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U-BootBunker Valentin

U-BootBunker Valentin

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Heike Rompf


Premium (Pro), Delmenhorst

U-BootBunker Valentin

Zitat aus Wikipedia

Der U-Boot-Bunker Valentin, häufig auch U-Boot-Bunker Farge genannt, ist ein im Bremer Ortsteil Rekum[1] an der Weser gelegenes Bauwerk, das während des Zweiten Weltkrieges von 1943 bis März 1945 unter Einsatz von Zwangsarbeitern errichtet wurde, wobei Tausende ums Leben kamen. In dem Bunker sollten in Sektionsbauweise U-Boote des Typs XXI gebaut werden. Es handelte sich um das größte Rüstungsprojekt der Kriegsmarine. Der U-Boot-Bunker wurde zu etwa 95 Prozent fertiggestellt; auf Grund des Kriegsverlaufes konnte der Bau der Typ-XXI-Boote nicht mehr aufgenommen werden.

Der Bunker ist gemessen an der Grundfläche (35.375 m²) der größte freistehende Bunker in Deutschland und der zweitgrößte in Europa. Verbaut wurden eine Million Tonnen Kies und Sand, 132.000 Tonnen Zement und 20.000 Tonnen Stahl. Der größte U-Boot-Bunker des Zweiten Weltkrieges wurde im besetzten Frankreich bei Brest errichtet.

Ein Teil des Gebäudes wurde bis Ende 2010 von der Bundeswehr als Teildepot des Wilhelmshavener Marinematerialdepots 2 genutzt. Seit dem Mai 2011 besteht im Bunker eine Gedenkstätte mit Besucherzentrum, in der Ausstellungen über die Geschichte stattfinden. Begehbar ist nur ein großer Innenraum, der Rest der Ruine ist aus Sicherheitsgründen gesperrt.[2] Der Bund und das Land Bremen investieren in den nächsten fünf Jahren jeweils 1,9 Millionen Euro, um den Bunker zu einem „Denkort“ mit einem Besucherzentrum auszubauen.

Kommentare 8

  • G. M 20. Mai 2015, 11:04

    Ein tolles Bild....der Text dazu ....sehr informativ...lg aus Salzburg
  • Heike Rompf 9. Januar 2015, 5:07

    Meine Aufnahme ist kaum eingestellt und schon scheiden sich (vermeintlich) die Geister. Dieses Kapitel unserer deutschen Geschichte ist für mich absolut unerträglich. Ich bin immer wieder zutiefst beschämt, wenn ich mit dieser finsteren Vergangenheit konfrontiert bin. Ich vermute, ebenso ergeht es sowohl Arno als auch Werner. Nur hat jeder seine jeweils individuelle Art, das zu formulieren.

    VG,
    Heike
  • † Werner2106 8. Januar 2015, 20:42

    Da konnte wohl einer die Wahrheit nicht vertragen, Einen weiteren Kommentar erspare ich mir..
    Gruß Werner
  • Klaus-Peter Beck 8. Januar 2015, 20:11

    Da war ich auch, beim letzten Besuch, in Delmenhorst!
    Nur rein gekommen bin ich nicht!

    Gruß
    Klaus-Peter
  • ArnoB 8. Januar 2015, 19:06

    Ein gigantischer Bau. In Google Earth sofort zu finden...

    @Werner
    Es klingt etwas komisch von dir, diesen Teil der deutschen Geschichte so dezidiert mit dem Wahnsinn eines Österreichers zu begründen, fast so als ob er alleine es gewesen wäre und als ob es nicht ein durch und durch vom Faschismus und Militarismus begeistertes deutsches Volk gegeben hätte.
  • Heike Rompf 8. Januar 2015, 18:55

    Das ist absolut zutreffend, Werner. Es ist ein gigantisches Monstrum, das Tausende von Zwangsarbeitern wegen unmenschlichster Arbeitsbedingungen das Leben gekostet hat. Wurde nie genutzt, weil rechtzeitig von den Engländern bombardiert.
    Die "Denkstätte" soll im Herbst 2015 fertiggestellt sein.
    Bedauerlicherweise kam ich nicht rein, es ist alles eingezäunt und abgeriegelt. Nur mit angemeldeten Gruppen ist ein Zugang möglich.
  • † Werner2106 8. Januar 2015, 18:51

    Der Wahnsinnige aus Österreich hatte diesen Koloss wohl für die Ewigkeit überwiegend von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen bauen lassen. Gut dass Bund und Land Geld in die Hand nehmen, um den Bunker mit monströsen Ausmaßen zu einem "Denkort" auszubauen.Eine Aufnahme, die nachdenklich stimmt.
    Gruß Werner
  • Antonello Medici 8. Januar 2015, 18:43

    Molto bella!!!!!!

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Ordner Architektur
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