Filme Scannen

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Analogarchiv Analogarchiv Beitrag 1 von 58
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Moin zusammen,
ich möchte versuchen meine Filme selber zu Scannen.
Zuhause habe ich einen Multifunktionsdrucker, den Dell E525W.
Ich kann damit bis zu 4800 dpi scannen. Reicht das oder brauche ich einen
speziellen Flachbettscanner für film? Was brauche ich sonst noch außer einer
Filmschablone?
Albrecht D Albrecht D Beitrag 2 von 58
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Besser ist ein spezieller Filmscanner (kein Flachbett) und eine qualifizierte Software wie Vuescan oder Silverfast. Ohne diese macht das keinen Spaß. Nach meiner Erfahrung lassen sich Negative besser scannen als Dias, da letztere ein recht hohe Gradation haben.

Die dpi/ppi-Zahl alleine sagt nichts aus. Das fertige Bildergebnis ist das entscheidende.

Gruß
Albrecht
Peter-W Peter-W   Beitrag 3 von 58
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Die beste Möglichkeit KB Dias zu Scannen ist mittels eines Diakopieraufsatzes zu Zwischenringen oder Balgengeräten, welche man an einen guten Digitalen Kamera betreiben kann. Gerade die modernen HDR Funktionen der Kameras, gepaart mit den hohen Auflösungen, erzielen bei Dias unerreichte Ergebnisse.

Aber Vorsicht das ist nicht ganz so einfach wie es sich anhört, dazu gehören speziell auf die Kamera und das Format ausgelegte Objektive.

Ich versuchte bisher alte Diakopier Geräte(Vollformat) zu benutzen wobei sich das APS C Format in der Brennweite schwer anpassen lässt. Wenn man natürlich in ein Fachgeschäft geht und alles neu kauft, sollte ein guter Fachberater finden was man braucht.

Tatsächlich gibt es, um auch Negative so zu scannen, sogar spezielle Filter aber ich finde den gerade nicht und weiß nicht aus dem Kopf heraus wie der heißt.

Wenn du aber größeres wie KB(135Film) Scannen willst, bleibt dir eigentlich nur noch ein geeigneter Flachbrett Scanner. Selbst die sind selten und dazu gibt es viele Threads in diesem Forum.

25MP Dia Scan 25MP Dia Scan Peter-W 14.10.14 1
WolfgangKI WolfgangKI   Beitrag 4 von 58
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Ich habe viel Erfahrung mit Nikon Coolscan. Das Problem, diese Geräte sind selbst gebraucht sehr teuer und es gibt von Nikon keine Unterstützung für WIN10 für diese Filmscanner. Bei Minolta Dimage sieht es ähnlich aus..und ob Vuescan mit den Originaltreibern von Nikon mithalten kann, kann ich nichts dazu sagen..

Man muss sich selber etwas „basteln“ und experimentieren bis man Dias in guter Qualität digitalisieren kann. Bei Negativen hat man aber die besten Ergebnisse mit einem speziellen Filmscanner..

WolfgangKI
Albrecht D Albrecht D Beitrag 5 von 58
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Ein guter Kompromiss sind die Plustek-FIlmscanner. Mit IR knapp 400 Euro. Scannen mit 3600 ppi ergibt Bilder mit 17 Megapixel. Scannen mit 7200ppi führt zu keiner weiteren Verbesserung der Bildqualität. Silverfast ist dabei.

Gruß
Albrecht
WolfgangKI WolfgangKI   Beitrag 6 von 58
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4000*4000 dpi reicht völlig aus, für Filme im Kleinbildformat. Reicht auch völlig aus für Negative..

WolfgangKI
supersilette supersilette Beitrag 7 von 58
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Beim Dell Multifunktionsgerät würde die Durchlichteinheit fehlen, die Film- oder FlachBETT-scanner zum Filmscannen hätten. Das Licht sollte gegen die Scaneinheit oder den Kamerasensor durch den Film beim Abfotografieren fallen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 58
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Zitat: Analogarchiv 09.06.20, 12:32Zum zitierten BeitragMoin zusammen,
ich möchte versuchen meine Filme selber zu Scannen.
Zuhause habe ich einen Multifunktionsdrucker, den Dell E525W.
Ich kann damit bis zu 4800 dpi scannen. Reicht das oder brauche ich einen
speziellen Flachbettscanner für film? Was brauche ich sonst noch außer einer
Filmschablone?


Eine befriedigendes Ergebnis wirst du damit nicht im Ansatz erreichen.
Es fehlt eine Durchlichteinheit, sowie Filmhäuser ect., Du kannst es gerne versuchen, Versuch macht kluch!

Ein Diakopieraufsatz funktioniert mit entsprechender Kamera, Makroobjektiv und Zubehör sehr sehr gut, aber nur bei SW. Farbnegativfilme habe ich noch nicht wirklich zufriedenstellend umwandeln können und ich habe auch keine Software die das kann. Lasse mich gerne eines besseren belehren.

Im Grunde stellt sich die Frage SW oder Farbe, oder Dia.
Was ist dein Ziel?
Peter-W Peter-W   Beitrag 9 von 58
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Zitat: Peter-W 09.06.20, 14:51Zum zitierten BeitragTatsächlich gibt es, um auch Negative so zu scannen, sogar spezielle Filter aber ich finde den gerade nicht und weiß nicht aus dem Kopf heraus wie der heißt.
Ich habe meine gesammelten Utensilien noch mal durchgeschaut und die Filterbezeichnung lautet „Nega-Posi Filter“. In diesem Fall ist der Diaduplikator und somit der Filter von Dörr. Im Netz gibt es aber auch Hinweise auf Hama Nega-Posi Filter. Die Anwendung habe ich noch nicht getestet, da ich noch Format Probleme habe.
Sichtbar ist ein Verhalten des Filter von Gelb reflektierend nach Blau durchlässig.
MatthiasausK MatthiasausK Beitrag 10 von 58
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Du willst uns jetzt nicht erzählen, daß Du einen optischen Filter hast, der jede Farbe in ihre Komplementärfarbe verwandelt und dabei noch das Orange des Negativs frißt?
TomS.. TomS.. Beitrag 11 von 58
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Es gab den Heliopan Konversionsfilter KB12. Damit lässt sich in einem ersten Schritt schon mal recht gut die Maske rausfiltern und die Farben nähern sich normalen Verhältnissen an. Davon ausgehend ist es dann nicht mehr so schwer in PS ein farbgetreues Bild herzustellen.

Es gibt auch Diakopiersysteme für APS-C.
MatthiasausK MatthiasausK Beitrag 12 von 58
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Zitat: TomS.. 10.06.20, 15:01Zum zitierten Beitragund die Farben nähern sich normalen Verhältnissen an.

Außer dass es die Komplementärfarben sind ...
Albrecht D Albrecht D Beitrag 13 von 58
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Die Programme Vuescan und Silverfast machen übrigens fast automatisch brauchbare Bilder von Negativ-Scans. Man muss noch nichteinmal die Filmsorte angeben.

Gruß
Albrecht
TomS.. TomS.. Beitrag 14 von 58
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Zitat: MatthiasausK 10.06.20, 15:47Zum zitierten BeitragZitat: TomS.. 10.06.20, 15:01Zum zitierten Beitragund die Farben nähern sich normalen Verhältnissen an.

Außer dass es die Komplementärfarben sind ...


Nicht ganz. Gibt ja Bildbeispiel und Erklärungen im Netz wo man sich das anschauen kann. Dann kann man ja immer noch überlegen ob man so was anschaffen will.
Gibt aber schon sehr brauchbare Plug-Ins für die Konversion. Da muss man sich das nicht antun.
SchorryB SchorryB   Beitrag 15 von 58
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Meine Methoden für Repros sind folgende:
Dia-Repros in bestmöglicher Qualität fertige ich mit nem Nikon Coolscan an. Allerdings nicht Massen an Dias, das dauert mir zu lange. Negativfilme habe ich jetzt erst ebenfalls mit dem Nikon-Gerät und Vuescan verarbeitet. Und - weil die Frage aufkam - das Programm Vuescan steht Nikonscan (dem Programm) in nichts nach. Diese Programme habe ich beide verwendet und kann daher vergleichen.
EINFACHER und vor allem deutlich schneller geht Dia-Repro mit meinem Vergrößererkopf von Kaiser (Farbmischkopf) in der speziellen Halterung in Zusammenarbeit mit dem Bildbühnenhalter, Vergr.-Säule und Repro-Kamerahalterung mit Digi-Kamera und echtem Makro-Objektiv. Da wird einmalig eingestellt, Dia in die Buchbildbühne, Kamera auslösen, Dia rausnehmen und nächstes einlegen und ... weiter so.
Enttäuschend war dagegen die Verwendung meines Flachbett-Scanners von Canon für die Scannung von Kleinbildfilmen. Das mache ich nicht mehr,bringt nix. Dagegen mit Mittelformat-Material bis Großformat bin ich zufrieden, da hat man auch weniger Filme (geht mir wenigstens so).
Ja - um viele Dias einfach zu verarbeiten (zu digitalisieren) habe ich auch schon mal einen Dia-Projektor umgebaut. Nen alten Braun Paximat soweit modifiziert, dass die Lichtquelle eine 100-Watt-Halogen wurde, zwischen Lichtquelle und Dia kam Milchglas und Streufolie für eine gleichmäßig Ausleuchtung und OHNE Projektionsobjektiv wurde von vorne das projezierte Dia mit einem Makro-Tele abfotografiert. War eine extrem schnelle Digitalisierung, da ich die gefüllten 50er Diamagazine einlegen konnte und mit zwei Fernsteuerungen/Fernauslöser einfach am Projektor das nächste Dia einschieben ließ und anschließend nur auf den Kamera-Fernauslöser drücken musste. Selbst beim Wechsel von Quer- auf Hochformat im Magazin musste ich nur an der Kamera eingreifen, da ich durch meine Konstruktion das Kameragehäuse um 90 Grad um die optische Achse drehen konnte.
Es gibt einige Lösungen, für Dias auf jeden Fall, bei Negativen ist man etwas eingeschränkter, aber vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm und Equipment vorausgesetzt, kann man schon sinnvoll digitalisieren.
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