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Luftballett Dresden ; Flugformation 4x ZLIN 42 bei der Flugschau in Uslar am 07.09.08

Luftballett Dresden ; Flugformation 4x ZLIN 42 bei der Flugschau in Uslar am 07.09.08

1.608 10

Ulfert k


Premium (World), Südniedersachsen

Luftballett Dresden ; Flugformation 4x ZLIN 42 bei der Flugschau in Uslar am 07.09.08

SIGMA SD9;
Flugzeuge Zlin 42/43
Zu DDR Zeiten flogen diese Maschinen als Schulflugzeuge.

In der CSSR befand sich seit 1970 die Z-42 in der Serienproduktion. Die traditionsreiche Firma Zlin des tschechischen Unternehmens Moravan in Otrokovice war damals bekannt und berühmt für ihre Trainerreihe.

Mit der Z-42 schufen die Zlin-Werke ein kunstflugtaugliches modernes Schulflugzeug,bei dem die Sitze nebeneinander angeordnet sind.

Den Konstrukteuren gelang ein heute sehr geschätztes Sicherheitsdetail: eine Rohrgitterkonstruktion für den Cockpitbereich-im Falle eines Falles kann diese reichlich kinetische Energie aufnehmen. Die direkte und feinfühlige Knüppel-Steuerung kommt der militärischen Laufbahnausbildung von zukünftigen Jet-Piloten sehr entgegen.

Grundkonzept der Z-42

Einmotoriger Ganzmetall-Tiefdecker in Gemischtbauweise
Geschweißte Stahlrohrfachwerk mit Metallbeplankung
Teilweise Verwendung von Glasfaserlaminaten
Hoher Sicherheitsstandart durch Rohrgitterkonstruktion und einen mit Stickstoff gefüllter Hauptholm mit einer Druckverlustanzeige
nebeneinander angeordnete Sitze
Doppelsteuerung
gute Sichtverhältnisse
starres Dreibeinfahrwerk mit Bugrad


In den Vereinen gehören diese Maschinen eher zu den teueren Flugzeugen, weil sie sehr durstig (~ 40 liter in einer Stunde )sind. Die in Deutschland Registrierten Z-42 sind durch das Luftfahrtbundesamt (LBA) für Kunstflug und dessen Ausbildung gesperrt worden. Selbst durch größere Bemühungen seitens der Zlin Freaks die sich zum großen Teil im Osten Deutschlands befinden, führt kein weg dazu ,die Kunstflugzulassung dieser Maschinen zu erlangen ( DANKE LBA ). Angetrieben werden die Flugzeuge von einem Sechszylinder-Walther-Reihenmotor mit 180 PS. Die letzten M-und MU-Versionen haben einen Verstellpropeller V-503A von AVIA.

Erstflug 17.10.1967
Zwei Sitzplätze
Triebwerk AVIA
Leistung 180 PS
Spannweite 8,56 meter
Länge 7,05 meter
Höhe 2,69 meter
V/max 230 km/h
Steigleistung 4,47 m/s
Reichweite 650 km

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