Welches Einsteigerprogramm für Illustrationen?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 31 von 40
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Holger Rothemund schrieb:

Zitat:Ähm, Frank, hab jetzt zwar verstanden WO du das Problem siehst.
WARUM es aber Probleme sind weiß ich leider noch nicht. "so was von laienhaft" ist nicht besonders aussagekräftig.



du schreibst, dass du corel gar nicht fuer druck brauchst.

ich schrieb oben bereits, dass es massive probleme beim belichten/konvertieren gibt, immer wieder.

ich benutze beruflich eh alle programme, die es gibt.

immer mal wieder kommt einer an mit einem logo in form einer autocad-datei oder einer cinema-4d-datei oder ner coreldraw-datei, und ueber kurz oder lang merken diese leute, dass sie die falschen programme benutzen.

und der threadschreiber fragte nach "was gescheitem".

witzig ist ja, dass coreldraw schon so alt ist wie seine besseren brueder. die heinis bei corel haetten also ruhig mal was lernen koennen.

das scheint nicht die produktpolitik zu sein.
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 32 von 40
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Ruedi, ich hab ja jetzt kapiert, dass Corel nicht das Gelbe vom Ei ist (vor Jahren war es ja mal DER Marktführer im grafischen Gewerbe, sie scheinen sich wohl - wie du schon sagst - wenig weiterzuentwickeln).

Allerdings weiß ich jetzt immer noch nicht, warum man mit Corel das falsche Programm benutzt. Ich bin halt einer der unbequemen Zeitgenossen, der wissen will, warum das Teil schlecht ist, um dann zu sehen, ob mich das wirklich stört.

Und ja, im Moment brauch ich es nicht für Druck. Aber das kann ja kommen.

Wie sieht es jetzt mit den PDFs aus??

Gruß, Holger
Martin John Martin John Beitrag 33 von 40
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Wenn du nur zuhause was machst, nimm Corel. Warum nicht?

Wenn du drucken lassen willst:
siehe meinen Beitrag, ...oder die von Ruedi, ...oder den von Chris usw.

zum Thema pdf: einige Druckereien akzeptieren nur noch PDF, die meisten kann man aber auch mit QXP, Freehand oder Illustrator beglücken.

Ich habe keine Ahnung ob- und wie gut Corel PDFs schreiben kann - aber es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen den verschiedenen Formen der PDFs.
Man kann sie:
- als Exportformat aus einigen Programmen schreiben
- übers Druckmenü erzeugen
- ein EPS schreiben und dieses mit dem Distiller konvertieren.

Je nach gewählter Methode kann da so einiges schief gehen - man sollte schon sehr genau wissen, was man da tut. Z.B. sind PDFs die aus Freehand exportiert wurden zum Offsetdruck ungeeignet, wenn man die gleiche Datei auf eine der anderen Arten konvertiert sieht das gleich besser aus.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 34 von 40
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@holger:

nimms mir nicht uebel, du bist kein unbequemer fragesteller und auch kein objektiver vergleicher.

du benutzt corel und versuchst das zu rechtfertigen. das ist ok.
wenn du die anderen programme nicht kennst, nuetzt es dir aber nicht viel.

corel war nie marktfuehrer im profi-dtp-bereich, hoechstens im home-office-bereich.

lauf in irgendeine werbeagentur oder irgendeinen verlag und frag sie, wie die ihre vektoren machen, du wirst nicht corel hoeren, sondern freehand oder illustrator.

wie du auch im seitensatz nicht word oder pagemaker hoeren wirst, sondern quarkxpress oder indesign.





zum thema pdf:
aus jedem der vorliegenden programme lassen sich mehr oder weniger komfortabel (mehr oder weniger gute) pdfs erstellen.

ein pdf vereint die bitmap- und postscript-informationen, ist also keine alternative zu den anderen programmen, sondern nur ein anderes produkt.


edit wegen ueberschneidung mit martins beitrag (100% ACK) und dann nochmal etwas lieber formuliert =)



Nachricht bearbeitet (16:01h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 35 von 40
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Was in Corel schlecht ist habe ich oben beschrieben. Typo, Bedienung, Druck, Transparenzen, Trimboxen etc. Du kannst mit Corel nicht mal ne Visitenkarte machen die Typografisch OK ist von weiteren grafischen Ausarbeitungen ganz zu schweigen.

Für zu Hause ist Corel OK! Für viele Bunte Bunte auch.
Jeder der mit Corel arbeiten will soll es auch tun. Aber für den profesionellen Grafikbereich ist es Platzverschwendung auf der Platte.

Direkt aus Corel kann man PDFs erstellen. Zum einem mit Corel selber, wer weiß was passiert??? Zum anderen kann man AdobeAcrobat als Drucker nutzen und eine Datei Schreiben für den jeweiligen Weiterverarbeitungszweck, dass funktioniert ohne Probleme. Die Datei kannst Du dann in Acrobat auf Druckbarkeit prüfen z. Bsp. mit der Voreinstellung für PDF/X3.

Berufsbedingt arbeiten wir mit allen Programmen, wie bei Ruedi, aber meine Sachen die von null auf enstehen laufen nur mit Adobe.

Schöne Ostern


Gruß Fran
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 36 von 40
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Ich will ja auch kein objektiver Vergleich sein. D.h. aber nicht, dass ich meine Arbeit mit Corel Draw rechtfertigen will. Muss ich ja nicht.

Aber, wenn ich doch mal auf die Idee kommen sollte, Sachen für den Druck zusammenzubasteln (Briefbogen, Visitenkarte, etc.), dann würde mich schon interessieren auf welche Probleme ich mich konkret einstellen muss.

Ich habe nur gemerkt, dass ich mit Corel intuitiver arbeiten konnte als mit Freehand. Das soll ja aber auch noch nichts heißen. Ich habe ja früher schon mit einer alten Corel Version herumgespielt, also viel es mit 11 relativ leicht. Freehand 10 wollte mir irgendwie nicht von der Hand und da habe ich es bei der Trial-Version belassen.

Ob jetzt die Profis alle diese Teil benutzen oder nicht ist mir ziemlich egal. Ist ja auch schon oft passiert, dass einfach aus Bequemlichkeit ein Produkt verwendet wurde und wirklich bessere Programme konnten sich daher nicht durchsetzen. Völlig normal. Warum soll ich was neues lernen, wenn ich mit dem anderen sofort effektiv arbeiten kann...

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe liegt es aber nicht nur an den Ausgabedateien (was ich verschmerzen könnte), wenn das PDF wenigstens akzeptiert wird.

Aber laut Ruedi kann ich damit nicht mal ein vernünftiges Layout erstellen (was viel schwerer wiegt):
"Typo, Bedienung, Druck, Transparenzen, Trimboxen etc. Du kannst mit Corel nicht mal ne Visitenkarte machen die Typografisch OK ist von weiteren grafischen Ausarbeitungen ganz zu schweigen."

Gruß,
Holger (der mittlerweile froh ist, dass er hauptsächlich Sachen für den Bildschirm bastelt)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 37 von 40
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nein, das schrieb ich nicht.

mag sein, dass du nie probleme bekommst, bei dem, was du tust. kommt auf deine eigenen ansprueche an.

ich hab auch keine lust rumzudiskutieren oder zu belehren, wenn du dich nicht belehren lassen willst.

aber schau in den eingang des threads:
es ging darum, einem profi-neueinsteiger die spreu vom weizen zu trennen.

und ich denke, das haben wir getan =)
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 38 von 40
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@Ruedi: Sorry, hab nicht mehr genau nachgeschaut, wer das erzählt hat. War Frank.

Und ich würde mich gerne belehren lassen. Aber ich hätte gerne konkrete Punkte. Die hat bis jetzt nur der Frank genannt. Meine Frage ist, warum bereiten die Dateien von Corel Probleme. Dass sie die bei den Profis und Druckereien bereiten akzeptiere ich.

Folgende Aussagen zeigen mir, dass Corel Probleme zu bereiten scheint, aber nicht wo diese Probleme genau liegen:

"lauf in irgendeine werbeagentur oder irgendeinen verlag und frag sie, wie die ihre vektoren machen, du wirst nicht corel hoeren, sondern freehand oder illustrator.
wie du auch im seitensatz nicht word oder pagemaker hoeren wirst, sondern quarkxpress oder indesign."

"Von Corel Draw (und bevor hier diskutiert wird, bitte nicht mit Corel Photo verwechseln)lass ich nach Möglichkeiten die Hände. Hab mal im Sommer Urlaubsvertretung als Grafiker gemacht und mußte Corel nutzen. Set dem sträuben sich mir immer etwas die Haare bei dem Wort."

"Ich weiß z.B. das viele Druckereien CorelDraw-Dateien nur mit widerwillen belichten, da es damit oft Probleme gibt."

"wenn du aber zum belichter gehst, und druckfaehige dateien liefern musst, wird er nach ill- oder freehand-epsen fragen und nicht nach coreldraw-dateien."

etc. etc.

Ruedi, auch du musst zugeben, dass außer Frank keiner wirklich gesagt hat, wo er die Probleme sieht. Warum gibt es Probleme bei den Druckereien und womit genau.

Ich will hier niemanden nerven. Ehrlich nicht. Aber du kannst mir nicht vorwerfen ich will mich nicht belehren lassen. Ich bin belehrt, würde aber gerne wissen WO diese Probleme genau liegen. Dass Druckereien und Agenturen ungern damit arbeiten lässt mich erkennen, dass es Probleme gibt. Aber wo die liegen weiß ich leider immer noch nicht. Die von Frank genannten Gründe liegen ja eher im Handling. Das wäre geklärt.

Aber wie gesagt, will keinen nerven. Es muss mir auch keiner antworten. Aber interessieren tut es mich schon.

Schönes Osterwochenende,
Holger
Chris Pietsch Chris Pietsch   Beitrag 39 von 40
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@Holger
Gerne würde ich zu meiner pauschalen Meinung Beispiele liefern, da dies aber 2003 war, hab ich leider keine mehr parat. Vermutlich hat auch die gesteuerte Verdrängung ihr übriges getan. In dem Monat in dem ich mal wieder mit Corel arbeiten mußte, hätte ich Dir jeden Tag etwas negatives über Corel berichten können. Dabei war Corel mal eins meiner ersten Grafik Programme auf einem 386er PC mit sau teuren 16MB Arbeitsspeicher. Irgend wie haben die es in meinen Augen versäumt ihren ursprünglichen Vorsprung sinnvoll auszubauen. Jetzt sind ihnen Illu. und Freehand meilenweit vorraus. Meine persönliche Ansicht:
1. Ergebnisse nur beschränkt nutzbar. Siehe die oben schon genannten Punkte.
2. Features im Programm sehr mäßig. Viele Funktionen fehlten mir. Was an Textlayoutmöglichkeiten geboten wird ist ziemlich wenig. Da bin ich aus anderen Programmen mehr gewohnt.
3. Workflow schlecht. Viele Sachen die ich umsetzen wollte, konnte ich nur über umständliche Umwege erreichen.
Falls überhaupt.

Mein Resume: Wenn man das Program beherscht und nicht im professionellen Bereich arbeitet und nicht auch noch in anderen Programmen arbeiten muß, wird es aussreichen und machen was man möchtet.
Wer wie ich, mit sehr vielen Programmen arbeitet, kriegt ne Meise weil nix so geht wie man es gewohnt ist.

So. Genug Polemik.
Schöne Ostern.
Chris.
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 40 von 40
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@Chris: ich kann verstehen, dass man sich nicht an alles konkret erinnern kann. Geht mir genau so.

Ich habe schon von so vielen Leuten gehört, dass sie ungern mit Corel arbeiten. Und jetzt wollte ich einfach wissen, woran das liegt. Ob es nun daran liegt, dass dem Programm wirklich Features fehlen, nicht gelungen umgesetzt sind, etc. Könnte ja aber auch daran liegen, dass es einen Defakto-Standard gibt, an den alle Profis gewöhnt sind, etc.

Für meine Entwürfe für Webseiten reichen die Corel-Funktionen allemal. Die werden dann ja ohnehin in ein Pixelprogramm übertragen und dann für den Bildschirm verwendet. Da ist das Leben wesentlich einfacher... ;-)

Ich glaub ich will's gar nicht mehr wissen. *lol*
Warum Gedanken über Probleme machen die man möglicherweise nie haben wird...

Danke an alle.

Gruß, Holger
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