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Wegkreutz Elbergen Kirche St. Johannes

Wegkreutz Elbergen Kirche St. Johannes

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TobiSp


kostenloses Benutzerkonto, Münster

Wegkreutz Elbergen Kirche St. Johannes

Die Kirche St. Johannes des Täufers wurde zwischen 1290 und 1310 in romanischer Bauweise von den zwölf Bauernfamilien Elbergens erbaut. In einem Ablassbrief von Papst Benedikt XII. im Jahr 1338 wurde sie zuerst erwähnt. 1400 wurde die Elberger Kirche in ein gotisches Gotteshaus umgewandelt. Hierzu wurden die Rundbogenfenster durch gotische Fenster mit spitzer Form ersetzt und die flache Holzdecke durch ein Gewölbe aus Backsteinen und Sandsteinen.

Die älteste und kleinste Glocke der Kirche ist eine a-Glocke von 1462, die damit auch die älteste der Gemeinde Emsbüren ist. 1602 folgte eine h-Glocke die auch die größte Glocke ist. 1662 folgte die mittlere Glocke, eine d-Glocke. Am 16. Juli 1942 wurden die größeren beiden Glocken für die Waffenproduktion abgeliefert. Diese wurden aber wegen ihres historischen Wertes nicht eingeschmolzen und kamen 1947 bzw. 1948 wieder zurück nach Elbergen.

Die Kirche wurde von 1740 bis 1742 um einen gemauerten Turm erweitert, der 1746 um eine Sonnenuhr auf der Südseite ergänzt wurde und einen kupfer-vergoldeten Hahn auf der Spitze besitzt. Beim Umbau von 1903 wurde noch eine Sakristei angebaut und die Hohlziegel durch Nonnendachziegel ersetzt. Der Innenraum wurde 1915 durch einen neuen Altar und einen – auf Kupferplatten gemalten – Kreuzweg ergänzt.

Bei der letzten umfassenden Renovierung 1989–1991 wurde zunächst die Außenmauer renoviert und ein neues Fenster hinzugefügt und ein Jahr später der Außenplatz erneuert und mit einem Bethlehemstern verschönert. 1991 folgte eine umfassende Innenrenovierung. Hier wurden fünf Fresken an der Decke wieder freigelegt, die die vier Apostel und das Osterlamm zeigen. Der alte Boden wurde durch Oberkirchner Sandstein ersetzt. Weiter wurde noch ein elektrisches Läutwerk für die Glocken installiert, die Orgel umgebaut und die Orgelempore vergrößert. Insgesamt kostete der Umbau 845.000 DM, wovon die Hälfte von der Gemeinde aufgebracht wurde

Kommentare 1

  • TobiSp 8. Juni 2013, 22:55

    Schön das es gefällt. Bei der Beschreibung hab ich es mir aber recht einfach gemacht und Wikipedia gefragt ;-)