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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Vollmond mit Hof

Gestern schien der Mond durch die lichte, unregelmäßige Wolkendecke und beleuchtete so die ihm am nächsten liegenden Wolken. So entstehen auch Lichterscheinungen wie beim Halo, die z.T. regenbogenfarbig aussehen können und manchmal - je nach Gleichmäßigkeit der Wolkenschicht - auch kreisrund sind, nie aber so groß wie ein Halo mit Zwischenraum zwischen dem Himmelskörper und dem Ring. Manchmal sieht man die Wolken überhaupt nicht, wenn es eine ganz dünne, fast durchsichtige Wolkendecke ist, sondern nur den hellen Hof. Das Mondlicht besteht größtenteils aus von der Sonne reflektiertem Licht; selbst leuchten kann der Mond nicht.
Damit ist aber die Grenze des Fotografischen bei meiner Coolpix 100 von Nikon (Bridgekamera) endgültig erreicht. Mehr Einzelheiten als auf diesem Foto sind mit ihr auf dem Mond nicht zu sehen.
Immerhin sieht man hier schon die großen dunklen Flächen, die früher als Wasserflächen gedeutet wurden und deshalb den Namen "Mare" tragen (z.B. Mare serenitatis = Meer der Heiterkeit u.s.w.). In Wirklichkeit bestehen die "Meere" aus großen Lavaflächen. - Als auffälligsten Mondkrater nach Meteoriteneinschlag sieht man am Unterrand des Mondes den Krater "Tycho", nach Tycho Brahe, einem dänischen Astronomen benannt. Tycho hat die weitesten Auswürfe zu bieten und besitzt deshalb die längsten "Strahlen".

Düsseldorf, 9.3.2012

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Ordner Atmosphäre
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Exif

Kamera COOLPIX L100
Objektiv ---
Blende 5.4
Belichtungszeit 1/24
Brennweite 90.0 mm
ISO 400