Joern Schwarz


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unterwegs mit dem Wackelkandidaten

...na ja, ich find den Titel ganz lustig. Staendig rumgewuselt haben die beiden Jungdachse und sind auch immer zu zweit losgezogen. Es war schon ein besonderes Erlebnis die Familie beobachten zu koennen. Lichttechnisch war die Situation natuerlich am unteren Limit.

Gruss Joern

Kommentare 9

  • Andreas Richter 2 8. Juli 2005, 21:14

    Da es ohnehin nicht einfach ist Dachse bei einigermaßen akzeptablem Fotolicht anzutreffen ist Dein Foto schon was Besonderes. Die jungen Dachse dann noch während der Bewegung in den Schärfebereich zu bekommen ist auch nicht einfach. Die Bewegungsunschärfe find ich eher noch reizvoll als störend, sie vermittelt den trollenden Gang, den man von Dachsen kennt.
    Ins gesamt eines der ungewöhnlichsten und besten Dachsfotos die ich in letzter Zeit gesehen habe. Auch wenn man den Eindruck nicht loswird, dass das Foto zwei Schärfeebenen hat.

    @Thomas- Die weißen Streifen am Kopf bieten eine Art Reflektionsfläche für das schwache Licht bei Dämmerung und Nacht. Der Dachs ist meist mit dem Kopf am Boden (der Jäger sagt "stechen" zu dieser Art Nahrungssuche) in Wald und Feld unterwegs. Neben dem ausgeprägtem Geruchsinn sind die weißen Streifen eine Art Unterstützung des schwachen Gesichtssinnes.
    Wer Dachse bei Einbruch der Nacht beobachte, wird sehr erstaunt sein wie die Kopfzeichnung zu einem Grau verschwimmt. Nach wenigen Metern ist der Dachs gewissermaßen vom Halbdunkel verschluckt, das Schwarz-Weiß wird zum Grau. Tiere mit ähnlicher Lebensweise haben eine vergleichbare Kopfzeichnung (an den Augen –dunkles Fell und eine Teilfläche des Kopfes helles Fell) wie z.B. Waschbär und Marderhund.

    Viele Grüße Andreas
  • Stefan Ott 7. Juli 2005, 7:20

    Allein das Erlebnis ist phänomenal - welcher Naturfotograf hat den schon mal die Gelegenheit, junge Dachse wildlife zu erleben. Und dann auch noch ein Foto machen zu können.....

    Ich konnte bislang nur welche mit dem Nachtsichtgerät beobachten....

    Gruß, Stefan
  • Heiko Me. 6. Juli 2005, 22:21

    Also mir gefällt das Bild auch. Und es ist schon etwas ganz besonderes zwei Dachse so schön nebeneinander laufend zu erwischen!

    Gruß,
    Heiko
  • Christoph Mischke 6. Juli 2005, 17:16

    Eine richtig tolle, lebendige Aufnahme! Zum Glück liefert der Dachs rechts den nötigen Schärfepunkt. Klasse, was Du da beobachten durftest ...

    @Thomas Block:
    Meinst Du nicht, dass es schon am Montag war??? ,o)

    Viele Grüße,
    Christoph
  • Hans-Wilhelm Grömping 6. Juli 2005, 15:22

    Noch nicht mal beobachten konnte ich Dachse bisher in freier Wildbahn- allein deshalb schon mein Respekt für diese Aufnahme! Und irgendwie wirkts tatsächlich besonders! Auf jeden Fall besser als der Einsatz eines Blitzes!
    LG hawi
  • Reiner Jacobs 6. Juli 2005, 14:54

    Hallo Joern,

    hab Dich hier erst mal auf die Buddieliste gesetzt weis auch nicht warum Du hier nicht schon längst drauf warst.
    Ich find das Dachsbild ist ganz prima geworden, wenn man weis wie spät die normalerweise aus ihrem Bau kommen. Ich hatte dies Jahr auch einen Bau gefunden der liegt aber im dunklen Buchenwald und ich habe es nicht geschaft mich dort mal anzusetzen.
    Aber irgendwann steht er auch mal auf meiner Liste.

    Gruß Reiner
  • Joern Schwarz 6. Juli 2005, 14:17

    @Thomas Block
    Ach den Dienstag meinst du, jetzt erinnere ich mich wieder dunkel. Stimmt damals war alles einfach schwarzweiss und vertikal gestreift. Es war die perfekte Anpassung vom Dachs, auch bei Tageslicht kaum zu entdecken. Na ja und jetzt ist er nur noch auf einem Zebrastreifen gut getarnt und wie das endet weiss ja jeder.

    Gruss Joern
  • Naturfoto Petra und Horst Engler 6. Juli 2005, 12:14

    um so länger ich mir das Foto anschaue desto besser gefällt es mir. Ist doch eher ungewöhnlich die zu beobachten. Da kann man Abstriche leichter in Kauf nehmen.

    gruss Horst
  • Thomas Block 6. Juli 2005, 12:00

    Nicht nur vom Motiv her eine ungewöhnliche Aufnahme. Anfangs dachte ich noch „Hä?“, mittlerweile gefällt es mir richtig gut

    @Thomas
    Ja, das war so: Im Pleistozän, als der Dachs als Art seine Karriere begann - so vor rund 1,5 Millionen Jahren war das (ich glaube es war ein Dienstag), da bestand das natürliches Habitat im Wesentlichen aus Zebrastreifen…

    Viele Grüße!
    Thomas