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Asrar Asrar


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Thinking

Ein Bettlaken über der Tür als Hintergrund, beste Freundin als Motiv, Pinterest als Vorlage für die Pose.
Finde, es ist gar nicht so schlecht geworden, ich mag die Unschärfe. Bin sehr an konstruktiver Kritik interessiert(an Lob natürlich auch*g*)

Kommentare 6

Bei diesem Foto wünscht Asrar Asrar ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • Jupp Kaltofen 3. Januar 2023, 16:27

    Der N. Nescio hat es auf den Punkt gebracht. Ergänzend zu meiner vorherigen Einlassung noch, dass der Verlauf am Pullover-Arm und an der darauf sichtbaren Hand, scharf ist und bereits am Finger der Hand aufhört. Für Offenblende nicht ungewöhnlich - die allerdings würde ich wegen der kurzen Distanz zum Motiv nicht unbedingt wählen.
    Modell weiter vom Hintergrund stellen und dann etwas abblenden.  Dann ist der Hintergrund noch immer im BQ, aber das Modell insgesamt etwas schärfer und sein Verlauf ist weicher. Das Objektiv läd zur Offenblende ein. Dafür hast du aber einfach zu viel Tiefe abzudecken. All dass, was scharf abgebildet wird, rückt in den Blick des Betrachters. 
    Ist dies dann nicht vollständig, fällt es sofort auf. 
    Diese "Fehler" findet man in sehr vielen Fotos. An Ästen oder anderen Strukturen sieht man die Schärfeebene sehr deutlich. Eine Nachbearbeitung die diese Stellen unsichtbar werden lassen - wenn dies überhaupt soweit möglich ist, kostet viel Zeit und Übung.
    Es ist also immer besser, Bilder bereits so gut wie möglich aufgenommen zu haben. Also besser etwas Zeit ins Setup, anstatt in die BEA zu investieren. Manchmal kommt man einfach nicht herum.
    LG JUpp
    • Asrar Asrar 3. Januar 2023, 17:03

      Tatsächlich ist dein Kommentar gerade ein kleine Eye-opener für mich, was die Offenblende angeht. Natürlich muss die weiter geschlossen sein, wenn man nahe am Objekt ist, wenn man viel Schärfe abblenden will. Wenn man nun draußen ist und ein schönes Bokeh haben möchte, ist das nochmal was anderes.

      Vom Setup her war leider nicht viel möglich, auch die Distanz die wir zueinander hatten war schon das maximal mögliche. Aber da wird sich in Zukunft noch ein bisschen was ändern :)

      Ich bin auch eher der Freund davon, möglichst wenig zu bearbeiten und das Bild schon vorher gut hinzubekommen, darum bin ich dir  für deinen Input sehr dankbar!
    • Jupp Kaltofen 3. Januar 2023, 17:53

      In der BEA sehe ich absolut kein Problem. Es kommt dabei immer auf die Zielsetzung an und sollte am Ergebnis orientiert bleiben.
      Was mich persönlich nervt sind Einlassungen von Fotografen, die es kardinal ablehnen und diese Abstinenz mit der "Unverfälschtheit" des Motiv erklären. So ein Blödsinn mögen sie sich selber einreden wollen, aber glaubhaft ist dies in keinem Fall und schlimm sehen dann auch die Ergebnisse aus. Wenn BEA, dann sinnvoll und dass ist nach der Entwicklung eines Fotos, welches ich nicht als BEA im Sinne von einer Inhaltlichen Veränderung betrachte, eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Die zu erlernen ist schon sehr zeitaufwändig und manche Fotografen haben einfach nicht das Potential, dies zu erlernen.
      Bei deinem Bild wäre nachträglich nicht viel zu machen, weil es an wesentlichen Stellen unscharf ist. Umgekehrt geht es schon ehr, ist aber eben auch sehr zeitaufwändig und je nach Aufwand, wirken manche Bilder nicht mehr natürlich. 
      Bei der Komposition - was ich vorher mit Setup meinte, muss man sich schon viel Gedanken machen. Der N.Nescio hat bereits einige Hinweise geben. Ich will sie jetzt nicht weiter ergänzen, denn auch Du hast Augen und kannst dir die Einstellungen und Wirkungen auf den Betrachter in den Ausstellungen hier in der FC anschauen.
      Schau dir ein Foto das dir gut gefällt, ganz genau an und überlege, wie dies gemacht wurde. Ich verrate wohl kein Geheimnis, dass die Komposition kaum ein Fotograf im Detail preisgeben wird, aber du kommst auch selber drauf - dabei lernts du gleichzeitig.
      Wichtig wäre auf Schatten und Licht zu achten. Bei Portraits lässt sich mit geschicktem Ausleuchten auch "Falten" ausbügeln.
      Im Außenbereich nimmt man dazu am besten Reflektoren. Sieht man öfter mal bei Reportagen, dass da Leute das Motiv nach Fotografangaben ausleuchten. Das Licht ist natürlich und nachhaltig. Innen lässt sich mit Leuchten arbeiten. Farbtemperatur und Spektrum sind wichtig - ist nicht die Sonne, die alles liefert.
      Ja, so ein Setup ist aufwändig und man macht auch nicht 30 Einstellungen pro Motiv. Dafür aber sehr gute Fotos, deren BEA kaum nennenswert ist.
      Ich fotografiere Portraits nur selten und stelle sie eigentlich auch nichts aus. Es sind Fotos für Freunde und sehr gute Bekannte. Dabei sollte es bei mir mit den Portraits auch bleiben....

      Viel Spaß beim Fotos machen ...

      Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...

      LG Jupp
  • N. Nescio 3. Januar 2023, 12:48

    Iris und Wimpern müssen knackscharf sein, nicht die pulloverhärchen. Der Rest ist klasse. Die hohen iso Schaden der Schärfe - also schau, wie du vom Fenster noch mehr weiches Licht kriegst. Ev auch dunkleren Pullover anziehen, der helle arm ist etwas prominent.
  • Jupp Kaltofen 18. Dezember 2022, 18:11

    Idee und Einstellung finde ich gut. Der Schärfeverlauf gefällt mir nicht ganz so gut.

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Exif

Kamera ILCE-6000
Objektiv 56mm F1.4 DC DN | Contemporary 018
Blende 1.4
Belichtungszeit 1/50
Brennweite 56.0 mm
ISO 3200

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