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"Lebensmittelverarbeitungsmaschine"

"Lebensmittelverarbeitungsmaschine"

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Siegfried Neumann


kostenloses Benutzerkonto, Haselbach i. d. Rhön

"Lebensmittelverarbeitungsmaschine"

Neulich hat das Teil wegen zu kurzer Kohle die Funktion verweigert. Da wundert man sich was da für ein Dreck drin ist.

Kommentare 4

  • Siegfried Neumann 20. April 2010, 12:42

    Danke für die Tips. Hab´se aber schon wieder zu. Mangels Drehbank im "Klöcknerischen Bordmittel-Stil" ;-)

    Problem 1:
    Zerlegen ohne Schaden an zu richten ging gut. "Stator" muss raus, weil der "Läufer" da drin steckt. Sonst kommt man nicht an die Kohle.
    (größtes) Problem 2 : Kohle muss man haben (Hab ene einer nicht mehr vorhandenen Flex gefunden und zurechtgesägt)
    Problem 3: Zusammenbau. Kohlen hinten halten und den Läufer dazwischen bekommen und auch sonst alles wieder an Ort und Stelle bringen was da so auseinander gefallen ist. Interessant war die Kugel die am linken Ende der Welle als Axiallager eingelget ist und auf einem kleinen roten Plastikteil dreht.)

    Gruß Siegfried
  • Albrecht Klöckner 19. April 2010, 22:06

    Siggi, das Ansammeln von Ablagerungen im Geräte-Inneren ist doch völlig normal.
    Ich denke auch, dass Du dank Werners detaillierter Anleitung die Sache hinbekommst!
    Allerdings habe ich in ähnlichen Fällen dem Kommutator die Rillen sogar einfach belassen, die neuen Kohlebürsten haben die Riefen schnell und kontaktfreudig übernommen - ganz ähnlich wie früher riefige - aber nicht unrunde! - KFZ-Bremstrommeln mit neu aufgeneateten Belägen, beide "Sanierungen" habe ich mehrfach und dauerhaft erfolgreich praktiziert, allerdings strikt und ausschließlich in eigener Sache, niemals für Andere!
    Hast Du auch den Funkenlösch-Kondensator geprüft?
    E-Motoren laufen manchmal auch dann. wenn der defekt ist, nur das Bürstenfeuer schmatzt dann heftig "funken-erodierend"!
    Keine Kritik an Deinem Tip, Werner, nur eine Ergänzung/Erweiterung in kanadisch-sibirisch-afrikanischem "Bordmittel-Stil".
    Gruß
    Albrecht
  • Jan-Dierk Borgmann 18. April 2010, 22:17

    Dank Werners Anleitung wird die Schneidemaschine (?) inzwischen wohl wieder funktionieren: Interessantes Stereo!
    Gruß von Jan
  • Tiefenrausch 18. April 2010, 21:00

    Standardprocedere:
    Kohlen erneuern. Kollektor abdrehen wenn Einlaufspuren sichtbar und das Bürstenfeuer nach dem Kohlentausch nicht verschwindet. Nach dem Abdrehen des Kommutators so es erforderlich wäre muß man die Grate zwischen den Kollektorsegmenten mit einem feinen Dreikantschaber entfernen um keine Kurzschlüssen zu kriegen. Dnach ein paar kräftige Stöße mit "harter" Luft (Druckluft) danach die Untersetzung neu gefettet und die Maschine ist fertig für die nächsten 20 Jahre. Bloß nichts neues kaufen das geht nach 24 Monaten unreparierbar kaputt :-).

    Servus vom Werner