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Trauer und Trost ...

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Daniela Boehm

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Trauer und Trost ...

Eigentlich wollte ich das Thema hier heraushalten aber jetzt habe ich mir doch überlegt das es genug erfahrene Leute gibt die mir vielleicht weiter helfen können.

Der Papa meiner Besten Freundin ist vor kurzem verstorben am Dienstag wird die Beerdigung sein...

Wie tröstet man Jemanden bei soo einem Verlust? Ich habe das Gefühl mir fehlen die Worte... und außerdem fließen bei mir selber immer die Tränen...

Kommentare 9

Stefan Grünig 22. Januar 2007, 15:16
Liebe Daniela,

vielleicht schaffe ich es noch gerade vor dem traurigen Anlass. Also, ich kann Dir sagen, was ich beim Verlust meiner lieben Freundin Carmen selbst am meisten gebraucht hatte. Ich benötigte ganz viele Menschen, welche mit mir weinten, mit mir sprachen, mir zuhörten und mit mir draussen in der Natur wanderten. Sprüche wie, "es geht ihr sicher gut jetzt.", und "vielleicht musste es eifach so sein.", haben mir gar nichts gebracht. Das schönste was man als Trauernder erfahren kann, ist die Liebe und die Zuneigung der verbliebenen Mitmenschen. Nichts vorgespieltes, sondern echte Gefühle. Manchmal nützt es auch wenn einem ganz einfach gesagt wird, dass man gar keine Worte findet. Auch die Floskel, "meine herzliche Anteilnahme.", finde ich irgendwie komisch. Vielmehr hilft da, "ich teile Deinen Schmerz und kann Dir nachfühlen!". Das wichtige ist, dass einem die Gesellschaft trägt.

In diesem Sinne bin ich überzeugt dass Du da alles richtig machen wirst. Sei einfach ganz Dich und verstell' Dich nicht.

Alles Liebe

Stef

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Daniela Boehm 21. Januar 2007, 0:12
Vielen Dank für Eure lieben Worte !!!
Es hat mir sehr weitergeholfen und ich bin froh ein paar Ratschläge erhalten zu haben....
Ich umarme Euch
Dani
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Toni R. 20. Januar 2007, 7:56
Mir gefallen alle Anmerkungen sehr gut, die ich hier lese. Da spürt man viel Wärme und Lebensweisheit.
Ich meine auch, nimm Deine Freundin in den Arm und lass sie wird spüren, dass Du für sie da bist und mitfühlst. Trauer braucht Zeit, liebe Daniela.
LGToni
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Fritzla 19. Januar 2007, 20:39
Schöner Rosenversuch!

Trösten? Nicht unbedingt mit Worten. Bei ihr sein, zusammen, Deine Nähe spüren lassen und die Liebe zur besten Freundin.
Was Du glaubst, sagen zu M Ü S S E N bei so einem herben Schlag, bleiben leere Worte.
Dasein, mit ihr, bei ihr!

LG Fritzl H.
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Christap 19. Januar 2007, 19:28
Den vorhergehenden Kommentaren habe ich eigentlich nichts "Neues" mehr zuzufügen ... einfach da sein und Hilfe und eine Schulter anbieten. Und wenn euch nach Weinen zumute ist, dann weint ruhig ... das hilft !
Ich wünsche dir und deiner Freundin viel Kraft für die nächste Zeit.
LG Christa
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Andrea S. Marschner 19. Januar 2007, 19:05
Da kann ich mich den anderen nur anschließen: Deine Anwesenheit und das Gefühl zu geben, dass Du da bist, bringt viel mehr als tausend Worte. Sag auf keinen Fall, wie schlimm das Ganze ist oder so ähnlich (das wissen die Betroffenen selber und zieht sie gefühlsmäßig nur runter).
Als mein Vater damals starb, hat es mir am besten geholfen, wenn die Leute mich aufgemuntert haben, so nach dem Motto "Das Leben geht weiter, Du schaffst das schon...". Wünsch Ihr Kraft und dass sie die schwere Zeit schnell und gut übersteht.

Und wenn Du sie außerhalb der Beerdigung triffst, dann sprich mit ihr ruhig auch über die ganz normalen Dinge des Lebens, auch über Fröhliches, das muntert auf und lenkt etwas ab.

LG! Andrea
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Pierrot le petit Belge 19. Januar 2007, 17:59
Deine Anwesenheit, drückt mehr aus, wie alle Worte !
Slg, Pierrot.
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Reiner BS 19. Januar 2007, 16:24
Daniela, einfach da sein wie Dieter schon geschrieben hat das ist auch sehr wichtig für deine Freundin.
Gruß Reiner

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Charly 19. Januar 2007, 16:22
Nimm deine Freundin einfach in den Arm. Wenn überhaupt
nötig, dann fallen dir die Worte spontan ein. Das kann man
vorher nicht auswendig lernen. - Du schaffst das schon.
LG charly
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