Steinerne Pilze

Steinerne Pilze

Langsam steigt die Sonne höher und die Temperaturen werden merklich wärmer. Entlang des Weges entdecken wir überall markante und einzigartige Gesteinsformationen, welche Überbleibsel aus einer Zeit sind, wo die Gletscher hier die Landschaft noch intensiver prägten. Ganz besonders gefallen uns diese steinernen, bis zu 5m hohen "Pilze".

Seit wir losmarschiert sind, fällt uns auf, wie stark wir schon bei der kleinsten Steigung antmen müssen. Die Luft, hier auf über 4'000 Metern über Meer ist wirklich viel dünner als in unseren Breitengraden und wir bewegen uns nur sehr langsam vorwärts.

Die Neugierde auf die kommenden Landschaften ist jedoch gross und gibt uns Ansporn zum Weiterwandern. Anghuck, unser Führer, nimmt sich sehr viel Zeit für uns, wartet immer wieder und erzählt uns viele Dinge aus seiner Heimat. Eine ganze Weile lang wandern wir an einem, von Einheimischen angelegten, Wasserlauf (Suone) entlang, welcher für die Bewässerung der weiter unten liegenden Felder benötigt wird.

Immer wieder bleiben wir stehen und blicken auf die schroffen Bergzinnen über uns, welche durch die gewaltigen Kräfte der Plattenverschiebung und der Erosion so schön auf- und freigestellt wurden. Es ist eine wahre, vielfarbige Wunderwelt hier oben.

Nikon D300, AF Nikkor 24-70mm, Blende 14, 1/80 Belichtung, 42mm Brennweite, 200 ISO, zirkular Polfilter, freihand, aus RAW. (27.08.11)

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