Von Photoshop nach GIMP, wie Schmerzfrei muss man sein diese

<1 ... 345678>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 76 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
16-bit Farbkanäle :-(

Geht zwar mit dem Fork Cinepaint, aber dessen Oberfläche ist wirklich für Hartgesottene.


Thomas-Keil schrieb:

Zitat:...
Ich warte jedenfalls noch immer darauf, das mir jemand
demonstriert, das man etwas nur mit PS machen kann und es in
GIMP einfach nicht geht.
Thomas-Keil Thomas-Keil Beitrag 77 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Thomas.T. schrieb:

Zitat:16-bit Farbkanäle :-(

Geht zwar mit dem Fork Cinepaint, aber dessen Oberfläche ist
wirklich für Hartgesottene.


@ Thomas.T:

1. Es gibt endlose Diskussionen darüber was es überhaupt bringt, m.E. in den meisten Fällen gar nichts. Da gibt es massig Spezialisten in den Foren, die versuchen in einem 400% crop ein banding zu erzeugen. Praxisreleanz: ?????

2. Für wirklich heftige Bearbeitungen mit vielen Schritten (wenn dann tritt da das Problem auf) erzeuge ich in GIMP mit den richtigen plugins einen Filterstack, der mir intern die gesamte Bearbeitung mit 32-bit floating point Genauigkeit macht und nur am Ende auf 8-bit rundet. Geht mit PS soweit ich weiß (ich probiere immer nur an den demos rum) nicht.
Markus Sonnenberg Markus Sonnenberg Beitrag 78 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Frank Bö. schrieb:
Zitat:direkt mal verraten, wie ich Gimp überzeugen kann mein Wacom
Bamboo zu akzeptieren.


auf welchem betriebssystem? welche gimpversion und von wo gesaugt?

ich hatte mit meinem tablet nach dem wechsel auf win7 grosse probleme, bis ich den "Tablet PC Input Service" deaktiviert hatte.

dann wollte ich noch was zum bezug von gimp loswerden. man kann es nicht oft genug betonen. finger weg von quellen wie chip.de/download.com/etc. die einzig wahre quelle ist gimp.org.

wer gimp auf deutsch haben moechte muss nach der englischen installation folgende benutzer-variable setzen.
LANG=de

ct,
Olaf Giermann (10dency) Olaf Giermann (10dency) Beitrag 79 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Thomas-Keil schrieb:
Zitat:Ich warte jedenfalls noch immer darauf, das mir jemand
demonstriert, das man etwas nur mit PS machen kann und es in
GIMP einfach nicht geht.


Es geht nicht nur darum, was geht und was nicht. Letztlich könnte man auch mit Windows Paint, die geilsten Bilder machen. Nur das Handling ist dabei ganz grausam!

In GIMP ist das ja nun nicht ganz so furchtbar (obwohl, doch: das läuft auf Mac halt immer noch unter X11-Umgebung, oder?).

Jedenfalls könnte ich dir im direkten Vergleich stundenlang lang ein ganz pragmatisches Ding nach dem anderen in Photoshop zeigen, wo auch ein erfahrener GIMP-User schnell die Segel streichen muss - vom Dateiimport, Farbmanagement, über Camera Raw bis hin zu 3D und AUtomatisierungsmöglichkeiten. Von der ganzen Creative Suite und deren Zusammenspiel fangen wir gar nicht erst an. Es geht alles auch ohne diese Workflowoptimierungen - gerade wenn man eh nur bissel hobbymäßig rumklickt. Klar! Da muss dann JEDER selbst entscheiden, ob ihm Photoshop das Geld wert ist. Ich hab mir das seinerzeit auch erst dann gekauft, als mir Picture Publisher nicht mehr gereicht hat - weil es halt für MEINE Zwecke zu umständlich wurde.

Das Problem bei solchen Vergleichen ist immer, dass schlicht die Programme verglichen werden - und dabei gern die Anforderungen des Anwenders unter den Tisch fallen.

iPhoto ist aus meiner Sicht Schrott - für meine Mutter und ihre Urlaubsfotos wäre es aber vielleicht 1000x besser geeignet als Lightroom oder gar Photoshop/Bridge. Nur bei GIMP isses halt so, dass ich diesbezüglich keinerlei Vorteile gegenüber Photoshop sehe - also rein aus Anwendersicht. Das kostet halt nix und das gibt es für Linux - ist aber genauso komplex wie Photoshop - aber man muss viele Abstriche in der Komfortnote machen. Halt genau die 2 genannten Vorteile gegenüber PS. ;-)
Markus Sonnenberg Markus Sonnenberg Beitrag 80 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Olaf Giermann (10dency) schrieb:

Zitat:In GIMP ist das ja nun nicht ganz so furchtbar (obwohl, doch:
das läuft auf Mac halt immer noch unter X11-Umgebung, oder?).


oder liegt es vielmehr an dem grottigen X.org kompilat fuer mac!?

auf einem richtigen betriebssystem mit ausgewachsener und fehlerfreier umsetzung des x window systems hat gimp mit seinen fenstern keine probleme. auf meiner solaris-buechse fuehlt sich gimp pudelwohl.-)

ct,
Berriotxoa Torresagasti Berriotxoa Torresagasti Beitrag 81 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Was ist das Problem mit Raw bei Gimp?
Olaf Giermann (10dency) Olaf Giermann (10dency) Beitrag 82 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Berriotxoa Torresagasti schrieb:

Zitat:Was ist das Problem mit Raw bei Gimp?


Willst du UFRaw mit Adobe Camera Raw vergleichen? Oder gibt es da noch was anderes?

In Sachen GUI, Presets, Snapshots, lokale Korrekturen, Synchronisierungen, Smart Object-Übergabe und so weiter, übertrifft aktuell nur Lightroom ACR …
Winfried Schwolgin Winfried Schwolgin Beitrag 83 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Wenn ich mich hier durchkämpfe, dann habe ich den Eindruck, dass Photoshop gegenüber GIMP dann im Vorteil ist, wenn es gar nicht mehr um Fotos geht, sondern um Collagen und digitale Bastelleien. Collagen und digitale Bastelleien haben ja durchaus ihre Berechtigung, wenn es nicht gerade Doktorarbeiten sind ;-)
D.h. der Name Photoshop ist irreführend, besser wäre vielleicht "Collagenshop", "digitaler Bastelshop" oder "Retouscheshop", denn der Funktionsumfang geht weit über das hinaus, was für reine Fotobearbeitung gebraucht wird. Der Name GIMP lässt da mehr Spielraum.

Zur Bedienung: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und die Photoshop-Anwender haben sich daran gewöhnt und können/wollen sich nichts anderes aneignen. Jede Einarbeitung in ein anderes Programm bedeutet jede Menge Aufwand und das Lernen von Vokabeln. Z.B. muss ein "normaler" Mensch erst einmal lernen, dass er ein Bild freistellen muss, wenn er es doch nur aus-/beschneiden will.
Einfach also ist immer relativ. Für manche Leute ist aber auch der "vi" ein ganz einfach zu bedienender Dateieditor... Deshalb halten langjährige Programmanwender immer ihr Programm für intuitiv bedienbar.
Aus meiner Sicht ist es insgesamt wichtig, dass man sein(e) Programm beherrscht. Dann geht damit oft mehr als man denk und auf jeden Fall mehr als mit Programmen, die zwar ganz viel können, die man aber nicht beherrscht.

Man kann aber nicht erwarten, dass alle Programme gleich zu bedienen sind.

Winfried
Berriotxoa Torresagasti Berriotxoa Torresagasti Beitrag 84 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Du redest davon, dass man damit nur grausam arbeiten kann. Darum ging es mir. Ich bin kein Experte was Raw-Programme angeht. Aber es lässt sich auch mit Ufraw halbwegs vernünftig arbeiten. Dass es vielleicht nicht so ausgereift ist wie Adobe Camera Raw, das möchte ich nicht bestreiten. Aber es ging ja nicht drum, dass es weniger kann, sondern dass es nicht so konfortabel zu bedienen ist. Oder hab' ich das falsch verstanden?

Und ja, es gibt natürlich alternativen. Die sind aber alle nicht "eingebaut", weil das eben nicht die Philosophie hinter Linux ist. Da wird die Meinung vertreten, dass es für jede Aufgabe ein eigenes Programm geben sollte. Ob das so gut ist, das lassen wir mal dahingestellt.

Die Creative Suite die du ansprichst ist sicher noch mal ein ganz grosses Plus für Adobe. Das ist schon manchmal ärgerlich, wenn die OSS nicht Hand in Hand arbeiten. Wäre genial, wenn Programme wie GIMP, Scribus und Inkscape besser zusammenspielen würden.
Frank Bö. Frank Bö. Beitrag 85 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Markus Sonnenberg schrieb:

Zitat:Frank Bö. schrieb:
Zitat:direkt mal verraten, wie ich Gimp überzeugen kann mein Wacom
Bamboo zu akzeptieren.


auf welchem betriebssystem? welche gimpversion und von wo
gesaugt?


Gimp 2.6.11, Win7 Prof. (64 Bit)

Aber es geht jetzt, nachdem ich zunächst die Tablet-Treiber und danach GIMP neu installiert habe.

Zitat:wer gimp auf deutsch haben moechte muss nach der englischen
installation folgende benutzer-variable setzen.
LANG=de



Gimp war bei mir direkt auf Deutsch ?!
Olaf Giermann (10dency) Olaf Giermann (10dency) Beitrag 86 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Winfried Schwolgin schrieb:

Zitat:Wenn ich mich hier durchkämpfe, dann habe ich den Eindruck,
dass Photoshop gegenüber GIMP dann im Vorteil ist, wenn es gar
nicht mehr um Fotos geht, sondern um Collagen und digitale
Bastelleien.


Bei Fotomontagen und anderer kreativer Spielwiesen-Spielerei verliert GIMP in jedem Fall gegen PS! Bei schnöder Foto-Optimierung verliert GIMP aber auch schon gegen ACR oder Lightroom! GIMP ist halt das Programm der Wahl für neuinteressierte Einsteiger ODER für die programmiertechnisch-interessierten Leute (dank an diese, dass es euch gibt!)



Zitat:der Funktionsumfang [… von PS … ]geht weit über das hinaus, was für
reine Fotobearbeitung gebraucht wird.


Das' wohl wahr! Photoshop ist ein Kreativ-Instrument, das weit mehr als herkömmliche Dunkelkammer und Zeichen-/Mal-Techniken bieten können! DAS find ich großartig!


Berriotxoa Torresagasti schrieb:

Zitat:Du redest davon, dass man damit nur grausam arbeiten kann.
Darum ging es mir. Ich bin kein Experte was Raw-Programme
angeht. Aber es lässt sich auch mit Ufraw halbwegs vernünftig
arbeiten. Dass es vielleicht nicht so ausgereift ist wie Adobe
Camera Raw, das möchte ich nicht bestreiten. Aber es ging ja
nicht drum, dass es weniger kann, sondern dass es nicht so
konfortabel zu bedienen ist. Oder hab' ich das falsch
verstanden?


Meine Philosophie ist, dass jeder Kompromiss irgendwie faul ist. "Halbwegs vernünftig arbeiten" wäre mir eben nicht genug! Wer billig kauft, kauft doppelt und gibt dadurch im Endeffekt mehr Geld als nötig aus. Das hat sich bei mir bisher immer bewahrheitet (Computer, Software, Fahrrad, Auto, Kleidung … usw.). Ja, GIMP kostet vielleicht nix, aber außer der Kostenersparnis, hab ich persönlich nicht einen einzigen Vorteil, falls ich GIMP nutzen würde.


Zitat:Und ja, es gibt natürlich alternativen. Die sind aber alle
nicht "eingebaut", weil das eben nicht die Philosophie hinter
Linux ist. Da wird die Meinung vertreten, dass es für jede
Aufgabe ein eigenes Programm geben sollte. Ob das so gut ist,
das lassen wir mal dahingestellt.


Guter Einwand! Vor allem, da Apple gerade extreeem in die Richtung geht, für jeden Müll ne eigene App zur Verfügung zu stellen! Das ist zwar gegenüber dem Linuxgefrickel noch benutzbar, aber schon extrem diametral zum Konzept "Aufgaben-orientiertes Arbeiten" vs. "Programmorientiertes "Arbeiten". :-/
Berriotxoa Torresagasti Berriotxoa Torresagasti Beitrag 87 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Olaf Giermann (10dency) schrieb:

Zitat:Ja, GIMP kostet vielleicht nix, aber außer der
Kostenersparnis, hab ich persönlich nicht einen einzigen
Vorteil, falls ich GIMP nutzen würde.


Das kann ich zwar nicht persönlich bestätigen, da mir dazu eine PS-Lizenz fehlt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass dem so ist.

Die Kostenersparnis kann aber für viele natürlich schon ein wichtiger Faktor sein. Viele Leute kämen in der EBV vielleicht nie soweit, wenn es nicht GIMP zum Einstieg gäbe. Kaum einer hat Lust einen knappen Tausender (wenn ich da noch richtig informiert bin) zu investieren, ohne zu wissen, dass die Bildbearbeitung oder Composings ihr Feld sind.

Alternative für viele: ein illegales Photoshop. Das kann es ja nicht sein. Wenn man die Asche nicht hat für ein legales PS, muss man halt eventuelle Unzulänglichkeiten von GIMP akzeptieren. Dazu ist sicher nicht jeder bereit, aber dann muss man halt den Geldbeutel aufmachen. Ist ja völlig legitim. ;-)
Olaf Giermann (10dency) Olaf Giermann (10dency) Beitrag 88 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Berriotxoa Torresagasti schrieb:

Zitat:Die Kostenersparnis kann aber für viele natürlich schon ein
wichtiger Faktor sein. Viele Leute kämen in der EBV vielleicht
nie soweit, wenn es nicht GIMP zum Einstieg gäbe. Kaum einer
hat Lust einen knappen Tausender (wenn ich da noch richtig
informiert bin) zu investieren, ohne zu wissen, dass die
Bildbearbeitung oder Composings ihr Feld sind.


Völlig richtig! Aber ich weiß nicht, ob ich dabei geblieben wäre, wenn ich direkt mit so einem - aus damaliger Sicht ;-) - komplizierten Programm wie GIMP oder Photoshop begonnen hätte. Für mich war der Zufallskauf (!) von Picture Publisher seinerzeit genau das richtige. Einfach und mit schönem Handbuch dabei.
now now Beitrag 89 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Früher konnte man mit der EBV auch gutes Geld verdienen ;-)
Heute musst du schon einen "großen Namen" haben um selbst nur ein Update Finanztechnisch zu rechtfertigen ... das wird auch Adobe früher oder später merken ... und sind wir mal ehrlich: wer braucht diese neuen "Innovationen" abseits der "Weicheier" ;-)
Olaf Giermann (10dency) Olaf Giermann (10dency) Beitrag 90 von 109
0 x bedankt
Beitrag verlinken
now schrieb:

Zitat:Früher konnte man mit der EBV auch gutes Geld verdienen ;-)
Heute musst du schon einen "großen Namen" haben um selbst nur
ein Update Finanztechnisch zu rechtfertigen ...


Teuer ist die Anschaffung von Photoshop, sofern man das nicht clevererweise schon als Student tut. 300 Euro für ein Update find ich jetzt nicht so arg. Sind etwa 1,80 € pro Tag bei 1,5 jährlichem Update. ;)

Und wenn man sich auf die neuen Funktionalitäten einlässt und diese auch braucht, dann spart einem das derart viel Zeit und Ärger - bzw. bringt mehr Qualität, dass man PS erst richtig zu schätzen weiß. Hab gerade so einen Auftragsfall mit ständigen Änderungen. Ohne die aktuellen Möglichkeiten von Camera Raw, Einstellungsebenen, Ebenenstilen, Kompostionen, Smart Objekte und Smart Filter hätte ich allein heute für die Änderungswünsche mindestens 3 Stunden verschenkt! In CS5: Paar Klicks! Das sollte jetzt nicht als Werbung verstanden werden. Es wurde halt schon mehrfach geschrieben: Nicht jeder braucht Photoshop und nicht jeder braucht die aktuellste Version oder gar alle Features davon. Aus meiner Sicht hätte ich beispielsweise auf Photoshop CS und CS4 gut gerne verzichten können. Aber CS2 und CS5 brachten für meine persönliche Verwendung echt großartige Verbesserungen! Die Frage, die sich jeder stellen sollte: Brauch ich das und wie kann ich davon profitieren?

Gar nicht? Na dann eben nicht! Manch einer braucht dieses und jenes Feature nicht wirklich, manch anderer hat nur keinen Plan davon, wieviel Zeit er damit sparen könnte. Allein Color-Hud und interaktive Pinselspitzenvergrößerung, ACR und 64 bit (für Mac) finde ich bei CS5 den Upgradepreis wert - weil ich das immerzu und ständig verwende bzw. davon profitiere und auf anderen Computern mit älteren Versionen erst merke wie sehr ich mich daran schon gewöhnt habe.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben