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Harpagornis


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Krokus

Eine Blume – was ist das eigentlich? Ob im eigenen Garten oder mitten auf der Wiese: Bei farbenprächtiger Blumenpracht, geht die Hand oft reflexartig zur Kamera. Für viele sind Blüten überhaupt die ersten Fotomotive. Im Zeitalter der digitalen Massenfotografie heißt das: Fast jeder fotografiert die Pflanzenwelt um sich herum. Egal ob Rose, Mohn oder Löwenzahn – wir werden von einer nicht enden wollenden Bilderflut ertränkt.

Der Arbeitsansatz im Rahmen des MERGE-Projekts lautet daher wie folgt: Was passiert wenn wir diese unendlich vielen Bilder nehmen und zu einem einzigen Bild zusammenfügen. Was entsteht durch diesen Prozess? Bildet die Summe vieler subjektiver Eindrücke einen objektiven Blick auf die Realität? Mit anderen Worten: Ist das Ganze tatsächlich mehr als die Summe seiner Einzelbilder? Urteilt selbst!

Kommentare 4

  • Harpagornis 19. März 2015, 21:42

    In diesem Falle bleibt wohl nur ein Ausweg:
    Alle Arbeiten löschen. Und neu starten! *G*
  • Harpagornis 19. März 2015, 21:31

    Du sprichst hier ein echrtes Dilemma an, das ich bisher noch nicht wirklich zufriedenstellend gelöst habe. Nämlich: Nehme ich wirklich ALLE Krokusfotos derer ich habhaft werden kann und verarbeite diese? Oder nehme ich nur Fotos mit einem Krokus? Oder sind zwei auch noch ok? Oder drei? Nehme ich Hoch- oder Querformat? Nur Farbe oder auch S/W? Du siehst: Allein hier ist schon wieder der Faktor "Subjektivität" im Spiel.

    Um möglichst gut zu "objektivieren" müsste ich theoretisch Abertausende (oder Millionen?) von allen möglichen Krokusfotos nehmen. Das ist ein Aufwand, den ich so nicht leisten kann. Daher habe ich mich primär auf Fotos mit einem bis "wenigen" Krokus(sen) beschränkt. Das ist - wie oben bereits beschrieben - leicht unbefriedigend. Eine Gratwanderung.
  • Harpagornis 19. März 2015, 21:14

    Ja, ziemlich nahe an 300. Wobei mir der Algorithmus manchmal echte Rätsel aufgibt. Hier sieht man ja zum Teil schon klarer sich abzeichnende Blütenblätter, obwohl die Anordnung sicher nicht mehrfach völlig identisch war. Bei anderen Fotos - wie beim Schneeglöckchen - bleibt fast alles im Abstrakten verborgen. Habe in dieser Hinsicht so viel an den Einstellungen rumgespielt, dass ich - fehlende Aufzeichnungen sei Dank - heuer garnicht mehr reproduzieren kann, mit welchen Werten ich den Krokus exakt eingespeist haben. Mit anderen Worten: Wissenschaftlich total unsauber. Wenn das meine Profs wüssten. *G*
  • pen59 19. März 2015, 20:12

    Interessante Variante. Gefällt mir. VG Peter