Zitat: Michael L. aus K. 06.04.21, 21:34Zum zitierten BeitragIn der Tat! So wird natürlich ein Schuh draus. Aber wer stellt denn auch solche Vergleiche an? ;-))) Da mußte ich doch direkt mal zurückblättern, und.........Bingo! ;-))))))))
Zitat: Michael L. aus K. 07.04.21, 00:32Zum zitierten BeitragGenau so ist es. Auf dem Mond scheint die gleiche Sonne wie auf der Erde. Und wenn ich als einfaches Beispiel den Vollmond nehme, habe ich die Sonne genau im Rücken. Ich mache eine Lichtmessung Richtung Sonne (wolkenloser blauer Himmel) und bekomme bei Iso 100 in der Regel etwa 1/500 bei Blende 8. Da zwischen Mond und Kamera noch eine lichtschluckende Atmosphäre stört, gebe ich noch 1-2 Belichtungsstufen zu. Je tiefer der Mond steht, desto dichter ist die Atmosphäre.
Zitat: Dieter Ruhe 06.04.21, 22:25Zum zitierten BeitragDieter, dieser Link beschreibt den Lichtabfall einer relativ schwachen Punktlichtquelle (Blitzlicht). So hat man z.B. früher anhand von der Leitzahlen von Blitzgeräten die einzustellende (Blitzblende) berechnen können. Das messe ich lieber per Lichtmessung ruck zuck aus. Das kannst Du aber, zumindest bezogen auf Deine Sichtweite auf der kleinen Erde, nicht mit der Strahlungsintensität der Sonne vergleichen. Die scheint in 100 km Entfernung noch genauso wie an Deinem Standort. Da gibt es quasi keinen Helligkeitsabfall.
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 07:13Zum zitierten Beitrag
.. die Atmosphäre ist ja auch zwischen Sonne und Erde und dafür nicht zwischen Sonne und Mond. Eigentlich sollte man da ja nichts zugeben müssen. Ich glaube, wenn du 'was zugibts, gehen die Details verloren. Ich gehe da sogar eher ins Minus. Mein letzter Mond hier in der fc hatte ISO 400, 1/1000 sec, Blende 8, meine letzte graue Katze in der grellen Sonne hatte IS0 400, 1/250 sec, Blende 11.
... der tiefstehe… Michael L. aus K. 28.03.21 3 Spinne und Katze Michael L. aus K. 15.09.13 4
.. die Atmosphäre ist ja auch zwischen Sonne und Erde und dafür nicht zwischen Sonne und Mond. Eigentlich sollte man da ja nichts zugeben müssen. Ich glaube, wenn du 'was zugibts, gehen die Details verloren. Ich gehe da sogar eher ins Minus. Mein letzter Mond hier in der fc hatte ISO 400, 1/1000 sec, Blende 8, meine letzte graue Katze in der grellen Sonne hatte IS0 400, 1/250 sec, Blende 11.
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Zitat: Dieter Ruhe 07.04.21, 01:20Zum zitierten BeitragDurchs Auge in die Brust! ;-))) Weißabgleich steht bei mir eigentlich standardmäßig auf Bewölkt. Nötige Anpassungen in Camera Raw. Feinjustierung evtl. noch pro Kanal über Tonwertkorrektur in PS.
Zitat: Michael L. aus K. 07.04.21, 08:05Zum zitierten BeitragZitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 07:13Zum zitierten Beitrag
.. die Atmosphäre ist ja auch zwischen Sonne und Erde und dafür nicht zwischen Sonne und Mond. Eigentlich sollte man da ja nichts zugeben müssen. Ich glaube, wenn du 'was zugibts, gehen die Details verloren. Ich gehe da sogar eher ins Minus. Mein letzter Mond hier in der fc hatte ISO 400, 1/1000 sec, Blende 8, meine letzte graue Katze in der grellen Sonne hatte IS0 400, 1/250 sec, Blende 11.
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Heute Nacht Christian Gigan W… 03.05.20 2
3.9.20 Vollmond,… Christian Gigan W… 04.09.20 3
morgen mehr, muß ins Bett!
.. die Atmosphäre ist ja auch zwischen Sonne und Erde und dafür nicht zwischen Sonne und Mond. Eigentlich sollte man da ja nichts zugeben müssen. Ich glaube, wenn du 'was zugibts, gehen die Details verloren. Ich gehe da sogar eher ins Minus. Mein letzter Mond hier in der fc hatte ISO 400, 1/1000 sec, Blende 8, meine letzte graue Katze in der grellen Sonne hatte IS0 400, 1/250 sec, Blende 11.
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3.9.20 Vollmond,… Christian Gigan W… 04.09.20 3
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Zitat: Michael L. aus K. 07.04.21, 08:05Zum zitierten BeitragWenn ich einen Vollmond bei Tag (vor mir der Mond, die Sonne im Rücken) aufnehme, übernehme ich auch durchaus direkt die Ergebnisse einer Lichtmessung. Auch für den nächtlichen Vollmond liegt eine Lichtmessung am Tag in Richtung Sonne, am besten bei klarer Luft und blauem Himmel, als Referenz zu Grunde. Da steht die Sonne dann auch relativ hoch am Himmel. Ergibt in der Regel bei Iso 100 und 1/500sek. Blende 8 - 10 (8 2/3). Die atmosphärische Dichte ist also bei der Messung noch verhältnismäßig gering. Steht dann der nächtliche Vollmond sehr hoch, senkrecht über mir, könnte ich die Werte auch "fast" übernehmen. Aber je flacher sein Standpunkt dann wird, desto größer wird natürlich auch die Strecke, die das Licht durch die Atmosphäre zurücklegen muß. Diese wird also immer dichter. Meine Zugaben sind letztlich einfach Erfahrungswerte und meist mache ich bei so einer Mondsession natürlich Aufnahmen mit unterschiedlichen Einstellungen. Das weitaus größte Problem bei solchen Aufnahmen sind ohnehin Luft/Wärmeschlieren. Ich habe oft von 50 Aufnahmen gerade mal eine handvoll wirklich scharfe dabei. Am idealsten wäre natürlich messen und aufnehmen oberhalb der Atmosphäre. ;-)
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 20:38Zum zitierten Beitrag
Das wäre doch mal ein schöner Inhalt für einen Thread => Lichtmessung. ;)
Das wäre doch mal ein schöner Inhalt für einen Thread => Lichtmessung. ;)
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 20:38Zum zitierten Beitrag
Reflektion irritiert oft nicht nur die interne Belichtungsmessung der Kameras, sondern sorgt häufig auch für insgesamt mehr Helligkeit, bspw. am Meer oder bei Schnee. Deswegen bräunt die Sonne dann auch intensiver, die entsprechenden UV-Strahlen wirken ebenfalls doppelt.
Ziele ich dabei in die Ferne und die Bildanteile dort überwiegen, hab´ ich doch weniger Licht auf dem Sensor, weil auch die Reflektionsleuchtkraft mit der Entfernung abnimmt. Streng genommen bräuchte ich dann also ganz weit drüben einen netten Kumpel, der dort für mich mit dem externen Beli nachmisst und mir die Daten durchfunkt, also wenn ich kaum Vordergrund mit aufnehme. Ansonsten bleibt es doch eher bei Annäherungs- und Schätzwerten wie bei Deinen Mondaufnahmen auch. Wobei Dir die Schätzungen ganz hervorragend gelungen sind.
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 20:38Zum zitierten Beitrag
Bei meinen ersten Mondaufnahmen (weit vor den Nikon D3-Aufnahmen) wurde ich fast kirre, dass weit mehr als die Hälfte unscharf oder nur auf einer Seite der Scheibe/Kugel scharf gelangen. Auch bei schnellen Verschlusszeiten. Später gewöhnte ich mich dran und schoss entsprechende Serien, bis der Treffer ins Schwarze endlich gelang, erklären konnte ich es mir allerdings nie - bis ich Dich und Effendiklaus las.
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 20:38Zum zitierten Beitrag
Es wird ja auch behauptet, der Mond erschiene dann größer, weil sein Licht durch die Dichte der Atmosphäre anders gebrochen würde, die Atmosphäre also quasi wie eine Lupe wirke. Allerdings nehme ich diesen Effekt zwar regelmäßig mit meinen Augen so wahr, jedoch handelt es sich offenbar um Halluzinationen ;-O , denn beim Blick auf den Kontrollmonitor nach der Aufnahme bin ich immer enttäuscht, dass er nicht wirklich grösser auf dem Foto rauskommt.
Reflektion irritiert oft nicht nur die interne Belichtungsmessung der Kameras, sondern sorgt häufig auch für insgesamt mehr Helligkeit, bspw. am Meer oder bei Schnee. Deswegen bräunt die Sonne dann auch intensiver, die entsprechenden UV-Strahlen wirken ebenfalls doppelt.
Ziele ich dabei in die Ferne und die Bildanteile dort überwiegen, hab´ ich doch weniger Licht auf dem Sensor, weil auch die Reflektionsleuchtkraft mit der Entfernung abnimmt. Streng genommen bräuchte ich dann also ganz weit drüben einen netten Kumpel, der dort für mich mit dem externen Beli nachmisst und mir die Daten durchfunkt, also wenn ich kaum Vordergrund mit aufnehme. Ansonsten bleibt es doch eher bei Annäherungs- und Schätzwerten wie bei Deinen Mondaufnahmen auch. Wobei Dir die Schätzungen ganz hervorragend gelungen sind.
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 20:38Zum zitierten Beitrag
Bei meinen ersten Mondaufnahmen (weit vor den Nikon D3-Aufnahmen) wurde ich fast kirre, dass weit mehr als die Hälfte unscharf oder nur auf einer Seite der Scheibe/Kugel scharf gelangen. Auch bei schnellen Verschlusszeiten. Später gewöhnte ich mich dran und schoss entsprechende Serien, bis der Treffer ins Schwarze endlich gelang, erklären konnte ich es mir allerdings nie - bis ich Dich und Effendiklaus las.
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 20:38Zum zitierten Beitrag
Es wird ja auch behauptet, der Mond erschiene dann größer, weil sein Licht durch die Dichte der Atmosphäre anders gebrochen würde, die Atmosphäre also quasi wie eine Lupe wirke. Allerdings nehme ich diesen Effekt zwar regelmäßig mit meinen Augen so wahr, jedoch handelt es sich offenbar um Halluzinationen ;-O , denn beim Blick auf den Kontrollmonitor nach der Aufnahme bin ich immer enttäuscht, dass er nicht wirklich grösser auf dem Foto rauskommt.
Zitat: Christian Gigan Weber 07.04.21, 20:38Zum zitierten Beitrag
Wenns kalt ist, ists besser, aber dann ists mir zu kalt. Ich bin da nicht der geborene Astro-Fotograf.
Wenns kalt ist, ists besser, aber dann ists mir zu kalt. Ich bin da nicht der geborene Astro-Fotograf.
Zitat: Michael L. aus K. 08.04.21, 00:03Zum zitierten Beitrag
Ich bin kein Astronom und wenn man einmal in seinem Leben den Mond und einmal den Sternenhimmel fotografiert hat, dann reicht das. Wobei bei mir das zweitere Foto noch aussteht. ;)
Aber überraschend wie viel Licht vom Mond kommt, oder auch nicht überraschend. Immerhin wirft man in einer wolkenlosen Vollmondnacht auch einen Schatten.
Ich bin kein Astronom und wenn man einmal in seinem Leben den Mond und einmal den Sternenhimmel fotografiert hat, dann reicht das. Wobei bei mir das zweitere Foto noch aussteht. ;)
Aber überraschend wie viel Licht vom Mond kommt, oder auch nicht überraschend. Immerhin wirft man in einer wolkenlosen Vollmondnacht auch einen Schatten.
Zitat: Michael L. aus K. 08.04.21, 00:03Zum zitierten BeitragUnd gerade da solltest Du unbedingt vermeiden, etwa aus einem offenen Fenster eines gut geheizen Raumes heraus zu fotografieren. Die aus dem Fenster stürzende warme Luft versaut Alles! ;-))) Das gilt natürlich für alle Fernaufnahmen unter solchen Bedingungen. Ich bin übrigens auch so gar kein Astrofotograf. ;-)
Zitat: Dieter Ruhe 07.04.21, 23:57Zum zitierten BeitragDeswegen arbeite ich mit Lichtmessung (Beleuchtungsstärke).Zitat: Dieter Ruhe 07.04.21, 23:57Zum zitierten Beitrag?????Du beziehst das alles irendwie auf Deine kamerainterne Belichtungsmessung. Die wird des Öfteren dann sogar eine höhere Helligkeit (Dunst/Nebel) erkennen als wirklich vorhanden und versucht gegenzusteuern. Ergebnis ist dann natürlich zu dunkel.Zitat: Dieter Ruhe 07.04.21, 23:57Zum zitierten BeitragDu wirst ihn (Mond) von der Erde aus nie wirklich exakt messen können. Aber basierend auf meiner Referenzmessung sind die Resultate sehr konstant, egal von wo auf unserem schönen Planeten den Kollegen nun aufnehme. ;-))) Mit Sonnen Auf/Untergängen ist es genau so. Du kannst sie nie wirklich exakt messen, aber durch entsprechende Belichtungseinstellungen massiv pushen.
Zitat: Christian Gigan Weber 08.04.21, 07:22Zum zitierten Beitrag
Ich lass die Fenster zu. Sozusagen 3-fach-Schutzfilter*. Fürs Foto garantiert nicht gut, aber für mich!
* Könnte mal wieder geputzt werden.
Ich lass die Fenster zu. Sozusagen 3-fach-Schutzfilter*. Fürs Foto garantiert nicht gut, aber für mich!
* Könnte mal wieder geputzt werden.
Zitat: lenmos 08.04.21, 06:49Zum zitierten Beitrag
... nicht einmal im Leben, sondern einmal pro neuer Kamera oder neuem Objektiv. Da kommt dann schon was zusammen, bei mir wenigstens.
... nicht einmal im Leben, sondern einmal pro neuer Kamera oder neuem Objektiv. Da kommt dann schon was zusammen, bei mir wenigstens.