Zurück zur Liste
Seltene Tiere - Teil 5

Seltene Tiere - Teil 5

2.846 5

suricata


Premium (Basic), MTK

Seltene Tiere - Teil 5

Die Blaue Felslaus
(pediculus vigurii)

Die Blaue Felslaus trifft man häufig auf Felsformationen, wo sie unermüdlich Bilder
mit der ihr eigenen Kleinkamera produziert.
Trotz des Namens, der auf die Zugehörigkeit zu den Insekten vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Säugetier. Ursprünglich aus dem Westen Deutschlands stammend, ist es mittlerweile im Rhein-Main-Gebiet heimisch.
Vom Charakter her meist friedlich - sofern es nicht gereizt wird.

Nicht verwechseln mit der Blauen Steinlaus (petrophaga lorioti)!

Felsenmeer, Lautertal (Odenwald)
https://de.wikipedia.org/wiki/Felsenmeer_(Lautertal)

30.04.2017

Kommentare 5

  • Burkhard Wysekal 3. Mai 2017, 13:55

    Danke Vigur, vielleicht klappt`s ja mal ........:-)).
    LG, Burkhard
  • Vigur 3. Mai 2017, 12:46

    hallo Burkhard...
    stimmt - verdammt interessant das verlauste Felsenmeer, ein Ergebnis der Drift zweier aufeinanderstoßenden Kontinente, wobei glutflüssiges Magma noch unterhalb der Erd-
    oberfläche zu Granit erstarrte und zu runden Brocken wollsackverwitterte.
    Ein Besuch empfiehlt sich eher an Wochentagen, da sonst einfach zu viele Menschen
    und Läuse unterwegs sind und auf den Steinen rumkrabbeln. Ich kann mir vorstellen,
    daß es im Herbst oder Winter dort sehr schön ist, wenn das Felsenmeer unter einer zauberhaften Schneedecke liegt...
  • Burkhard Wysekal 2. Mai 2017, 23:30

    Ich sehe jedemenge Felsläuse im Klamottenlabyrinth......;-)).
    Interessant der Link. Dergleichen habe ich noch nie vernommen.
    LG, Burkhard
  • Moonshroom 2. Mai 2017, 10:00

    Die seltene und scheue Art erstmals vor einer Kamera - Glückwunsch! :)
    Offenbar lauert die Steinlaus auf ein weibliches Exemplar :)
  • Vigur 1. Mai 2017, 18:11

    das ist ja reizend...und zumal ein höchst seltener Moment, denn
    soweit ich weiß, versteckt sich Pediculus bei zu großer Präsenz
    von Homo sapiens unsichtbar zwischen den Granit-Felsbrocken
    und nagt unentwegt die Steine rund. Spuren des ungewöhnlichen
    Fressverhaltens kann man links ihres wohlgeformten Laushinter-
    teils am kantigen Brocken sehen, wo sie per Lochfraß den Stein
    zum Bersten gebracht hat. Schon die alten Römer, die im Felsen-
    meer Steine brachen, konnten sich das besondere Verhalten der
    Felslaus zunutze machen, ohne selber Hand anlegen zu müssen...

Informationen

Sektion
Views 2.846
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera DSC-RX100M3
Objektiv ---
Blende 3.2
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 8.8 mm
ISO 125

Gelobt von