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Walter Christ


Premium (Pro), Brigachtal

Spiralen

Gravitationssimulation

Kommentare 5

  • Walter Christ 26. Januar 2014, 15:09

    Du hast recht, dass man die Kugeloberfläche nicht wahrnimmt. Das hat folgenden Grund:
    in der Beschreibung habe ich behauptet, dass die Blickrichtung auf einen festen Raumpunkt zielt. Es ist aber so, dass der Blick auf den gemeinsamen Schwerpunkt der beiden Partikel gerichtet ist. Da das Paar außerdem mit einer konstanten Geschwindigkeit auf der Kugeloberfläche wandert, ergeben sich diese sonderbaren Spiralen.
  • Bernhard Kletzenbauer 26. Januar 2014, 14:20

    Na ja, vielleicht liegt es, wie beim Bild "Bahngeflecht", am Abstand zwischen "Kamera" und Objekt.
    Für mich sieht es jedenfalls nicht wie Spuren auf Kugeloberflächen aus. Die Bahnen erscheinen auf einer Ebene, platt wie Pfannkuchen.
    Hier stimmen die Abstandsverhältnisse um eine Kugel zu zeigen:
    Kugelbahn
    Kugelbahn
    Walter Christ
  • Walter Christ 26. Januar 2014, 12:00

    Nachtrag:
    Leider kann hier nicht die volle Auflösung dargestellt werden. Zusätzlich verwirrt noch die dadurch bedingte Moireewirkung.
  • Walter Christ 26. Januar 2014, 11:56

    Hallo Bernhard,
    es freut mich,dass Du Dich so ausführlich mit der Grafik auseinandergesetzt hast. Das Gebilde ist folgendermaßen zustandegekommen: Es siind die Spuren zweier Partikel. Die Teilchen bewegen sich auf einer Kugeloberfläche unter der Einwirkung ihrer gegenseitigen Anziehung (elektrostatisch oder gravitativ). und der Zwangskraft senkrecht zur Kugeloberfläche). Die simulierte Stereokamera schaut auf einen festen Punkt des Raums. Den Koordinatenbereich der Bahnen und Richtungswinkel und Koordinaten der Kamera könnte ich natürlich mitregistrieren, um zu kontrollieren, ob ich ein vernünftiges Abstandsverhältnis der beiden Sichtlinien gewählt habe.
  • Bernhard Kletzenbauer 26. Januar 2014, 10:51

    Hübsch. Aber ich habe irgendwie den Verdacht, daß diese 3D-Wirkung so nicht beabsichtigt war.
    Im Normalblick fantasiere ich mir 2 breite Ringe vor.
    Im Kreuzblick sehe ich 2 flache Gebilde, die im oberen Bildbereich zum Betrachter kippen, und unten vom Betrachter weg kippen.

    In der Fliegersprache kann sich ein Flugzeug um 3 Achsen drehen.
    Wenn es seitlich über die Flügel abkippt, nennt man das Rollen.
    Mit der Nase nach unten kippen, und einen Abwärtslooping fliegen, nennt man Nicken.
    Wie eine Eiskunstläuferin eine Pirouette um die Hochachse drehen, nennt man Gieren.
    Ich vermute, das Gieren wäre hier die passendere Rotation gewesen.
    Das ganze Objekt - fürs zweite Bild - einfach teilweise eine Pirouette drehen lassen (11 Grad) könnte ein plastischeres Ergebnis bringen.