Kleinbildfilme - Übersicht gesucht

Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 31 von 62
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Die Filme unterscheiden sich hinsichtlich der Farbsättigung, dem Farbton und evtl. Hinsichtlich Körnigkeit und Schärfe, wobei man das angesichts der Tatsache, dass es im Amateurbereich nur 200er und 400er Filme gibt, aber vernachlässigen kann. Für die Belichtung ist allein der ISO Wert wichtig und dass du weißt, wie deine Kamera belichtet bzw. dass du weißt, wie man Belichtungssituationen richtig einschätzt. Das hat mit den Filmen nix zu tun. Ich würde nur keine Portraits mit einem Kodak Ultramax knipsen, da der sehr knallige Farben hat.
Größeren Einfluss auf das Ergebnis, egal welcher Film, hat heute das Großlabor, dessen Standardeinstellungen dir manchmal Ergebnisse bescheren, die dir nicht unbedingt gefallen müssen. Da wird gnadenlos gefiltert, bis alles schön bunt und überschärft ist. Da hilft dir dann nur das teurere Minilab, wo du dem Laboranten einen Tipp geben kannst.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 32 von 62
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: HannahRosenblatt 03.05.15, 09:50Zum zitierten BeitragTatsächlich ging es mir um die Frage, inwieweit die Kleinbildfilme, die man heute noch kaufen kann, die Ergebnisse beeinflussen in der Hinsicht, ob man sich jeweils neu in der Belichtung, der Motivwahl ... anpassen muss
Falls Deine Kamera Spotmessung kann mess (in Deinem Beispiel) mal das dunkel gezeichnete Fell am Auge an;das Ergebnis müßte dann insgesamt etwas heller sein.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 33 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Etzadle 02.05.15, 22:47Zum zitierten BeitragOk, ihr Komiker,
Wollte Dir echt nicht zu nahe treten, aber der Tip ist SO eben relativ teigig formuliert.
Nimmt man ihn für bare Münze, bekommt man, je nachdem, was der Fotograf da so gerade im Rücken hat (helles Haus oder dunkles Haus auf der anderen Straßenseite, Baumbestandene Allee, Wald, offenes Feld) mit Sicherheit Belichtungswerte, die sich locker um 3 Blenden unterscheiden.
Da ich nochmal zurückgeblättert habe, so meine ich, daß auch Variante 2(bei Gegenlicht einfach eine Blende zugeben) so nicht hinhauen wird. Zumindest, wenn das heißen soll, daß Du mit der SLR ins Gegenlicht mißt und dann die Blende zugibst.
Ich denke, daß da, je nach Motiv 2 Blenden oder mehr(!) drauf müssen.
Kurzum, mit dieser Technik kann man richtig liegen oder schief, zugegebenermaßen aber sicher immer besser als einfach Ausschnitt suchen und abdrücken.

Zitat: Etzadle 02.05.15, 22:47Zum zitierten Beitragdann verratet mal, wie ihr das Licht messt, wenn ihr Euch von der Sonnenseite abwendet?, bg
Prinzipiell Handbeli + Spotti. Übrigens auch schon zu Zeiten, da meine Kamera TTL-Messung hatte.
Eben weil mir TTL bei hohen Kontrasten, Gegenlicht und sonstigen spannenden Lichtsituationen IMO zu schwer zu meistern ist. Zumindest, wenn man nicht tagtäglich knipst und so über Jahre Erfahrungen gesammelt hat, die man blind einfließen lassen kann.


.
Mario Berger Mario Berger Beitrag 34 von 62
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: HannahRosenblatt 03.05.15, 09:50Zum zitierten BeitragTatsächlich ging es mir um die Frage, inwieweit die Kleinbildfilme, die man heute noch kaufen kann, die Ergebnisse beeinflussen in der Hinsicht, ob man sich jeweils neu in der Belichtung, der Motivwahl ... anpassen muss

Also die Filme die man noch bekommen kann haben schon zum Teil ihre "eigenen Farben"
Den Porta z.B. finde ich sehr gut.
Und ja, wenn man die Filme und ihre Eigenarten kennt, dann kann man schon mal zum passenden Motiv den passenden Film wählen.
Aber auch hier zählt, dass man von dem "Effekt" erst wirklich was hat, wenn man sich selber um das Positiv, als das Ergebnis kümmert.
Denn es bringt einem nichts, wenn man als Fotograf eine bestimmte Farbstimmung aufnehmen möchte, und so ein Gerät im Labor dann versucht nach seinem gut dünken alles zu optimieren.

Die Belichtung ist aber nicht wirklich Filmabhängig. Hier kommt es auf die ASA an, und wie man selber Fotografiert. Ob man nun mehr auf die Lichter oder die Schatten misst.

Interessanter wird es dann, wenn man S/W fotografiert.
Bei Farbe ist die Entwicklung immer die selbe. Hier kommt es halt wie geschrieben auf den Film, die Belichtung und die Ausarbeitung des Positiv an.
Bei S/W kommt zur Filmwahl, Belichtung und Ausarbeitung noch die Entwicklung. Sprich, welchen Entwickler, und wie entwickel ich.

Wenn Du deine Arbeit wirklich beurteilen möchtest, dann kommst du nur schwer um einen eigenen Scanner drum herum.
Agravain Helganet Agravain Helganet Beitrag 35 von 62
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Hannah,

wenn du Tiere fotografieren willst, dann würde ich dir eher die Marke Kodak empfehlen.
In den Drogerien bekommt man fast nur noch umgelabelte Fuji-Filme. Die sind nicht schlecht, neigen aber ein wenig zur Farbe grün. Dies ist hervorragend wenn du Frösche oder Krokodile aufnehmen willst ;)
Kodak wirkt einfach erdiger für meinen Geschmack.
Leider ist das Angebot sehr rar geworden. Im Internet werden aber noch Profi-Filme von Kodak angeboten. Die billigen Kodak kann ich fast nicht mehr finden.

Oder du experimentierst einfach mal mit den Rollei-Filmen oder anderen surrealen Farbfilmen. Von Rollei gibt es Crossbird, Redbird und Nightbird. Du findest im Internet viele Beispielfotos dazu.
Vielleicht ist auch der Lomography Color Negative Film dazu geeignet. Hier mal ein paar Tierfotos:
http://www.lomography.com/magazine/3037 ... gative-100
Agravain Helganet Agravain Helganet Beitrag 36 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Tee Gee 03.05.15, 09:44Zum zitierten BeitragAgfa ist Geschichte, sieht man von der Produktion von Überwachungsfilmen in Belgien mal ab; was jetzt unter dem Namen AGFAPHOTO verkauft wird, hat eine andere Provenienz.
Hier werden noch Filme von Rollei angeboten, der CN 200 pro. Auf der Verpackung steht Made by AGFA Belgium.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 37 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
In jedem dm oder Rossmann gibt es auch original Kodak Amateurfilme.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 38 von 62
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: HannahRosenblatt 02.05.15, 00:10Zum zitierten BeitragIch belichte nur über die Kamera (aber ich denke schon mit - ich fotografiere jetzt nicht bei Nacht in einen Schatten und wundere mich über Dunkelheit ;o) )
Meine Filme sind die Universalfilme, die es bei DM gibt - als Marke ist DX noch mit drauf.

Ich beurteile das anhand der Abzüge, die ich aus dem Labor (auch bei DM) bekomme. Die Negative sehen aber auch so aus (aber ich weiß auch nicht worauf mach achten muss - kann also sein, dass man da etwas erkennen könnte)
Ich kann die Frage nach dem Filmtyp (ob positiv oder negativ) nicht beantworten, weil ich nicht weiß, was das bedeutet. Tut mir leid.

Hm, wenn ich in Onlineshops nachfrage, erfahre ich eigentlich mmer das gleiche "brilliante strahlende Farben ... für alle Situationen... tolles Produkt ... la la la".
Würde ich Filme verkaufen, würde ich das wohl auch so machen ;-)
Deshalb die Frage an erfahrene Fotograf_innen, die schon mehr probieren konnten als ich (oder sich die gleiche Frage gestellt haben und da mal eine Übersicht gefunden haben)

Ein Beispielbild habe ich hier hochgeladen: http://www.directupload.net/file/u/5222 ... xl_jpg.htm
Es sieht jetzt aus, als wäre es Mittagssonne - dabei war es schon 18 Uhr mit leichtem Wolkendiesel. Die Nase ist auf der beschatteten Seite fast ganz weg und auch die Augenpartie ist bei dem Tier nicht ganz so schwarz wie auf dem Bild. Ich habe mir die Werte nicht aufgeschrieben, aber der Film war ein 200er und ich hab im AV mit Autofokus - Modus fotografiert.


Hallo Hannah,

bei dem Bild ist klar zu sehen, dass der Hintergrund mehr oder weniger optimal belichtet ist. D.h. er befindet sich im mittleren grau. Schwarzer Hund vor hellem Himmel ist wie eine Gegenlichtaufnahme, d.h. Du musst eine Blende mehr belichten oder die Kamera auf Spotmessung einstellen und das Licht am Auge messen.

Das hat gar nichts mit dem film zu tun sondern liegt lediglich an der Belichtungsmessung.
Das Thema Belichtungsmessung, was mißt die Kamera (Stichpunkt 18%grau) würde ich mal googlen. Dann kommst Du dahinter.
MatthiasausK MatthiasausK Beitrag 39 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Juri Bogenheimer 03.05.15, 18:47Zum zitierten BeitragSchwarzer Hund vor hellem Himmel ist wie eine Gegenlichtaufnahme, d.h. Du musst eine Blende mehr belichten oder die Kamera auf Spotmessung einstellen und das Licht am Auge messen.

Das hat gar nichts mit dem film zu tun sondern liegt lediglich an der Belichtungsmessung.
Das Thema Belichtungsmessung, was mißt die Kamera (Stichpunkt 18%grau) würde ich mal googlen. Dann kommst Du dahinter.


Hmmm ... vielleicht versuch ichs mal ganz einfach:

Die Kamera meint immer, daß vor ihr ein "Norm"-Motiv mit 18% Reflexion liegt. Und so belichtet sie auch.
Ist das, was angemessen wird (hier gibts Unterschiede, z.B. Spotmessung und Integralmessung, und es gibt auch Kameras, die hellen Himmel schon pauschal berücksichtigen - da kann man keine allgemeine Aussage machen) in der Relaität dunkler als die "18%-Norm" (sagen wir Hund vor dunkelgrauem Hintergrund) , macht es die Kamera zu hell - ist es heller (Hund vor sonnenbestrahlter weißer Hauswand) , dann machts die Kamera zu dunkel.

Was kannst Du tun?
- es gibt Graukarten, die kannst Du anmessen. Aber Die Natur hat Dir ein recht gut nutzbares Hilfsmittel gegeben: 18%grau - das entspricht ungefähr(!) auch der Reflexion der Handinnenfläche. Du kannst also die Handfläche anmessen (natürlich so, daß deren Beleuchtung der Beleuchtung des Motivs entspricht), dann hast Du zumindest eine "gute", vielleicht nicht "optimale" Belichtung.

- Erfahrung sammeln, was die Kamera in gewissen Situationen sagt und was die "Handmessung" sagt - und daraus lernen. Dann kannst Du anmessen und korrigieren - das braucht aber eine Weile, bis man Erfahrung genug hat.

- einen externen BeLi kaufen und "Objektmessung" und "Lichtmessung" googeln und dann recht schnell zu guten Ergebnissen kommen.

Ganz wichtig:
- Mitprotokollieren, was die Kamera wollte und was Du warum dann gemacht hast, damit Du auch was lernst.
- Nicht mit Negativfilm und Drogerie-Großlanbor-Abzügen lernen woillen! Diese Großlaborabzüge sind sowas von bearbeitet, daß Du anhand derer die Negative nicht beurteilen kannst!
Entweder Du versuchst ein paar Diafilme oder Du läßt Dir bei einem Minilab die Fotos "ohne Optimierungen" ausbelichten.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 40 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
In Beitrag 27 ging auf unerklärliche Weise mit dem Link etwas schief,versuche es daher nochmals:
http://www.fotocommunity.de/forum/fotog ... 2---397372
Agravain Helganet Agravain Helganet Beitrag 41 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Tee Gee 03.05.15, 17:59Zum zitierten BeitragIn jedem dm oder Rossmann gibt es auch original Kodak Amateurfilme.
Nö, bei uns nicht mehr, DM und Rossmann. Nur noch Eigenmarke, AGFA Dia und SW. Das scheint es gewesen zu sein!
Agravain Helganet Agravain Helganet Beitrag 42 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Das Fotogeschäft in meinem Heimatort verkauft diese umgelabelten Fuji-Filme als Voigtländer (Ringfoto). Ich denke, dass in den Drogeriefilmen der gleiche Film steckt.
Die Inhaberin sagte mir, dass sie keine dieser Filme mehr nachodern kann, es seien nur noch Restbestände im Umlauf. Ich denke das betrifft Rossmann und DM genauso.
Außerdem meinte sie, dass dieser Film definitiv kein Superia wär. Die Farben würden sich zwischen beiden leicht unterscheiden.
Das Fotogeschäft entwickelt auch noch selbst C41.
Albrecht D Albrecht D Beitrag 43 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hier ist die auch die Rede von Kodak-Filmen. Was ist denn aus der Insolvenz geworden? Filme scheint es immer noch zu geben und von einem Ende der Filmproduktion hört man auch nichts mehr.
MatthiasausK MatthiasausK Beitrag 44 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Albrecht D 10.05.15, 18:27Zum zitierten BeitragHier ist die auch die Rede von Kodak-Filmen. Was ist denn aus der Insolvenz geworden? Filme scheint es immer noch zu geben und von einem Ende der Filmproduktion hört man auch nichts mehr.

Lies hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kodak_Alaris
Albrecht D Albrecht D Beitrag 45 von 62
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Das heißt Kodak ist nicht mehr "pleite", Filme gibt es weiterhin, und ein Ende der Prduktion ist nicht im Sicht?
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben