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Langbeinfliege Neurigona sp.

Langbeinfliege Neurigona sp.

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Langbeinfliege Neurigona sp.

Garten Düsseldorf-Garath, 17.6.2012

Die Flügel dieser Art sind - wie bei allen Fliegen - symmetrisch gebaut. Demnach entspricht sich auch die Schichtdicke der einzelnen Flügelanteile rechts und links, wie man hier aufgrund der optischen Phänomene deutlich sehen kann. Die in den durchsichtigen Flügeln gebrochenen Farben sind auf beiden Seiten genau gleich. Zur (versuchten) Erklärung siehe das letzte Fliegenbild von der Schmuckfliege und den Verweis auf ein weiteres sowie frühere von kleinen Arten, bei denen man ein Irisieren wahrnimmt!
Finde ich hochinteressant, alles ist mit einfachsten Mitteln wie der Makrofotografie sogar physikalisch zu erforschen, ohne daß man dazu komplizierte Apparaturen braucht.
Das selbe Farb-Phänomen kenne wir von dünnen Ölschichten auf Wasser.
Hoffentlich stimmt nur meine Ausrechnung unter dem letzten Foto, denn mit Zahlen hab ich's nicht so - außer im Wirtshaus, da muß man ja . . .

Und wenn man die Nase von der "Wissenschaft" voll hat, bietet sich noch das "FLIEGENLOTTO" an. Kennt Ihr nicht???
Ich habs von meinem besten Jagdfreund Bernd gelernt; stundenlang haben wir es mit ihm und den Kindern gespielt: In jedem Wirtshaus gibt es Fliegen und die großen Aschenbecher mit drei oder vier Kerben am Rand für das Ablegen der Zigaretten.
Man fängt eine Fliege (beliebiger Art und Gattung, nur nicht geschützte Arten!), setzt sie unter den umgedrehten Aschenbecher - und derjenige hat gewonnen, auf dessen Seite die Fliege das Häuschen verlässt, nachdem sie den Ausgang gefunden hat. Die meisten Leute gucken zwar etwas doof, aber uns macht es viel Spaß!
Fliegen sind eben doch nützliche Tiere (((-: !

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Informationen

Sektion
Ordner Fliegen, Mücken
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Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera Canon PowerShot A630
Objektiv Unknown 7-29mm
Blende 8
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 7.3 mm
ISO 75