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Zum 11. November: Nüsse vom Nussmärtel

Zum 11. November: Nüsse vom Nussmärtel

1.996 11

Fritzla


kostenloses Benutzerkonto, Frankonia

Zum 11. November: Nüsse vom Nussmärtel

Revue - Kamera 80 DC, Super- Makro

Soweit ich zurückdenken kann, kam am Martinstag zu uns Kindern der Nussmärtel, brachte Nüsse und Äpfel im großen Sack. Süßigkeiten gab es kaum während des 2. Weltkriegs und paar Jahre danach.
Wir hatten diese uralte Tradition bei unseren Kindern übernommen, neben Süßigkeiten brachte der Pelzmärtel immer auch Walnüsse.
Nun sind die Sprösslinge beruflich in ganz Deutschland verteilt, aber am Martinstag bekommen sie per Post u.a. ihre Walnüsse.

Kommentare 11

  • dole 26. November 2006, 8:42

    Eine tolle Idee, Deine Fotocollage! Den Text finde ich auch sehr interessant. (habe vorher nie davon gehört)
  • Fritzla 14. November 2006, 11:12

    @H O L G E R W H A L L E - S
    Ja, Hoger, mit Recht, denn es gibt heuer sehr viele Nüsse vom eigenen Walnussbaum im Garten. Ja, sie schmecken einmalig!
    @A N G I E B E C K E R
    Richtig, und immer nur das Beste. Walnüsse sind Gehirnnahrung, sehen geööffnet und unänversehrt auch so aus, ohne Schale. Wollte sie auch so fotografieren, aber wurde immer unscharf, schwierig!
    H O L G E R & A N G I E,
    ich danke Euch für Eure netten Anmerkungen.
    LG Fritzl H.
  • † HW. 14. November 2006, 0:41

    Klasse Bild zur rechten Jahreszeit!
    Dies Jahr war ja das Nussjahr - die schmecken mal.
    VG Holger

  • Fritzla 13. November 2006, 21:27

    Allen Kameraden danke ich für die weiterführenden Anmerkungen, mit Hilfe derer man doch eine Sache von verschiedenen Seiten aus durchleuchten kann.
    LG Fritzl H.
  • Fritzla 13. November 2006, 21:23

    @M A R T I N F U C H S
    Das finde ich interessant, dass der Pelzmartin (sprich: Pelzmärtel - Brauch) in Deiner Familie auch noch so lebendig ist, dass Du als erwachsenes Kind gesehen und an diesem Tag beschenkt wirst.
    Ich darf daraus schließen, dass Du evangelisch bist oder warst bzw. Deine Eltern. Bei unserern katholischen Glaubensbrüdern und -schwestern kommt ja dann im Dezember der Nikolaus.
    @ O T M A R S O N N T A G
    Freut mich sehr, lieber Otmar, dass Du dies auch interessant findest, alte Bräuche im Foto festzuhalten.
    Ich stelle fest, dass viele ganz junge Menschen, etwa ab Geburtsjahrgang 1985/1990 an diesen Dingen kaum mehr Interesse zeigen.
    @ E L K E R Ö S C H
    Ja, die Technik spielt einem doch immer wieder einen Streich, wenn man nicht dahinter her ist.
    Vielleicht hat man diesen Martin, den Heiligen aus Tour, bei Dir in der Familie oder Gegend nicht so gekannt. Aber gerade in evangelisch/protestantischen Familien wurde und wird der 11. November als Pelzmärtel - Tag begangen.
    Ich denke, von Dr. Martin Luther, dem Reformator, eingeführt, als Gegen-Gestalt gegen den Hlg. Nikolaus, den unsere katholischen Mitbrüder und - schwestern am 6. Dez.feiern.
    @H E L M U T W I N K E L
    Freut mich, dass Dir das Foto gefällt. Ja, das Wort "Märtel" leitet sich wohl ab von Martin, dem Bischof und Heiligen.
    "Brilli" hat ein FC-ler, erstmals für mich auch, gebraucht, für das Wort "Brillianten". Ich habe es selbst übernommen. Dieser FC-ler stammt aus der ehemaligen DDR. Ob das Wort da benutzt wurde oder ob er es einfach selbst erfand ( es schreibt sich ja einfacher als das ausführliche "Brillianten"), entzieht sich meiner Kenntnis. Ich könnte ihn einfach mal fragen und es Dir dann mitteilen.
    @L U T Z - H E N R I K B A S C H
    Ja, es ist bei uns in Franken ein alter Brauch, der aber mehr und mehr austirbt, von den jungen Leuten gar nicht mehr so richtig wahrgenommen wird.
    Die Schärfe: Ja, da hab ich jetzt die Ausrede, eine neue Kamera ausprobiert zu haben, mit einem Super-Makro, mit dem ich bis auf 0,5 cm an die Materie ran kann. Ich weiß nicht...
    @C A R O L I N A J.
    Caro,
    lern' ihn doch dann kennen. Du solltest Dich aber entscheiden: Entweder Pelzmärtel am 11. November oder Nikolaus am 06. Dezember.
    Manche feierten beides, um halt alles mitzunehmen. Aber die streng orthodoxen Protestanten feierten nur den Pelzmärtel, den Nikolaus überhaupt nicht.
    Auch gerät der erstere immer mehr in Vergessenheit, während der letztere ja großartig - supermarktmäßig propagiert wird.
  • Carolina J. 13. November 2006, 13:38

    Diesen Brauch kenn ich ja gar nicht. Ist aber schön, dass sowas noch "gelebt" wird.
    LG Caro
  • Lutz-Henrik Basch 13. November 2006, 11:33

    Hallo Fritzl,
    diesen schönen Brauch habe ich bisher nicht gekannt.
    Eine interessante Dokumentation von Dir, bei der dem Hauptmotiv der Collage ein wenig Schärfe fehlt.
    Herzl. Gruß aus Berlin
    Lutz
  • Helmut - Winkel 13. November 2006, 10:05

    Gefällt mir sehr, Fritzl, wie Du die abgebildeten Wallnüsse mit der alten Tradition des Nussmärtel verbindest und uns beschreibst. Nun wüsste ich ja nur noch gern, was das Wort Märtel auf hochdeutsch bedeutet. Denn im Duden steht es nicht. Ebenso wie der Begriff Brilli, den Du zu Deinem Bild "Have a Good Grasp" am 10.11. verwendet hast.
    LG von Helmut
  • Elke H.R. 2 13. November 2006, 9:50

    Wie du dein Bild gestaltet hast finde ich wieder klasse,Fritzl und wenn du die Nüsse beim nächstenmal noch etwas schärfer auf´s Bild bekommst,ist es perfekt.:-)))
    Die Tradition mit den Nüssen finde ich sehr schön.Ich kenn mich mit den Martinsbräuchen nicht so gut aus,weil ich evangelisch bin.
    LG Elke
  • Otmar Sonntag 13. November 2006, 6:54

    Eine richtig schöne Idee, so etwas "Alltägliches" (zumindest für die Jüngeren) so interessant mit Text zu gestalten. Finde ich toll.
  • Martin Fuchs . 13. November 2006, 0:11

    dieses Jahr ist ein gutes Walnussjahr ! -
    und ich hab auch Nüsse bekommen zu St.Martin,
    und Weckmänner, gebacken von meiner Mami,
    und ne Torte ... !
    :-)
    schönen Gruss !
    Martin