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Schloss Elisabethenburg

Schloss Elisabethenburg

1.004 2

Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Schloss Elisabethenburg

Burgen und Schlösser aus Sachsen / Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Geschichte
Aus Wikipedia
Das Schloss Elisabethenburg ließ Bernhard I., der erste Herzog von Sachsen-Meiningen, von 1682 bis 1692 anstelle einer Burg der Würzburger Bischöfe als barocke Dreiflügelanlage erbauen, die mit ihrem Turm in der Mittelachse des Hauptflügels aus der Luft als ein „E“ erkennbar ist. Später wurde diese Grundrissform gerne als Verweis auf den Namen der Ehefrau des Herzogs interpretiert, Elisabeth Eleonore von Braunschweig-Wolfenbüttel, der zu Ehren das neue Residenzschloss Elisabethenburg genannt wurde. Rein baulich ergibt sich die Form jedoch schlicht aus der Kombination des Turms, der das zentrale Treppenhaus enthält, mit der dreiflügeligen Anlage.
Ansicht von 1902
Gesamtansicht heute
Marmorbrunnen und Bibrasbau
Der Rundbau - Sitz der Stadtverwaltung
Der Hessensaal beherbergt heute ein Turmcafe.

Ursprünglich geplant war eine vollständig symmetrische Dreiflügelanlage, und über den Enden der Seitenflügel sollten Turmdächer gebaut werden, deren Form mit dem Turm in der Mitte des Hauptflügels korrespondierte. Dieser Idealentwurf, der beispielsweise auch auf einem Taler von von 1692 abgebildet ist, wurde jedoch nie ganz umgesetzt.

Der 1511 erbaute Hauptbau der Würzburger Burg, genannt Bibrasbau (abgeleitet von Bibra's Bau) nach dem Bischof Lorenz von Bibra, wurde als Nordflügel in das Ensemble einbezogen, da das Geld für den geplanten neuen Nordflügel analog dem Südflügel fehlte. Die offene Seite schlossen die Baumeister mit einem zweigeschossigen halbkreisförmigen Bau, der Rundbau genannt wird. Im Südflügel befand sich die Schlosskirche, die 1692 geweiht wurde. Das Schloss wurde mit einem breiten Wassergraben umgeben, über den die Schlossgrabenbrücke führte.

Im 19. Jahrhundert wurde der Rundbau um ein Geschoss erhöht und man legte den Wassergraben trocken. Die stark rustizierten Fensterrahmungen, die heute das Bild der Fassade prägen, wurden 1845 angebracht. Ursprünglich hatten die Fenster schlichter gestaltete rechteckige Rahmungen aus Sandstein. Die Bereiche an der Parkseite und vor dem Haupteingang des Schlossrundbaus wurden verfüllt, wobei die nach wie vor intakte Schlossgrabenbrücke unter dem neuen Plaster verschwand. 1918 erhielt der Schlosshof einen neuen, in Italien gefertigten Marmorbrunnen.

Von 1692 bis 1918 diente das Schloss den Meininger Herzögen als Residenz. Hier befanden sich auch die Arbeitsräume bekannter Persönlichkeiten wie Max Reger, Hans von Bülow und Ludwig Chronegk. Oft war Johannes Brahms bei seinen Meininger Arbeits- und Freundschaftsbesuchen im Schloss zu Gast. Weiterhin beherbergte das Schloss eine sehr umfangreiche Hofbibliothek, die Friedrich Schiller während seines Asyls in Bauerbach regelmäßig mit Hilfe des Hofbibliothekars Reinwald nutzte.

Kommentare 2

  • Trautel R. 12. Juni 2009, 6:45

    ich nochmals, habe leider schon fdast alle motive wieder gelöscht:
    das wasserschloss in meiningen ...
    das wasserschloss in meiningen ...
    Trautel R.

    lg trautel
  • Trautel R. 12. Juni 2009, 6:42

    ich sehe, dass du auf deiner schloss-und burgentour auch bei uns in meiningen gewesen bist. sehr schade, dass du unseren schönen brunnen nicht ganz festgehalten hast.
    interessante burgen und schlösser hast du, gut würde ich eine kurze info noch zu diesen finden.
    wer weiß beispielsweise wo das schloss elisabethenburg ist?
    lg trautel