Objektiv mit Filter verwenden???

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EK-MUC EK-MUC Beitrag 16 von 39
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Zitat: DasBauhaus 14.04.14, 16:35Zum zitierten BeitragHallo an alle,
kurze Frage: Wie steht ihr zu dem Thema Filter vor nem Objektiv nur um die Linse vorm zerkratzen zu schützen.

Wenn Filter, welche empfehlt Ihr?


Ich verwende auf meinem "heiligen" Nikon 2,8/70-200 einen B+W 007 Neutral Clear Schutzfilter (Klarfilter) mit MRC-Vergütung.

Angst vor Zerkratzen habe ich eigentlich nicht, da ich mich nicht in Umgebungen aufhalte, wo eine entspr. Gefahr wäre wie z.B. Sandsturm, Motocross etc. (und da wären mir meine Augen auch wichtiger als mein Objektiv, d.h. ich müsste dort mit Schutzbrille fotografieren)

Zum Reinigen nehme ich Blasebalg, Pinsel, entspr. Tücher und ggf. eine spez. Reinigungsflüssigkeit. Verkratzen somit ziemlich sicher ausgeschlossen.

Aber: Fingertapser, feuchte Hundenasenabdrücke etc. lassen sich von dem Schutzglas wegen der Nano-Beschichtung sehr(!) einfach entfernen, auf der Linse selbst putzt man da schon etwas intensiver. Und wenn man garnicht putzen will - verdrecktes Schutzglas runter und sofort weiterfotografieren.

Nachteil eines jeden Glases vor der Linse: Die optische Qualität wird beeinträchtigt. Auch bei äusserst hochwertigen Scheiben kann es zu unerwünschten Reflektionen kommen (musste mein Schutzglas auch schon mal deswegen abschrauben). Bei sehr billigen "Schutzfiltern" (aka "5 verschiedene Filter für nur 19,99") kommt es zudem oft zu einer merkbaren(!) Verschlechterung von Schärfe, Kontrast usw.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 39
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na toll -und warum bietet dann "fast" jeder Händler beim Kauf einer Linse
solch teuren "Schutzfilter" mit an ??
Gruß, Walter
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 18 von 39
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Zitat: Walter Meier im Seggen 23.04.14, 19:52Zum zitierten Beitragna toll -und warum bietet dann "fast" jeder Händler beim Kauf einer Linse
solch teuren "Schutzfilter" mit an ??

Weil der Händler an dem Schutzfilter mehr verdient als an dem Objektiv...
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 19 von 39
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Zitat: Peter Kloth-Schad 14.04.14, 17:23Zum zitierten BeitragUV-Filter sind in der analogen Fotografie ein Muß, vor allem da, wo viel UV-Licht vorkommt. Am Strand...oder auch vor allem in den Bergen.

Nein.
Die waren auch damals schon Beschiss.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 20 von 39
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Zitat: Walter Meier im Seggen 23.04.14, 19:52Zum zitierten Beitragna toll -und warum bietet dann "fast" jeder Händler beim Kauf einer Linse
solch teuren "Schutzfilter" mit an ??
Gruß, Walter


Weil sie daran besser verdienen als an Objektiven und Gehäusen.
HS-Photo HS-Photo Beitrag 21 von 39
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und Verkäufer haben den Auftrag, den Gewinn des Unternehmens zu maximieren und trotzdem dem Kunden ein "gutes Gefühl" zu geben. Für den Gewinn kassieren sie Prämien......
Dreiradler Dreiradler Beitrag 22 von 39
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Also, ich nutz gerne diese UV-Filter als Schutzfilter.
Natürlich nicht immer, normalerweise reicht die Geli.
Aber so ab Windstärke 6-7, oder anders ausgedrückt, wenn der umherfliegende Sand an den Beinen anfängt weh zu tun, mach ich am Strand schon den UV-Filter vorne drauf.
Ob man das machen soll oder nicht, kann ich nicht sagen, nur ich denke, meine Frontlinse dankt es mir.
Ist ja wie Sandstrahlen.
EK-MUC EK-MUC Beitrag 23 von 39
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Hi,

Zitat: Walter Meier im Seggen 23.04.14, 19:52Zum zitierten Beitragna toll -und warum bietet dann "fast" jeder Händler beim Kauf einer Linse solch teuren "Schutzfilter" mit an ??


Weil er daran gut verdient. Beim Zubehör, das man "schnell mal mitnimmt" schauen die Kunden nämlich nicht so genau auf den Preis ;-)
EK-MUC EK-MUC Beitrag 24 von 39
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Zitat: Dreiradler 24.04.14, 13:15Zum zitierten BeitragOb man das machen soll oder nicht, kann ich nicht sagen, nur ich denke, meine Frontlinse dankt es mir.
Ist ja wie Sandstrahlen.


Und, wieviele "Schutzfiter" hast du schon wegen Kratzern etc. entsorgen müssen?
Ingo Essler Ingo Essler Beitrag 25 von 39
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Strauss mit eingesandetem Schnabel, kurzer Ruck, deutliche Riefen im Filter, Filter nicht gebrochen..

Sand ist härter als der Hammer in dem Video.

Logisch ist das ein gebrochener Filter den Schaden schlimmer machen kann.

a) Objektiv nicht fallen lassen
b) Nicht drauf hämmern...

Aber egal...

Ich werde die Ohne-Filter-Fraktion nie überzeugen können.

Egal.

Gruss

Ingo
Ekkart Noster Ekkart Noster   Beitrag 26 von 39
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Ein Streulichtfilter oder eine Sonnenblende oder wie man sie auch immer nennen mag hat immer einen positiven Effekt auf die Bilder. Störendes Streulicht wird entfernt ohne dass etwas anderes den Blick auf das Motiv verstellt.

Der Kontrast höher. Das Objektiv wird geschützt.

Wenn man einen Polfilter benutzen will ok. Aber bitte auch den mit Streulichtblende.

Wenn ich leute mit umgekehrt aufgeschraubter Streulichtblende auf ihren Objektiven fotografieren sehe, denke ich mir meinen Teil. Ein einfaches Mittel, um die ausgangsqualität des Bildes zu erhöhen wird nicht genutzt.

Und Streulicht gibt es immer, wenn es Licht gibt.
Ekkart Noster Ekkart Noster   Beitrag 27 von 39
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Gerade an den teuren Objektiven ist so ein UV Filter oder ein Skylight ein Sakrileg. Vergütete Gläser denen man einen Filter vordreht, der in der Regel nicht die gleiche Vergütung hat. Da kann man sich auch das teure Objektiv sparen. Polfilter, wenn man ihn nutzen will ok. UV Filter an einer digitalen und keine Streulichtblende (die mehr UV Licht schluckt als jeder Filter) nein.

Die Leute rechnen die Objektive nicht für einen UV Filter.
HS-Photo HS-Photo Beitrag 28 von 39
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>Die Leute rechnen die Objektive nicht für einen UV Filter.

Wie denn auch, sie können doch nicht wissen, auf welchen Filter der jeweilige Verkäufer die meisten Punkte/Prämie bekommt. ;o}
EK-MUC EK-MUC Beitrag 29 von 39
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Zitat: Ekkart Noster 26.04.14, 02:27Zum zitierten BeitragGerade an den teuren Objektiven ist so ein UV Filter oder ein Skylight ein Sakrileg. Vergütete Gläser denen man einen Filter vordreht, der in der Regel nicht die gleiche Vergütung hat. Da kann man sich auch das teure Objektiv sparen.


naja... beim z.B. Nikon 4/200-400 liefert Nikon serienmässig ein Schutzglas mit, das man draufschrauben kann oder auch nicht.

Und Fakt ist, dass es Situationen gibt, in denen Linse und Fotograf(!) am Besten durch ein "Etwas" geschützt werden. Oft genannt sind z.B. Aufnahmen beim Ralley-Sport/Motocross. Da fliegen schon mal Steinchen und Sand mit hohem Tempo in Richtung Kamera.

Weiterer Punkt ist "Bequemlichkeit". Abdrücke von feuchten Hundenasen, Kinderfingern etc. lassen sich natürlich auch von der Frontlinse wieder problemlos wegputzen, mit einem Glas mit Nano-Versiegelung ist es aber einfacher und ein unbedachtes "mal mit dem T-Shirt drüberwischen" zerkratzt - wenn überhaupt - nur das Glas vor dem Glas und nicht die Linse.. Und wenn man nicht putzen will (oder kann, weil es schnell gehen muss), dann das vertapste Schutzglas runter und weitermachen.

Schutzgläser haben schon ihren Sinn, wenn man weis, was man tut. Wenn man sie draufschraubt, wenn man sie braucht und wenn man weis, welche "Effekte" sich ggf. damit ergeben.

Wenn Schutzglas, dann sollte es auch das Hochwertigste (und i.d.R. Teuerste) sein, das es auf dem Markt gibt. Mehrfach vergütet, Nano-beschichtet usw. "UV-Filter" braucht man nicht, denn es geht nur um mechanischen Schutz bzw. leichtere (siehe "Bequemlichkeit") Reinigung der Linse.

Manchmal sehe ich Leute (bin viel in Zoos unterwegs), die eine gute Kamera haben, ein ganz ordentliches Objektiv und vorne sitzt dann ein billiger, dicker "Hama" etc. "UV-Filter" drauf. Kein Sand, keine Steinchen und Tiere weit weg hinter Zäunen/Scheiben. Und das Ganze auch nicht im Hochgebirge oder am Meer, wo man intensive, "böse" UV-Strahlung erwarten könnte. Sowas ist dann natürlich Nonsens.

Und was den mech. Schutz in "normaler Umgebung" betrifft - Frontlinsen sind dicker und härter, als man denkt. Ein Ast im Wald "schafft" die nicht, selbst wenn man zielgerichtet mit Gewalt dagegendonnert. Eher zersplittert dann schon der "UV-Filter" und die Krümel hinterlassen dann die Kratzer auf der Linse, die man eigentlich damit vermeiden wollte.
EK-MUC EK-MUC Beitrag 30 von 39
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Zitat: Ekkart Noster 26.04.14, 02:11Zum zitierten BeitragWenn ich leute mit umgekehrt aufgeschraubter Streulichtblende auf ihren Objektiven fotografieren sehe, denke ich mir meinen Teil. Ein einfaches Mittel, um die ausgangsqualität des Bildes zu erhöhen wird nicht genutzt.
Und Streulicht gibt es immer, wenn es Licht gibt.


Tja, leider liefern manche Herstelle einige ihrer Objektive ohne dieses nützliche Plastikteil aus ;-( Gerade im Low-Cost/Einsteiger/Kit-Bereich findet man viele Objektive "ohne".
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