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Schießausbildung mit Pickelhaube und Tornister

Schießausbildung mit Pickelhaube und Tornister

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Schießausbildung mit Pickelhaube und Tornister

Vor 100 Jahren im Juni begann mit dem Attentat von Sarajevo der 1. Weltkrieg.
Grund genug, um im Kriegsfotoalbum und -tagebuch meines Großvaters väterlicherseits zu blättern.

Nach dem Gefangenenaustausch kehrte mein Opa 1916 aus Frankreich zurück.
Obwohl er wieder bei der Feldpost eingesetzt werden sollte, wurde in Zeithain bei Meißen erst mal die versäumte Grundausbildung nachgeholt.

Dazu gehörte auch das Schießen mit dem Gewehr 98 in liegendem Anschlag, jedoch nicht im Dreck, sondern von Pritschen aus.
Das hatte wahrscheinlich den Sinn, dass die Ausbilder bequem im Stehen die Schützen korrigieren konnten.

Die Ausbilder-Dienstgrade nehmen das Geballere aber nicht so ganz ernst und saugen am Tabakspfeifchen.
Der Kamerad rechts hantiert mit einer Patronentasche für die Ladestreifen.

Kommentare 3

  • smokeonthewater 1. Juli 2014, 0:49

    @Jürgen: Schlamm war eigentlich immer willkommen für eine gefechtsnahe Ausbildung. Und in den Gräben an der Front gab es bestimmt genug Schlamm. Eine ausgebreitete Plane gegen den Schmutz hätte es hier auch getan. Aber da hier zwei Pritschen übereinandergestellt wurden, vermute ich durchaus, dass die Ausbilder sich selbst nicht schmutzig machen wollten.
  • heide09 30. Juni 2014, 12:49

    Da waren wahrscheinlich noch alle stolz das zu lernen. Die Minen sehen nicht düster aus.

    HG Ania
  • Makarena 30. Juni 2014, 1:44

    Wie die Alle zur Kamera schauen :-)
    LG Margit

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Ordner Spuren des Kriegs
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Exif

Kamera CanoScan LiDE 700F
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