Bearbeitung Sternenhimmel

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Martin Rodan Martin Rodan Beitrag 31 von 40
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Zitat: roro ro 21.04.17, 22:18Zum zitierten BeitragIch hätte gerne eine Methodik, mit der die Sterne leicht vergrößert dargestellt werden (diffus, nicht scharf begrenzt). Idealerweise bevorzugt die Methodik wie ein Hardwar Diffussionfilter die großen Sterne etwas. Das bedeutet, es kommt Struktur in das Sternenbild und die Sternbildmuster sind besser zu erkennen.Wie kann ich vorgehen?

Wäre Dir in dieser Richtung schon geholfen:

der große wagen der große wagen Martin Rodan 21.04.17 0


Auf dem Web-PC habe ich nur das alte PS Elements 2 (also 15-17 Jahre alt)
In diesem Fall habe ich die Sterne mit dem Zauberstab ausgewählt
und diese kleinen Auswahlen auf einer neuen Ebene mit Weiß gefüllt.
Da Zauberstab - Auswahlen hart begrenzt und entsprechend Pixelig sind,
habe ich das Ergebnis leicht weichgezeichnet und die Deckkraft auf 50% reduziert.
Darüber liegt auch noch eine Hintergrundkopie, mit ebenfalls 50%, um die Leuchtkraftunterschiede wieder etwas herzustellen.
Die Sternenkonstellation habe ich noch mal ganz schwach mit dem Pinsel nachpunktiert.
roro ro roro ro Beitrag 32 von 40
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Das ist schon einmal eine sehr gute und für mich gut umzusetzende Idee. Ich werde mich auf jden Fall daran versuchen. Die Methode hat einen kleinen grundsätzlichen Nachteil. Die Sterne haben teils Farben. In dieser Auflösung und bei der gegebenen Auflösung geht das etwas unter. Mache ich nun eine Farbfüllung - auch wenn sie in der Deckkraft reduziert wird, geht doch die Farbintensität zurück. Bei den Ecksternen der Sternbildern ist das unkritisch. So könnte ich die zugrunde liegende Idee auch auf diese reduziert anwenden. Bestimmt kommt Dir am großen PS noch eine Idee.
roro ro roro ro Beitrag 33 von 40
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Habe mich dran probiert und es funktioniert gut. Bei Corel habe ich in der Auswahl u.a. die Parameter Tolderanz und Radius. Im Füllwerkzeug dann u.a. Toleranz und Deckfähigkeit. So kann ich in ein wenig Handarbeit die Sterne der Sternbilder einzeln gewichten (Auswahl und Füllung) und komme zu einem Bild, das realitätsnah ist.

Über die Transparenz der Sternbildebene kann ich die Gesamthervorhebung der Sternbilder noch schön per Schieberegler dosieren. So komme ich zu einem Ergebnis, das meiner Erinnerung an die Szene entspricht. Oder ich hebe für Erläuterungszwecke die Sternbilder hervor. So ist schon mal ein gangbarer Weg gefunden.

Das Füllwerkzeug hat dann noch eine Nettigkeit: man kann Mischmodi einstellen. Die entsprechen genau den Füllmodi, die oben gelistet.
Eigentlich heißt es bei Corel Farbverlaufswerkzeug. Es sind u.a. folgenede nützlichen Einstellmöglichkeiten vorhanden: Toleranz, Mischmodus und Deckfähigkeit.

Bestimmt gibt es aber auch Möglichkeiten sowas wie den Diffusionsfilter für die Gesamtaufnahme nachzubilden. Könnten wir einen praktikablen Weg finden, wäre das schön.
virra virra Beitrag 34 von 40
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Eine sehr interessante Vorgehensweise zum Thema „Nachhimmel bei Lichtverschmutzung aufnehmen“ findet man hier:
https://www.youtube.com/watch?v=J1Kfr8RG3zM

Dabei ist Voraussetzung, dass man im RAW fotografiert (was bei solchen Bilder eh‘ selbstverständlich sein sollte) und das Bild ca. 3 Blenden ÜBERbelichtet.
roro ro roro ro Beitrag 35 von 40
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Interessante Geschichte, klar. Bei Aufnahmen der Milchstraße kann man mitunter gut mit Rauschen zurecht kommen und ISO wird dabei gerne kräftig hochgedreht.

Meine aktuellen Aufnahmen sind meist um die Normalbelichtung und kommen mit ISO 200-1000 aus. Je noch Mond und ob nachgeführt wurde oder nicht. Die folgende Aufnahme habe ich bei ISO 500 mit 13s Belichtung aufgenommen. Dann passt nach Raw-Entwicklung der Vordergrund, nur die Sterne waren mit akkomodiertem Auge stärker zu sehen. Das konnte ich auf Grundlage des hier Gelernten gut nachgebessern.

[fc-foto:39574538]
Links: entwickeltes Raw; rechts Himmel bearbeitet - Ablauf:

1. Himmel grob maskiert

2. Bild in neuen Ebene kopiert, Gaußsche Unschärfe drauf angewendet, Ebenen-Modus auf "Helle Farben umgestellt, Ebenen zu neuer Ebene (normal) zusammengefasst.

3. Topaz Filter Detail drauf angewendet und vor allem mittlere Details hochgezogen, Ebene auf "Helle Farben umgestellt" und das Ergebnis zu einer Normalebene zusammengefasst. Zwischenebenen verworfen.

4. Wiederholung von 2. und 3. mit kleinerem Radius für Gauß Filter.

5. Wiederholung von 4.

6. Maske entfernt, Ebenen zusammengefasst.

Man kann das Spiel auch öfter wiederholen, bis es passt und den Bearbeitungseffekt über Ebenentransparenz fein dosieren. So dass das Ergebnis gut der Wirkung der realen Szene entspricht. Prinzipiell könnte man auch übertreiben.

Gibt es andere gangbare Wege? Schön wäre, wenn man mit wenigen Schritten zum Ziel käme. Auch wenn man mit den elementaren Funktionen der Bildbearbeitung (o. Filter wie Topaz) zurecht käme. Die Prozedur könnte man dann leicht über ein Skript bestimmt leicht Teil-automatisieren. O. Übergaben an das Plug-in wäre der Ablauf grundsätzlich schneller.

Schönen Sonntag
ro
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 36 von 40
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Zur Bearbeitung meiner Astrofotos in Photoshop habe ich unter anderem die "Astronomy Tools Action Set" von Noel Carboni benutzt. Es handelt sich dabei um ein Paket von verschiedenen nützlichen Photoshop-Aktionen.
Die gut 20$, die für die Tools fällig sind, sind sie allemal wert.
roro ro roro ro Beitrag 37 von 40
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Macht einen interssanten Eindruck, vielen Dank. Wie muss man sich die Software vorstellen? Ist da Plug-in oder sind das Skripte für Photoshop?

Die Frage ist, ob ich die auch in Corel PSP X9 einbinden kann. Ansonsten hätte ich da noch eine Adobe PS Elements 9 Lizenz. Ist halt nur 8bit. Würde man den den Unterschied gegenüber 16bit bei den Nachtaufnahmen überhaupt sehen? Es wären nur die letzten Bearbeitungsschritte betroffen. Raw-Wandlung und sonstige Bearbeitung würde ich auch weiter mit Phase One bzw. Corel Software und 16bit Farbtiefe vornehmen.

Grüße
ro
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 38 von 40
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Zitat: roro ro 24.04.17, 20:26Zum zitierten BeitragMacht einen interssanten Eindruck, vielen Dank. Wie muss man sich die Software vorstellen? Ist da Plug-in oder sind das Skripte für Photoshop?
[…]


http://www.prodigitalsoftware.com/Astro ... rsion.html
roro ro roro ro Beitrag 39 von 40
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Danke auch für diesen Link. Den hatte ich schon gefunden. Ich kenne den Begriff "Actions Set" nicht. Daher meine Frage, ob das vllt. Plug-ins oder Skripte sind. Das kenne ich aus meiner Bilbearbeitungsumgebung (Phase One & Corel).

Grüße
ro
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 40 von 40
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Zitat: roro ro 25.04.17, 15:25Zum zitierten BeitragDanke auch für diesen Link. Den hatte ich schon gefunden. Ich kenne den Begriff "Actions Set" nicht. Daher meine Frage, ob das vllt. Plug-ins oder Skripte sind. Das kenne ich aus meiner Bilbearbeitungsumgebung (Phase One & Corel).

Grüße
ro


Photoshop inklusive PA Elements bietet die Möglichkeit, sich wiederholende Arbeitsabläufe als sogenannte "Aktionen" aufzuzeichnen und diese bei Bedarf abzuspielen bzw. auszuführen.
Deswegen der Name "Action Set". Im Grunde genommen sind PS-Aktionen natürlich nichts anderes als "Skripte".
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