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Premium (Pro), Hagen

Nein, ich schlafe nicht

Schon gar nicht am Ruhrufer. Ich darf nicht schlafen. Ich lebe in Nordrhein-Westfalen. Seit der Änderung des Landesjagdgesetzes vom 26.02.2019 dürfen Jäger u.a. ihre Hunde demnächst wieder an uns Enten ausbilden nachdem wir flugunfähig gemacht wurden. Das ist zwar Tierquälerei. Aber den Gesetzgeber scheint das nicht zu interessieren.
@ roadrunner.xl
hat mit seinem Bild
auf den Link
https://www.aachener-zeitung.de/meinung/nrw-lockert-auflagen-fuer-die-jagd_aid-36946963?utm_source=mail&utm_medium=referral&utm_campaign=share
am ersten Jahrestag nach der Änderung aufmerksam gemacht.
Nach dem Bericht in der Aachener Zeitung vom 22.02.2019 sind die tierschutzrechtlichen Verbesserungen des vorherigen rot-grünen Landesjagdgesetzes nach nicht einmal vier Jahren von CDU und FDP im NRW-Landtag wieder zurückgenommen worden. Wie die Zeitung schreibt, ist das neue Jagdrecht ein tiefer Kniefall der schwarz-gelben Landesregierung von Armin Laschet vor der einflussreichen Jägerlobby. Die tierschutzrechtliche Entwicklung und auch die Achtung gegenüber den Kreaturen fallen auf einen unerträglichen Stand zurück. Aber Armin Laschet, der elfte Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, kann auch Kanzler, wie er sagt. Umfragewerte für CDU und FDP sowie das letzte Wahlergebnis in Hamburg lassen hoffen, dass ein Bundeskanzler der CDU diese Entwicklung auf Bundesebene nicht weiterführen kann.

Kommentare 1

  • Köhlerin 27. Februar 2020, 22:44

    Ich bin fassungslos ob dem, was du schreibst... Die Nacht ist gelaufen... Und ich muss nachdenken... Wenn das die Öffentlichkeit mitkriegt, können die Parteien einpacken.
    Traurige Grüße
    die Köhlerin