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Möchtegern

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BeSus

Premium (Basic), Riedstadt

Möchtegern

Entdeckt haben wir diesen Jungen auf einem heimischen Viehmarkt in Appenzell. Er kam sich so wahnsinnig 'cool' vor, was auch noch dadurch bestärkt wurde, dass er sich der Aufmerksamkeit der Marktbesucher gewiss sein konnte - leider auch meiner!

Kommentare 8

BeSus 9. Oktober 2011, 0:17
Hallo HS-Photo,

danke für dein engagiertes Plädoyer gegen das Rauchen, vor allem vor dem Hintergrund, gerade die Kinder davor zu bewahren, in die Nikotinfalle zu geraten. Lies daher bitte den letzten Abschnitt meiner Anmerkung vom 27.8., damit du verstehst, worum es mir bei diesem Bild letztendlich ging.

VG: Bernd
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HS-Photo 9. Oktober 2011, 0:07
Selbst bei einem Minutenverdienst von 0,20 € (=12,- €/Std.) und nur 8 Zigaretten/Arbeitstag entstehen einem Arbeitgeber Kosten von 3.520,- €/Jahr ohne jede Gegenleistung. Dafür steht der nur rum und frönt seiner Sucht! Wie lange glauben eigentlich die Raucher, sind Arbeitgeber noch so blöd, money for nothing zu geben? Vor allen Dingen, wenn die nichtrauchenden Kollegen für sie mit arbeiten müssen? Von daher wird sich auch von der Seite der "Raucher als Kollege" bald erledigt haben und das ist gut so! Jemand, der die Warnhinweise auf den Packungen ignoriert und seiner Lust weiter frönen will, soll das für sich alleine draußen vor der Tür tun, wie in den Restaurants. Je weniger Raucher ein Unternehmen beschäftigt, umso weniger raucherbedingte Probleme gibt es.

Anthony Robbins, der Entwickler der NLP-Methode und sehr erfolgreicher Verhaltenstrainer in den USA (seine Trainings füllen Fußballstadien) hat mit seinen Kindern Kliniken besucht und sie sehr überzeugend mit den möglichen Folgen des Rauchens konfrontiert: danach war das für seine Kinder und in seiner Familie kein Thema mehr.

Unabhängig davon bin ich der Überzeugung, dass genauso wie die Werbung das Darstellen des Rauchens in der Öffentlichkeit verboten gehört, und sei es auch nur, um die Kinder zu schützen. Und die FC ist doch ein öffentlicher Bereich, oder?

Was an Bildern mit Glimmstengel besondere Kunst sein soll, hat sich mir bisher nicht eröffnet. Aber vielleicht kann mir das ja noch jemand sagen ;o]]

Sorry

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Elektrohexe 8. Oktober 2011, 23:11
Auch ich habe letzte Woche auf einer Viehschau im Appenzell viele rauchende Kinder gesehen, vom Stumpen bis zur Pfeife war alles dabei. Die Kinder waren zwischen 8 und 12 Jahren alt. Mir wurde gesagt es sei im Appenzell normal dass bereits die Kinder rauchen - vor allem die Jungs.
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SchwedenSabine 26. September 2011, 20:19
Das hast Du gut beobachtet....ich kann die Eltern nicht verstehen so etwas bleibt einem doch nicht verborgen und kann einem doch auch nicht egal sein....das ist ein Kind im Wachsen...traurig und irgendwie gut dass Du die Problematik festgehalten und publiziert hast denn es sollte was getan werden.
VG Sabine
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soap00 28. August 2011, 15:38
Ich finde auch das dies eine super Aufnahme ist.

@HS-Photo,
Es sind nicht "Wir" die zum Rauchen verführen, meistens ist es der Einfluss der Eltern und/oder Freunde, wie die mit diesem Laster umgehen oder die einem "vielleicht" bestärken zur Kippe zu greifen. Aber auf keinem Fall ein Bild oder gar ein Fotograf wird einem zum Rauchen verführen. Und woher willst Du wissen wie sein Leben verläuft? Siehst Du dies alles an einem Bild wie das ganze Leben verläuft? Du schreibst selber "...könnten wir seinem Leben vielleicht noch eine positive Wendung geben...".

Dies ist "kein" Junkie-Bild, musst Du doch selber sehen. Es ist nur ein Bild von einem Kind der eine Zigarette im Mund hat, mehr nicht. Eine "Rubrik für Säufer-Bilder und Bilder von Nadel-Opfern" gibt es bestimmt schon bei Youtube, denke man braucht in der fc keine Rubrik dafür.

Ich finde Deine Anmerkung einfach übertrieben und möchte keine Diskussion lostreten. Das gehört einfach nicht unter so ein Bild.
Grüße Mathias
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BeSus 27. August 2011, 11:44
Hallo HS-Photo,

danke für deinen engagierten Kommentar, auch wenn ich die Verantwortung eines gerade mal Zehnjährigen nicht überbewerten möchte und in diesem Zusammenhang den Begriff ‚Möchtegern-Arschloch’ als unangemessen betrachte! Ich kann deine Gefühle so sehr nachvollziehen, haben doch meine Frau und ich selbst nie geraucht und seit vielen, vielen Jahren unsere Kontakte und Begegnungen innerhalb unseres Rauch freien Freundes- und Familienkreises genießen können. Auf beruflicher als auch familiärer Ebene haben wir dem Rauchen dort den Kampf angesagt, wo es am ehesten sinnvoll erscheint: bei den Kindern. Dennoch mussten wir akzeptieren lernen, dass unsere Nichte und unser Neffe, trotz all unserer Bemühungen, im Laufe der Pubertät in diese Drogenfalle ‚Rauchen’ hineingeraten waren, weil in diesem Alter die Clique vorgibt, ob letztendlich Coolness oder Gesundheit Vorrang haben. Es hätte vermutlich auch nicht viel bewirkt, den Jungen aus Appenzell in unserer so kurzen Begegnung wirklich und nachhaltig überzeugen zu wollen.

Was das Foto aus dem Jahre 1986 selbst betrifft, erinnere ich mich dennoch gut, dass der Junge meine nur wenige Sekunden dauernde Aktion, ihn zu fotografieren, nicht mitbekam.

Ich habe lange gezögert, dieses Bild öffentlich zu machen, habe es dann doch getan, weil ich es als Symbol einer perfiden Verführung verstanden wissen möchte, der jährlich 5 bis 6 Millionen Menschen auf unserem Globus zum Opfer fallen. Und so lange die Betroffenen selbst nicht begreifen können oder wollen, dass es dabei nicht um ‚Genuss’, ‚Freiheit’ und ‚Toleranz’, sondern um Abhängigkeit, Krankheit und Tod geht, kann sich die Tabaklobby ihrer Einnahmen aus dem legalen Drogengeschäft sicher sein, an dem der Staat kräftig mitverdient.

Viele Grüße: Bernd

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HS-Photo 27. August 2011, 0:00
Wir sind es, die ihn mit unserer Aufmerksamkeit darin bestärken, dass er etwas richtig Tolles macht. Solange wir ihn darin bestärken, dass Rauchen etwas Positives ist, werden wir ihn in die Sucht führen und vielleicht auch in seinen vorzeitigen Tod (der Marlboroi Man ist bereits krepiert)! Würden wir ihm das sichere Gefühl geben, dass Raucher mit ihrem Sargnagel im Gesicht lächerlich, peinlich, ätzend und nicht mehr in die Zeit passend aussehen, könnten wir seinem Leben vielleicht noch eine positive Wendung geben. Solange er aber was von einer "hammerstarken Aufnahme" lesen kann, bestärken wir ihn auf seinem Weg in die Sucht. Geben wir ihm aber das Gefühl, dass er wie ein Möchtegern-Arschloch aussieht , dass auch noch maßlos dumm ist, wenn es Geld sinnfrei verbrennt, können wir solche armen Kinder vielleicht von ihrem Weg abbringen. aber so weit zu denken, haben die Suchtstoffe der Tabakindustrie den Rauchern vermutlich bereits verwehrt. sind ja nur die Kinder (unserere Zukunft) und deren Zukunft, um das sich solcher Bilder drehen. Sorry, ich finde positive Kommentare zur Junkie-Bildern einfach nur zum Kotzen! Warum machen wir ncht auch mal eine Rubrik für Säufer-Bilder und Bilder von Nadel-Opfern auf. Die glauben auch an ihren Stoff!
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werner reinold 26. August 2011, 23:37
eine hammerstarke aufnahme...!!!
bin begeistert !
gruß werner
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