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Zschonermühle im Zschonergrund

Zschonermühle im Zschonergrund

2.447 2

Wolfgang Mehlis


Premium (Pro), Bremen,

Zschonermühle im Zschonergrund

Der Zschonergrund gehört zu den romantischsten linkselbischen Seitentälern und wird vom gleichnamigen Zschonerbach gebildet. Dieser Bach, früher auch als Schoner Bach bzw. Zschone bezeichnet, entspringt oberhalb von Zöllmen und durchquert dann die Fluren von Ockerwitz, Kemnitz und Briesnitz, wo er in die Elbe mündet. Der Name ist wahrscheinlich vom slawischen “cujni” = munter abgeleitet. Die Namen der Orte Steinbach und Kemnitz (slawisch: Steinbach) weisen ebenfalls auf diesen Flusslauf hin.
Quelle: http://www.dresdner-stadtteile.de/West/Kemnitz/Zschonergrund/zschonergrund.html

Die Ursprünge der Zschonermühle reichen wahrscheinlich bis ins 15. Jahrhundert zurück. 1570 gibt der Müller Gregor Götze gegenüber Kurfürst August an, dass sich die Mühle seit über 150 Jahren im Besitz der Familie seiner verstorbenen Frau befunden hat.[4] Die heutige Gebäudesubstanz entstand (wahrscheinlich nach einem Brand) 1730 neu, davon zeugt die Bezeichnung am Giebel des Haupthauses. 1812 ging die Mühle in den Besitz der Familie Kunze über. Eine Inschriftenplatte über dem Haupthaus nennt Daniel Gottfried Kunze als neuen Besitzer. Auch die Zschonermühle entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts zu einem beliebten Ausflugslokal. Zu den damaligen Mühlenbesuchern zählte auch August Bebel, der im Schankgarten vor Dresdner Arbeitern sprach.[5] Der Mahlbetrieb wurde 1917 endgültig eingestellt, jedoch blieb die Mahltechnik erhalten.[6] Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde auch die Gastwirtschaft geschlossen. Der letzte Mühlenbesitzer der Familie Kunze hinterließ nach seinem Tod 1984 ein verfallenes Mühlenanwesen. Nach dem Verkauf erfolgte der schrittweise denkmalgerechte Wiederaufbau des Anwesens. 1991 wurde ein neues oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 6 Metern eingebaut. Das rekonstruierte Mahlwerk konnte 1994 in Betrieb genommen werden. Heute wird die Mühle als Gaststätte, Museum und für verschiedene Veranstaltungen (Kleinkunstbühne mit Theater, Kino und Puppenspiel) genutzt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zschonergrund

Seit dem 14. Jahrhundert wird im Elbtal zwischen Pillnitz und Diesbar-Seußlitz Wein angebaut und
köstlicher Rebensaft produziert. Dieser kommt aber nicht nur von den rechtselbigen Hängen, nein auch auf der linke Seite des Elbtals gibt es kleine aber feine Weingüter. So kommt auch unser Hauswein, ein Müller-Thurgau, von einem Weinberg aus der Region Merbitz-Cossebaude.
Quelle: http://www.zschoner-muehle.de/wein/wein.html

Aufgenommen, am 23.10..2012, 13:12 Uhr, mit Panasonic DMC-FZ50,

Kommentare 2

  • Monika Ramacher 2. November 2012, 8:51

    Dort könnte ich mir auch eine romantische Hochzeit vorstellen. Sehr schönes altes Gebäude, liebevoll restauriert und von Dir gut festgehalten.

    LG
    Monika
  • Lothar Post 2. November 2012, 8:41

    Super Farben, sehr gutes Licht, toller Bildaufbau, das Foto gefällt mir richtig gut.
    Lieber Gruss
    Lothar

    (sent via fotocommunity Android App)

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Exif

Kamera DMC-FZ50
Objektiv ---
Blende 2.8
Belichtungszeit 1/100
Brennweite 7.4 mm
ISO 100