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Kopfsprung mit Beute

Kopfsprung mit Beute

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Ingrid Ben


Premium (Complete), Berlin

Kopfsprung mit Beute

... der Fischotter sprang nun beherzt ins Wasser und entschwand Richtung "Möwenhaus" (Jøvik/Nordnorwegen). Die weite Umgebung der Möwenbrutstätte bot einen Anblick des Grauens, überall lagen verstreut Beutereste. Nun war mir klar, warum die Anzahl dieser Sturmmöwen in den letzten 2 Wochen so abgenommen hatte.
Der Fischotter ist in Norwegen seit 1982 geschützt, da er zu diesem Zeitpunkt wg. seines wertvollem Pelzes fast ausgerottet war. Hab mal gelesen, dass man nun wieder über die Jagd auf dieselben diskutiert. Er soll sich dermaßen vermehrt haben, dass er die Fischbestände bedroht. Die Möwen würde es sicherlich freuen - ich bin da etwas zwiegespalten, da ich nicht nur die Möwen, sondern eigentlich auch die Otter mag.

etwas verunsichert
etwas verunsichert
Ingrid Ben

Kommentare 4

  • Annette He 28. Juli 2010, 19:49

    Mir tut die Beute ja immer leid. Aber so ist es nun mal in der Natur. Was soll man da machen?

    LG Annette
  • Alfred Held 28. Juli 2010, 0:20

    Deine natürlichen Bilder von Wild-Life passen in deine Region
    spannend notiert und dargestellt
    Gruß Alfred
  • Ulfert k 27. Juli 2010, 17:26

    Die Natur wird nur durch den Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht. Wenn genügend Nahrung angeboten wird ist die Population groß,wenn wenig dann halt niedrigere Geburtenrate.
    Egal ob es sich um Otter ,Kormorane oder Lemminge handelt.
    Der Mensch hat immer nur Angst um "seinen Fisch" !
    Eine schöne interessante Serie hast Du da gezeigt.
    lg
    ulfert k
  • Paul Ecke 27. Juli 2010, 16:46

    Fang gleich hier an, da ist Dir eine tolle Serie gelungen. Mit diesen Fotos hast Du eine sehr gute Dokumentation über das biologische Gleichgewicht geschaffen. Dein Text gibt Bedenken aus menschlicher Sicht wieder. Zu viele Otter werden (nicht von Dir sondern allgemein) bemängelt. Wäre nicht ausreichend Nahrung da, würde es auch nicht so viele Otter geben. Natürlich moniert der Mensch, daß ihm "sein" Fisch weggefangen wird. Aber wer greift in die Natur über alle Maßen ein, der Otter etwa. Und ich vermute, daß der Otter in Nordnorwegen noch ausreichend natürliche Feinde hat, die seinen Bestand schon nicht zu groß werden lassen, falls nicht, menschengemacht.
    Das Mitleid mit den Möwenküken ist nachvollziehbar, aber so ist die Natur halt.
    Lieben Gruß Peter
    Tschuldigung, habe mich leider vom falschen Account eingeloggt.
    P.