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Zum Abschuss freigegeben

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Iris Gilli


kostenloses Benutzerkonto, Düsseldorf

Zum Abschuss freigegeben

Küken einer Nilgans / Unterbacher See, Düsseldorf



Seit Dezember 2006 gilt eine neue Jagdzeiten-Verordnung. Danach dürfen in NRW unter anderem Nilgänse gejagt werden. Naturschützer kritisieren, die neue Verordnung verstoße gegen EU-Recht.

Neue Verordnung für die Jagd in NRW
Neu ist, dass nun auch "Aaskrähen, Elstern und die Neubürgerin Nilgans" zu jagdbarem Wild erklärt werden. Die auffällige Wildgans mit dem markanten Augenring, die ursprünglich aus Afrika stammt, hat sich in den letzten Jahren auch in Deutschland etabliert. Das Umweltministerium nannte als Grund für die Freigabe dieser Vogelarten für die Jagd die "starke Zunahme dieser Arten und die damit verbundenen Schäden für die Landwirtschaft". Uhlenberg betonte: "Weiterhin vollständig geschont bleiben die in NRW in großen Scharen überwinternden arktischen Wildgänse." Darum dürften in deren Überwinterungsgebieten am unteren Niederrhein und in der Weseraue auch nicht auf Grau-, Kanada- oder Nilgänse geschossen werden. Die neue Jagdzeit-Verordnung gilt bis Ende 2009.
(Quelle: WDR)

Kommentare 11

  • BirgitG. 12. Juli 2009, 21:21

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mit Sorge verfolge ich die Absichten des Verbandes Wildgänse abzuschiessen... Es ist erschreckend, dass der Mensch nur noch imstande ist mit Gewalt zu agieren und Probleme zu lösen.

    Nicht das Tier fällt in des Menschen Habitat ein, sondern der Mensch vernichtet und nimmt des Tieres Lebensraum. Ein See ist das Natürlichste für einen Vogel. Das Tier braucht seinen Lebensraum, der Mensch aber will diesen Lebensraum zum Vergnügen!

    Es ist bedauerlich, dass letzendlich immer der Profit das letzte Wort hat. Was ist dabei, den Kompromiss einzugehen, dann eben die Kothäufchen zu entfernen?

    Wir sollten uns freuen, dass noch Tiere unter uns weilen.

    Sollten sie die Vögel abschiessen, werde ich und einige Menschen dazu, niemals wieder einen Fuss auf Ihr Gelände setzen!

    Hinzu werden Sie einen ewigen faden Beigeschmack tragen, dem Ihr Gelände anhängen wird. Denn viele Menschen werden Ihr Verhalten nicht tolerieren, schon gar nicht vergessen!

    MfG

    B.Gottland
    www.zu-ehren-von.de
  • Marianne Rüegg 20. Juli 2008, 2:20

    Was für ein süsses Flaum-Bällchen :-)))

    Bei wollen die sogar schiessen die Schwäne schiessen, weil es angeblich zuviele gibt. Die einen Retten und die anderen Zerstören...
    glg Mari
  • Moni R 17. Juni 2008, 20:41

    Jagdverordnung hin oder her.......die Aufnahme ist sehr schön.
    lg moni
  • Daniela Boehm 17. Juni 2008, 17:44

    Ich hasse diese Jagderlaubis ...was soll denn sowas... :(( LG Daniela
  • FOTONOID™ 17. Juni 2008, 17:18

    Ich hätts abgeknallt. Die Viecher machen Schmutz ohne Ende und sind laut. Wenn schon dann nur in der Umzäunung.

    Markus
  • Frederick Mann 17. Juni 2008, 16:29


    well
    es könnte anders kommen

    Mensch ... Zu Abschuss freigegeben ...

    who know.. maybe a vision for the future
  • ullifotografie 17. Juni 2008, 15:14

    @Iris Gilli:
    Das mit den Politikern ist so ne Sache. Die laufen nicht unters Jagdgesetz und deswegen SCHONZEIT!
    :o)
    Spaß beiseite, die Jagd auf die Gänse bringt nix. Im Gegenteil. Ich hab hier in Nordbayern lange Jahre Wasservogelzählungen gemacht und einiges mitgekriegt, was sich neu ausbreitet. In weiten Teilen der Bevölkerung sind die Gänse, Enten etc klare Sympathie-Träger. Das ein Acker, nachdem die Gänse drüber waren, nicht mehr so frisch ist...ist auch klar. Angesichts von Getreideüberschuß, Getreide als Heizmittel, wegeschütteter Milch, etc, brauch ich keinen jammernden Bauern mehr. Denen kann es nicht so schlecht gehen.
    Und Jäger, die eine umfassende Artkenntnis haben, also die wissen, worauf sie anlegen, die sucht man auch sehr lange...
    Überhaupt, wenn es mehr Gänsemanagement gäbe, dann hätte man Futteräcker, Rastplätze, womöglich mit Besucherstände u. Fotoansitze. Wär doch touristisch besser.
    Dem entgegen steht eine Lobby aus Bauern, Jägern, Politikern und eine Verwaltung...
    (Dürfte nicht nur in Bayern so sein.)
    LG
    Ulrich
  • Iris Gilli 17. Juni 2008, 13:31

    @Sylvia, ja Du hast recht, am liebsten hätt ich gleich alle eingesammelt. Aber wo fängt man an? Dann könnt ich auch gleich alle Tierheime in Düsseldorf anfahren und mit nem LKW alle Tierchen zu mir nehmen... Oder zur Uniklinik ins Versuchslabor... neeee, da mag ich schon garnicht drüber nachdenken. Aber was kann man tun, gute Frage!?!?

    @Peter: ein gutes Beispiel: Subtropische Palmen JAAA aber subtropische Mücken OCH NÖÖÖÖÖ. Ist ja so wie: wasch mich, aber mach mich nicht nass! Nilgänse sind jedes Jahr bei uns am Unterbacher See, ebenso wie Canadagänse. Ich liebe Tiere und möchte sie am liebsten alle schützen... Wir sollten mal ne Jagd auf Jäger machen! *frechgrins*

    danke Antje!

    Ja U-L-I, alles was stört und womöglich noch irgendeinen finanziellen Gewinn schmälern könnte, wird abgeballert! Aber... warum leben Politiker eigentlich so lange? *flüsterundduck*
  • ullifotografie 17. Juni 2008, 12:48

    Schade, daß wir Menschen immer alles mit Waffen regeln müssen. Und schade, daß wir immer die Tiere, die bei uns leben zu Schädlingen erklären, damit man ein gutes Gewissen hat, diese zu töten.
    (Bei uns sagt man auch in Franken, wenn ein Bauer nicht jammert ist er tot)

    Ein schönes Foto der bedrohten Nilgans!
    LG
    Ulrich
  • Antje Buder 17. Juni 2008, 12:43

    einfach zu süß, wie du sie auf ihrem Spaziergang eingefangen hast ...
  • Sylvia B. aus C. 17. Juni 2008, 12:24

    Am Besten, Du hättest dieses süße Wattebällchen gleich mit heim genommen....die Gesetze sind doch eine Katastrophe und geben Deinem schönen Foto sofort eine sehr traurige Note!
    Was können wir tun???
    glg
    Sylvia

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