt auf die Situation an. Bei einem Makro bleibt sie eingefahren. Da man ein Stativ aber auch in Situationen nutzt, wo es nicht auf die letzte Feinheit ankommt, z. B. Gruppenbilder, kann die Mittelsäule manchmal auch nützlich sein.
vG Markus
vG Markus
02.07.17, 09:44
Beitrag 40 von 42
Zitat: kmh 02.07.17, 01:08Zum zitierten Beitrag
wenn der unterbau entsprechend, die MS ein ca 30-40mm dickes rohr ist und man diese nicht auf 50cm, sondern zum feintuning des bildausschnittes nutzt, dann spricht ja nichts gegen sie und bedeutet einen echten mehrwert in der nutzung. dies ist hier aber alles nicht der fall. schon das dreibein an sich ist doch ne katastrophe! und wenn sich da so ein wiener würstchen aus der mitte herauserigiert, weiß ich, was herauskommt: pixelsondermüll.
bei einem berlebach sieht das anders aus, wenn man den einsatz der MS moderat betreibt. sie kann dann sehr nützlich sein, wenn man z.b. ein makro machen will, das stativ aber nicht mehr neu ausrichten kann (fluchtgefahr des motivs) und mal fix 5-10cm nach oben muß. da ist das völlig i.o.
wichtig ist jedoch in jedem fall, dass man die MS schnell entfernen kann, sonst ist´s mit bodennahem arbeiten essig. ist die MS mit den beinen verbunden, ist ein entfernen nicht möglich. generell kann man aber sagen, dass ein dreibein mit MS konstruktionsbedingt keine so schweren lasten verträgt, wie ein vergleichbares dreibein ohne MS.
wenn der unterbau entsprechend, die MS ein ca 30-40mm dickes rohr ist und man diese nicht auf 50cm, sondern zum feintuning des bildausschnittes nutzt, dann spricht ja nichts gegen sie und bedeutet einen echten mehrwert in der nutzung. dies ist hier aber alles nicht der fall. schon das dreibein an sich ist doch ne katastrophe! und wenn sich da so ein wiener würstchen aus der mitte herauserigiert, weiß ich, was herauskommt: pixelsondermüll.
bei einem berlebach sieht das anders aus, wenn man den einsatz der MS moderat betreibt. sie kann dann sehr nützlich sein, wenn man z.b. ein makro machen will, das stativ aber nicht mehr neu ausrichten kann (fluchtgefahr des motivs) und mal fix 5-10cm nach oben muß. da ist das völlig i.o.
wichtig ist jedoch in jedem fall, dass man die MS schnell entfernen kann, sonst ist´s mit bodennahem arbeiten essig. ist die MS mit den beinen verbunden, ist ein entfernen nicht möglich. generell kann man aber sagen, dass ein dreibein mit MS konstruktionsbedingt keine so schweren lasten verträgt, wie ein vergleichbares dreibein ohne MS.
Da ich oft Architektur fotografiere, habe ich mir dafür extra ein Berlebach geholt, welches ohne Mittelsäule auf meine Augenhöhe kommt (190 cm) :D