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Schon GEZahlt... es war einmal

Schon GEZahlt... es war einmal

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Ulrich J. Kind


Premium (Pro), Riedbach/Krs.Haßberge (Ufr.) - Bayern

Schon GEZahlt... es war einmal

... ja ich muß mich mal outen, ich war dabei!
Das ist mein Beitrag zur Sektion "Ausweisfotos", in der Annahme, dass obiger Ausweis hier in der Sektion nicht alltäglich sein dürfte. Vor der Rückgabe des Ausweis-Dokumentes machte ich noch einen Scann fürs Archiv. Ich muß noch irgendwo meinen alten grauen Führerschein rumliegen haben, der folgt noch nach!
Datenschutzrechtlicher Hinweis: Die Unterschrift mit Telefon- und Mitarbeiternummer wurden ganz oder teilweise unkenntlich gemacht!
Jetzt würde ich wohl in absehbarer Zeit, nach der geplanten neuen Rundfunkgebühren-Regelung ab 2013 damit nicht mehr mein Brot verdienen können!
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Rückblende: Ich war seit November 2004 arbeitssuchend.
Es war im Jahre 2005, da hab ich mich im Herbst auf eine Anzeige hin als GEZ-Kontrolleur beworben und wurde auf Erfolgs-Basis eingestellt.
Zuvor hatte ich ein sechsmonatiges Gastspiel für eine bekannte Wuppertaler Firma als Staubsauger-Verkäufer beendet.
Das waren aber alles nur Jobs auf Honorarbasis, ohne ein festes Fixum, als selbstständiger Unternehmer mit Gewerbeanmeldung.
Wenn aber die Auslagen (Spritpreise) höher werden als der Gewinn am Monatsende muß man rechtzeitig dagegensteuern und die Bremse reinhauen!
Die Zeit als GEZ-Gebührenkontrolleur wurde im April 2006 abgebrochen, bedingt durch die Verschlechterung meines schon angeschlagenen allgemeinen Gesundheitszustandes.
Es folgte dann in Bad Neustadt eine Herz-OP (drei Herzklappen, AKE, MKR, TKR) mit sechswöchiger REHA und zwei Jahre später der Einbau meiner "Transistorzündung", die Implantation eines Herzschrittmacher mit Defibrillator.
Seit März 2008 bin ich wegen Erwerbsunfähigkeit in Frührente, seit dem Jahr 2010 unbefristet und kann damit Leben, denn man stellt seine persönlichen Bedürfnisse darauf ein.

Kommentare 5

  • Ulrich J. Kind 19. September 2010, 20:34

    @Jörg,
    sowas ähnliches passierte meiner Frau: Sie übernahm 2002 den A4 ihres verstorbenen Vaters und lies die Kfz-Papiere auf ihren Namen umschreiben. So nach vier Monaten flatterte eine "höfliche" Anfrage der GEZ ins Haus, ob sie denn nicht vergessen hätte das Autoradio anzumelden. Der Fernseher mit Radio im Haushalt läuft auf meinen Namen, zusätzlich war ein Radio an meinem damaligen Arbeitsplatz im Kieferorthopädie-Praxislabor auf meinen Namen eingetragen.
    Denen in Köln dann klarzumachen das der A4 meiner Frau und unser gemeinsamer Haushalt zusammengehören kostete viel Zeit am Servicetelefon!
    VG Uli
  • Jörg Ossenbühl 15. Juni 2010, 21:32

    Das habe ich gleich gemerkt als ich ein Kleingewerbe angemeldet hatte, da mußte ich gleich GEZ fürs "Geschäftsauto" bezahlen.
    Und sie glauben aber mittlerweile das ich keinen TV mehr habe.
    Haben auch lange genug vor meiner Haustür gemessen, die haben sich noch nichtmal die Mühe gemacht sich zu verstecken.

    vg jörg
  • Ulrich J. Kind 15. Juni 2010, 12:06

    @Jörg, @Rainer,
    Was vielen Leuten nicht bekannt ist:
    Die GEZ ist einer der größte Datensatz-Sammler in der Bundesrepublik: Einwohnermeldeämter (TV/Radio in Haushalten) und Kraftfahrt-Bundesamt (Autoradio)!

    Insider vermuten, dass die Nachrichtendienste unseres Staates weitaus geringere Datensätze verwalten als im Vergleich der GEZ-Datenbestand in Köln.

    Gruß Uli
  • Bilderclown 15. Juni 2010, 9:02

    Das ist eine gute "Mini-Reportage". Ja, auch diese verfluchte GEZ sichert sich nach innen gute, hochdotierte Jobs im öffentlichen Dienst und lässt die Drecksarbeit von schlecht bezahlten Hilfs-Sherifs machen.
    Vorruhestand ist besser. Erst recht bei Herzerkrankung. Schließlich ist die Aufregung um die Existenzsicherung bei den von dir genannten Jobs nicht gesundheitsfördernd.
    Gruß,
    Rainer
  • Jörg Ossenbühl 14. Juni 2010, 23:10

    war bestimmt kein angenehmer Job...

    für mich ist die GEZ wie eine Mafia, aber das gehört ja eigentlich nicht hier her.

    lg jörg