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Wachsen für oder gegen das Vergessen?

Wachsen für oder gegen das Vergessen?

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Rolf Rösler


kostenloses Benutzerkonto, Bergisch Gladbach

Wachsen für oder gegen das Vergessen?

Jüdischer Friedhof bei Soutz, Elsaß 2. Oktober 2006.
Nikon Coolpix 3700, Automatikprogarmm, Unschärfen/Tiefenschärfe nicht wirklich gut beeinflußbar. Wer selber mit Coolpix 3700 arbeitet, möge mir Tips dazu geben. Einerseits gibt es ganz neue, gepflegte Gräber auf dem Friedhof, andererseit sind etliche Grabstellen verfallen, wahrscheinlich haben die Hinterbliebenen nicht den Holocaust überlebt oder wissen nichts von ihren elsässischen Vorfahren.
Ein wunderschönes Tal, ungewöhnlich ist für den Friedhof die Nähe zur Nässe/Feuchtigkeit, oder hatten damals die Juden keinen besseren Platz bekommen, wollten die örtlichen Behörden den örtlichen verstorbenen Juden nichts besseres gönnen.
Wer über Friedhöfe, Feuchtigkeit Bescheid weiß, möge sich mal bei mir melden.
LG Rolf

Kommentare 9

  • Hannes Fleischhacker 24. Februar 2007, 15:47

    ...guter tietel,tolle dokumentation der vergänglichkeit!
    gruß hannes
  • Trautel R. 23. Oktober 2006, 17:17

    eine beeindruckende dokumentation, kennst du den jüdischen friedhof in prag? bei jedem besuch dort ist es ein MUSS für mich auch diesen aufzusuchen.
    lg trautel
  • Heidi Schade 18. Oktober 2006, 8:57

    Ich mag jüdische Friedhöfe - ich fühle mich da immer ganz friedlich und man kann viel Ruhe verspüren.
    lg, Heidi
  • Uwe Schwäbli 17. Oktober 2006, 22:43

    Tolle Präsentation!
    Gruß uwe
  • Micha Berger - Foto 17. Oktober 2006, 21:56

    ...da kann man nur schweigen und in sich gehen......
    gruss micha
  • Peter Rottner 17. Oktober 2006, 12:42

    Klasse Aufnahme.
    Gefällt mir gut.
    In meiner Fotohome "Prag" habe ich den Pilgerort des Jüdischen Friedhofes besucht.
    Interessante Bilder zum Thema unter

    (man kann in der Fotohome Prag gerne blättern)
    lg. Peter
  • Jens Leonhardt 16. Oktober 2006, 22:43

    Da ging die Zeit nicht spurlos vorüber.
    Gruß Leo
  • † Suse Rebehn 16. Oktober 2006, 10:15

    Beeindruckend. Im südlichen Schwarzwald, in Sulzburg (nahe Badebweiler) gibt es auch einen sehr alten großen jüdischen Friedhof, den ich vor einigen Jahren zufällig fand. Solltest Du einmal in die Gegend kommen, schau ihn Dir an. LG Suse.
  • Matthias Endriß 15. Oktober 2006, 21:31

    Hallo Rolf,
    zunächst mal Kompliment, eine sehr stimmungsvolle Aufnahme.
    Zur Information: Früher war es meines Wissens den Juden nicht gestattet, ihre Toten innerhalb der Mauern einer Stadt zu begraben. Deshalb mussten die Toten vor die Tore der Stadt ausweichen (ich glaube, es gab sogar eine Entfernungsvorschrift), auf einen Platz, den sich die Orte meist teuer von den Juden bezahlen ließen. Wenn der Platz also nicht gut beschaffen ist (Feuchtigkeit), mag es sein, dass die örtlichen Juden nicht die Reichsten waren.
    Dass viele der Gräber nicht gepflegt sind, hängt vor allem damit zusammen, dass die Juden ihre Grabstätten normalerweise nicht pflegen wie Christen, sondern sie der Natur überlassen. Allerdings trifft man auf heute noch genutzten jüdischen Friedhöfen (u. a. auch in Würzburg) durchaus auf gepflegte und angelegte Grabstätten, die sich kaum von christlichen Friedhöfen unterscheiden.
    Wenn dich ein Buch zum Thema interessiert, auch mit vielen sehr guten Bildern, dann könnte ich Dir "Haus des Lebens" von Herbert Liedel ans Herz legen.
    Wo Steine Geschichten erzählen
    Wo Steine Geschichten erzählen
    Matthias Endriß
    LG Matthias

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