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Ulfert k


Premium (World), Südniedersachsen

Krebsschere

Die Pflanzen, die bei Vorkommen gerne sehr gesellig wachsen, treiben nur während des Sommerhalbjahrs an der Wasseroberfläche. Im Herbst sinken die Rosetten auf den Gewässergrund ab und bilden Winterknospen (Turionen); die äußeren Blätter sterben ab. Im kommenden Frühling steigen die Winterknospen an die Oberfläche und bilden dort neue Pflanzen. Aber auch das Herz alter Rosetten schwimmt nach der Überwinterung am Grund wieder auf und wächst weiter. Die starke Biomasseproduktion großer Vorkommen wirkt verlandungsfördernd (schlammbildend) in Gewässern. Durch Hochwasser wird die Art verbreitet. Wo sie häufig vorkam, wurde sie früher als Schweinefutter und wegen ihres hohen Phosphor- und Kaliumgehalts zur Gründüngung genutzt.

Die Großlibellenart Grüne Mosaikjungfer hat sich bei ihrer Eiablage ganz auf die Krebsschere spezialisiert und ist daher an ihr Vorkommen gebunden.

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Ordner Natur
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Exif

Kamera COOLPIX P600
Objektiv ---
Blende 6.5
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 258.0 mm
ISO 160